(Freitag „Malcolm“; Bild: tinygiant.ch)
Erste Liebe, Hotel Mama, Sommerferien und Welpenschutz genießen – es gibt Vieles, was sich exklusiv an Schüler richtet. Auch „Malcolm“ gehörte bis vor Kurzem dazu. Wer einen dieser Rucksäcke kaufen wollte, musste im Store seinen Studenten- oder Schülerausweis vorzeigen. Naturgemäß wollte Freitag niemanden ausschließen, also hat die Taschenmarke parallel eine eigene Akademie gelauncht, bei der sich jeder für verschiedene E-Learning-Kurse kostenfrei registrieren kann und an Webinaren wie „Why ask why to solve your problems“ teilnehmen kann. Statt Klassenarbeit und Geometrie gibt es bei der „F-ACADEMY“ Einblicke in Produktions-, Design- und Organisationsprinzipien.
Freitag „Malcolm“; Bild: Oliver Nanzig
Daniel und Markus Freitag sind die beiden Köpfe hinter der Taschenmarke Freitag. Als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit überraschen die Schweizer seit bald 30 Jahren immer wieder den Markt. Upcycling war 1993 noch ein Fremdwort, als die Brüder in ihrer Studenten-WG beim Blick auf die nahe Autobahn die Initialzündung hatten: recycelte LKW-Planen-Taschen made in Zürich. Weltweit, in beinahe jeder Groß- und Kleinstadt, trifft man auf die Unikate. Selbst in der permanenten Designsammlung des MoMA ist das Label mit einem Museumsexponat vertreten. Natürlich auch in der Schule oder in der Uni, aber eben nicht nur – die Träger der ersten Generation sind mittlerweile selbst Eltern und trugen so dazu bei, dass heute 20-Jährige mit ihnen erwachsen wurden.
Freitag x Brompton; Bild: Freitag
Als neuesten Streich gibt Freitag eine Markenkooperation mit Brompton bekannt. In der Zusammenarbeit wird die nachhaltige und effiziente Art, zur Arbeit und wieder zurückzukommen, weitergesponnen: Es geht wieder um einen Rucksack, der zusammen mit dem Fahrradlabel entworfen wurde und ab März erhältlich ist. Wir werden berichten.