(PRISM, „White Collection“; Bild: Hugo Comte)
Jeder hat seine Ziele, so auch Moose Knuckles: Mit der Ruhe und Gelassenheit der kanadischen Tundra, die in den Wurzeln des Labels verankert sind, hat sich die Marke das Ziel gesetzt, die wärmsten Parkas der Welt herzustellen. Früher griff man spätestens dann zu Tierfellen. Nun hat das Luxuslabel ein Nachhaltigkeitsprogramm gestartet, das die Verpflichtung enthält, bis Ende 2022 keinen Pelz mehr zu verwenden, wie ich bei der WWD nachlesen konnte. Ein erster Schritt ist also getan, was durchaus bemerkenswert für eine Marke ist, die so mit Outerwear verwurzelt ist wie Moose Knuckles.
Die Herbst-Winter-Kollektion von Moose Knuckles, die auf den Namen „PRISM“ hört, markiert diesen neuen Horizont, wenngleich noch Pelz und Co. zum Einsatz kommt. Dennoch finden sich schon mehr technische Stoffe als sonst, sowie komplett pelzfreien Varianten. Unterteilt sind die Entwürfe für die kalte Jahreshälfte in vier Outerwear-Kollektionen: „Blue“, „Gold“, „Red“ und allen voran „White“, die farbschematisch von Hugo Comte entsprechend unterschiedlich in Szene gesetzt wurden. Das Styling verantwortete Alex Harrington.
Apropos in Szene setzen: Der Name Moose Knuckles ist nicht das männliche Äquivalent zum Cameltoe, sondern nimmt Bezug auf zwei der größten Dinge Kanadas: einem Elch und einem Hockeyspiel. Dass Kanada mehr zu bieten hat als gefrorene Tundra und Justin Trudeau, haben schon Club Monaco und Canada Goose unter Beweis gestellt. Seit 2009 gesellt sich Moose Knuckles hinzu – überwiegend klassisch, wie in der aktuellen Pre-Fall-Kollektion zu sehen ist:
Seinen Sitz hat Moose Knuckles in Montreal und ist heute einer der weltweit führenden Hersteller von luxuriöser Oberbekleidung, Sportbekleidung und Accessoires.