(Michael Michalsky; Bild: Jet Set)
Die für die jüngeren Leser wichtigste Nachricht zuerst: Die „Germany´s Next Topmodel“-Juroren wechseln in der 14. Staffel der Casting Show wöchentlich. „Das neue Konzept mit 15 wechselnden Gastjuroren bietet den Kandidatinnen ein intensiveres Coaching und liefert den GNTM-Fans viele neue Einblicke in die Fashion- und Modelwelt“, wie Heidi Klum erklärt. In welcher Form die bisherigen Juroren, also Thomas Hayo und Michael Michalsky, in Zukunft bei GNTM aktiv sind, scheint final noch nicht geklärt, wobei Letzterer vor äußerst spannenden Herausforderungen steht: Michael Michalsky wird Chefdesigner bei Jet Set.
Jet Set dürfte nur Skifahrern ein Begriff sein: Das 1969 in St. Moritz gegründete Unternehmen ist das, was man am besten mit einem rostigen Jaguar vergleichen kann. Das Unternehmen ist etwas in die Jahre gekommen, der Glamour vergangener Zeiten, in denen Ikonen wie Grace Kelly bis Gunter Sachs das Image prägten, ist längst verflogen. Was aber geblieben ist, ist der Klang des Namens, der Fans bis heute aufhorchen lässt.
Als erste Amtshandlung zum Relaunch hat Michael Michalsky nun dem Logo einen neuen Anstrich verpasst. Diese Nachricht löste bei mir ein ungutes Gefühl aus, da aktuell Logos in Mode sind, die aus einem gewachsenen Schriftzug eine kühle Neuinterpretation machen – sie Brioni oder Saint Laurent. Das klappt manchmal (Saint Laurent) aber manchmal eben auch nicht (Brioni). Michalsky hatte es insofern leicht, als dass kaum jemand das ursprüngliche Jet-Set-Logo in Erinnerung haben dürfte und so zitieren fortan die Farben Orange, Schwarz und Weiß das schweizerisch-deutsche Erbe der Marke.
Michalskys Ziel ist es, Jet Set als geschlechtsloses, leistungsorientiertes globales Sportswearlabel neu zu konzipieren: „Ich fühle mich geehrt, eine moderne Vision von Jet Set präsentieren, die vor fast 50 Jahren eine Blaupause für den Sportartikelmarkt geschaffen hat. Mein Ziel it es, die Marke wieder denjenigen näherzubringen, die sie einst schon geliebt haben, aber auch eine mutige, neue Generation zu gewinnen.“
Ob es Michael Michalsky gelingt, die Grace Kellys unserer Zeit für Jet Set zu gewinnen, bleibt abzuwarten, wobei ich glaube, dass die Sterne gut für den Designer stehen: Er gilt bis heute als einer der einflussreichsten Modedesigner Deutschlands, der äußerst gut darin ist, Gesehenes zu verwerten und seine Eindrücke zu Neuem zu verdichten, was er schon mit großem Erfolg während seiner Zeit bei Adidas unter Beweis gestellt hat.
Die erste Jet-Set-Kollektion unter der Federführung von Michael Michalsky wird übrigens im Rahmen der Herbst/Winter-Schauen in Paris präsentiert. Die ersten Skizzen sind äußerst vielversprechend.
Monsieur Didier
9. November 2018 at 14:37…uiuiui…
in den 80ern verkam Jet Set zu einer ziemlich prolligen Marke…
das trugen immer die, mit denen man nichts zu tun haben wollte und
die man Klamottentechnisch immer ein wenig abschätzig betrachtete…
vielleicht wird’s ja was…
ich bin gespannt…!
fred
9. November 2018 at 17:21In den 80ern trugen bei uns die Jet-Set, denen der Papa am Wochenende einen Helikopter-Sky Trip spendierte. Es trugen die, zu denen ich gerne gehört hätte. Lodenfrey und Jet-Set waren ihre Marken. Eine davon war in meiner Klasse. Sie bekam zum 17. einen VW Käfer Cabriolet und weil sie nicht fahren konnte mit 17, hat ihr der Papa noch ein Mädel dazu engagiert, das sie gefahren hat. Und freitags ging es dann in die Schweiz zum Skifahren. Man hat dann damals auf die Jeans Aufnäher genäht aus den Skiorten, an denen man war. Das hatte sie auch und dazu einen Gürtel von Louis Vuitton. Die Leute waren damals so unglaublich reich. Viele in meiner Klasse. Und Jet-Set war ein Teil davon.
Der Look damals waren, handgearbeitete Cowboystiefel, Jeans von Chippie, weisses Hemd, ein Blazer von Jil Sander, eine Jacke von Jet-Set oder ein bodenlanger Mantel von Lodenfrey. Viele Perlen und Schmuck in Form von Elefanten mit Diamanten von Georg Lauer oder von Wellendorff. Gürtel, Geldbeutel und Tasche von LV oder damals MCM.
(In der Pause haben wir immer zusammengerechnet, wieviel der Schmuck kostet, den sie umhatte).
Das trugen die Mädels. Die Jungs das gleiche, nur eben auch Timberlands und keine Handtasche und keine Perlen, aber dafür eine dicke Uhr. Und es gab riesengrosse Taschen von Frankies Garage. Kennt das noch jemand?
@didier
Was habt ihr damals getragen, wenn dir diese Leute peinlich waren? Für mich haben sie all das verkörpert, was ich nicht hatte und mir auch nie leisten konnte. Ich war schon froh über mein dunkelblaues Lacoste Hemd und meine Saas Fee Aufnäher auf der Jeans und den engen grünen Janker mit der Jeansjacke von Checker (kennt das noch jemand?) drunter. Und den paar „Per Lui“-Heften, die ich hatte.
Ach, was ne Zeit…
Colinsorie
10. November 2018 at 06:17Hello. And Bye.
vk
10. November 2018 at 19:55@fred. toller beitrag. sehr lebendig. jahrgang 65, massgeblich im pott aufgewachsen und nach duesseldorf zum tanzen gehorte ne checkers jeansjacke natuerlich auch zu meiner garderobe. die war lustig, hiess so wie die soulbar, in der wir gerne die abende verbrachten. jet-set erinnere ich auch nur als hochdubiose klamotten. mag sein, dass die marke damals schon im abschung war, kann aber auxch daran liegen, dass der kommerzkult in seiner spezifisch duesseldorfer form eh nie mein ding war. sitten fremder voelker irgendwie. loden von lodenfrey et al hatte ich dagegen zu hauf, ebenso ilustere franzoesische und englische jagd- oder reitermontur, was daran lag, dass jagd und reiten den typischen zeitvertreib meiner familie ausmachte. und natuerlich die kunst; also museums- und atelierbesuche zu hauf. dann mag man es originell, selfmade, gerrebt und authentisch. cowboystiefel natuerlich waren immer dabei, aber keine angeberdinger mit massig zierrat, sondern echte fuers feld oder fuer den ballroom. immer noch eine tolle sache. cowboystiefel hab ich, anders als manch anderen typ schuh, niemals abgelegt. ich trage sie immer noch gerne. genau wie loden. genau wie bodenlange lodenmaentel muss man in diesem jahr sagen, denn aw 2018 ist weniges so angesagt wie oversized loden coats. – back to the 80s: timberlands natuerlich. und das ein oder andere marc o polo sweatshirt. und der hoehepunkt der dekadenz, die damals verrueckt teuren closed jeans, aber irgendwie hatten die eine energie, die musste man haben, mindestens eine oder vielleicht sogar zwei, auch wenn dafuer der halbe sold vom ferienjob draufging.
vk
10. November 2018 at 20:49ach so, was damals im pott natuerlich die echte hysterie war: armani pullover. man. die sprichwoertlichen, die sogenannten, de echten ‚armani-pullover‘. verfuehrerische, derbe und zarte wolldinger mit kleinem adleremblem – GA – auf brust oder oberarm. in jeder herrenbotique von wuppertal, bis duisburg, bis essen, bochum, dortmund zierten die dinger zu hauf die auslagen. (der pott war damals noch reich. kraftader deutschlands.) und manche burschen in der schule oder im tennisclub trugen die auch. die typen mochte ich nicht sonderlich, die pullover sehr. und irgendwie wurde kolportiert dass die pullover nur fuer den deutschen markt mit dem adleremblem ausgeliefert wurden. die waren natuerlich viel zu teuer, aber schoen.
fred
10. November 2018 at 22:17@VK
Der Armani-Pulli! Den Armani-Pulli habe ich bis heute. Den habe ich 1986 gekauft. Einen dünnen, grün/blaues Muster, leichter Glanz. Eine unglaubliche Qualität. Der geht nie kaputt. Nie. Der sieht aus wie am allerersten Tag. Ich habe damals allerdings den kleinen Adler weggemacht, was mich heute etwas ärgert. Den habe ich auf dem Speicher und daneben hängt ein weisses Checker-Hemd, das ich bis vor kurzem getragen habe und das auch nie kaputt geht. Ich trage auch noch ein altes Marc O‘ Polo Hemd von 1987. Das ist an einem Arm geflickt. Aber der Stoff ist wie neu. Unglaublich. Ja, Marc O‘ Polo Sweatshirts. Und es gab welche von Boss. Da stand auf dem Rücken „BOSS, styled by Hugo Boss“. Die waren unglaublich. Und ich sag dir, ich hätte wieder gerne eines. Es sollte wieder Rückenaufdrucke geben. Und ja, die Closed Jeans. Ich hatte eine, die hat damals unglaublich 200 mark gekostet und ich hatte sie einmal an. Es war ein Reinfall. Ich hab sie nur gekauft, weil ich den Verkäufer süss fand.
Ich habe lieber Masons Jeans oder Chippie getragen. Und ich muss sagen, auch die Jeans hätte ich gerne wieder.
Und ich hatte ganz dünne grau/silberne Boxers von Cerrutti. Die besten Boxers, die ich je hatte. Die haben damals 50 Mark gekostet. Ein Wahnsinnspreis für einen jungen Boy. Eine Freundin von mir hat noch ein ungetragenes paar, das ich sehr gerne hätte und das sie nicht rausrückt. Wie toll wäre es, wenn es diese Boxers wieder gäbe. Ich habe noch eine alte Männer Vogue von 1992 oder 94, da werden Boxers vorgestellt. Es gab sehr tolle. auch von Hanro und sehr gute von Levis. Ich habe dann bei allen nachgeschaut, ob die die Modelle heute noch machen. Aber leider gibt es die nicht mehr. Es gibt einige Dinge, die ich gerne wieder hätte von damals. Nicht alles, aber einiges, wie z.B. die Cerrutti Boxer.
Die Checker-Jacke habe ich vor ein paar Jahren mal auf Ebay gefunden und habe sie gekauft. Der Schnitt war ziemlich schlimm. Aber damals wollten wir ohne diese Jacke nicht mehr leben. Wir hatten die alle.
fred
10. November 2018 at 22:27@VK
Marc O‘ Polo Sweathirts. Die gab es in tollen Farben mit tollen Aufdrucken. Es gibt heute wieder welche mit Rückenaufdruck von Mar O‘ Polo, die heissen „Heritage“. Sie haben den gleichen Schriftzug. Die Farben sind aber verhaltener und sie haben den gerade Schnitt. Ich mag noch immer gern den weiten Sweatshirt-Schnitt. Habe trotzdem drei gekauft. Besser als keines. Habe neuliche einige süsse Jungx gesehen, die haben wieder Marc O‘ Polo getragen. Eine Marke, die es schaffen könnte, wenn sie das „alte Lehrer“ aus den 80ern Image ablegen könnte.
Vk
11. November 2018 at 11:49@fred – ja, siehste mal, fred, hier trifft man sich! Dachte beim Schreiben auch, dass wenn ich damals nen GA Pullover gehabt haette, das Emblem wäre genauso schnell runtergewesen wie bei meinen Lacoste Polos. – auch unglaubliche Qualität damals uebrigens. Ich hab noch zwei krokodillose Polos aus der Zeit. Gebrauchspuren, klar, aber immer noch besser in Schuss, als das Zeug was man von Lacoste jetzt kauft, und was nach fuenf Jahren vollkommen hinueber ist.
Den Adler runterzupulen, das dachte ich im gleichen Atemzug, haet ich heute genauso bereut wie du. Damals leicht dubios. Heute echte Nostalgie. – herzliche Grüße!
Vk
11. November 2018 at 12:59@fred – und closed: die Pedal pusher war zwar das ikonische Design aber die 5pocket war deutlich angenehmer zu tragen. Was mich komplett begeistert hat an closed, waren diese schwachsinnsstories, die die auf den innenlabels hatten. “Artificial aging process of stitches” und der ganze Quatsch. Und natürlich “geschlossen” am hosenstall.
fred
11. November 2018 at 16:15@VK
Ne, das mit Closed hat bei nicht geklappt.
Weisst du, was ich auch noch hatte. Einen Pulli von Umbert Ginocchietti (falls man das so schreibt). Es waren ganz tolle Pullis und ich habe ihn noch immer. Ich gehe nachher auf den Speicher und schau mir die alten Pullis an und ärger mich, dass ich das Label nicht mehr drauf habe. Mit Lacoste hast du vollkommen recht. Die sind jetzt dünn wie ein Blatt Papier. Früher habe ich alle fünf Jahre eines gekauft. Heute kaufe ich zwei pro Jahr.
Kanntest du Boneville? Ich glaub eine Untermarke von Stone Island. Hattest du das?
vk
11. November 2018 at 17:31@fred – na klar! Bonneville. versuchte mich schon vorher an den namen zu erinnern. bonneville! na klar. danke! klasse hemden. hatte mal eins gekauft, das hatte der ladeninhaber wohl vorher getragen und nen 50markschein in der brusttasche vergessen. war ok.
fred
11. November 2018 at 18:18@VK
Bonville war super. Hast du das Hemd noch?
Sie hatten tolle Jacken. Ich konnte sie mir leider nie leisten.
Noch mal zu Jet-Set. Die Untermarke hiess „Blue System“.
Kennst du das noch?
Vk
11. November 2018 at 19:11@fred nein, das Hemd hab ich nicht mehr. Wurde irgendwann zum Putzlappen. Sehr lustig diese Exkursion mit dir. Interessant, wieviel einem manche Dinge bedeuten koennen, was eben auch an so vglweise profanem Zeug fuer Erinnerung haengen kann. Von den alten Klamotten hab ich quasi nichts mehr. Bin zu oft umgezogen. Dachte auch gerade, wie das weiterging bei mir. Im Studium hab ich quasi ausschließlich abgelegtes Zeug meiner Vorväter getragen. Dazu ne Barbour Jacke, englische Hemden, und ab und an mal nen Paar Schuhe gekauft. Für Fashion hat mich dann erst wieder Hedi Slimane interessiert. Da musste ich tatsächlich den ein oder anderen Anzug und Mantel kaufen. In den letzten Jahren trieben mich dann soft tailored jackets – in der Art wie Boglioli sie bekannt gemacht haben – zur Erweiterung meiner Garderobe. Kommt vor. Aber eher selten. Wenn man seit Jahrzehnten schon alles hat, gibt es nur ganz selten nich sonen Kaufzwang wie in unseren lustigen 80ern.
fred
11. November 2018 at 20:48@VK
Ich habe noch einige der alten Sachen, da ich meine Sachen immer schon gut behandle und meinen Stil nie geändert habe. Ich trage noch immer die gleichen Sachen wie damals. Wenn man die alten Fotos anschaut, so habe ich noch immer die gleichen Sachen an. Das hat sich nie verändert und ich mag das heute noch genau so, wie früher. Ich habe
natürlich modifiziert und der Zeit angeglichen. Die Grundlinie aber blieb immer gleich. Und die sachen gehen ja, wie wir festgestellt haben, nie kaputt. Der alte Armani-Pulli ist wie neu und nach unserem Diskurs überlege ich, ob ich ihn mal wieder anziehe, mit weissem T-shirt drunter und Jeans. dann hätte ich das gleich an, wie vor 30 Jahren, ohne dass es aussieht, wie vor 30 Jahren. Es ist sehr schade, dass du nichts mehr von den Sachen hast. Es wäre jetzt toll, da wieder durchzustöbern. Es ist schad, dass man aus den guten Hemden Putzlappen gemacht hat. Die Hemden wären heute sicher besser von der Qualität, wie das, was es heute gibt. Selbst, wenn man höherpreisig kauft. Hast du nix mehr, nicht mal bei den Eltern aufm Boden oben? Kein altes Marc O‘ Polo?
fred
11. November 2018 at 20:55@VK
Slimane, fand ich nie so dolle. War nicht meins. Es gab bessere damals. Ich habe den Slimane-Hype nie verstanden. Obwohl ich damals dünn war, war ich noch zu dick für die Sachen. Ich weiss gar nicht, wie man so dünn sein konnte. Ich hatte bei 179cm, 72 Kilo und hab die knöpfe nicht zugekriegt. Ich kannte ein paar, die damals Dior getragen haben. die waren etwas schmierig. Einer hat mich dann mal angegraben. Ein Architekt mit einer lachsfarbenen Dior-Jeans.
Das sah scheisse aus. Er meinte noch, er wäre so stolz, weil er in Dior so super aussehen würde und nichts anderes tragen würde. Er fragte dann, ob ich auch Dior trage. Ich sagte dann, ich trag meist H&M (ich bin gern ehrlich). da war er dann ganz fertig. Aber meine 19 Euro H&M Jeans sah wesentlich besser aus, als das Lachs-Monster.
Wo wir gerade bei Jeans sind. Erinnerst du dich an die Levis Twist?
vk
11. November 2018 at 21:08@fred – aus der „new romantic“ zeit hab ich leider nichts mehr. zwei poloshirts, weil sie halt klassisch waren und nie kaputtgingen. das wars. ich hab aber durchaus noch maentel, die mein grossvater in den 20ern oder 30ern in auftrag gegeben hat, und feine baumwollhenden von ihm, die auch schon mindestens 50 jahre alt sind und mir immer noch gute dienste leisten.
ich haeng nicht so an den dingen, zumindest nicht an den meisten, die ich selbst gekauft habe. irgendwie erinnert man auch immer die stimmung, in der man etwas erworben hat, und nur selten moecht ich dahin zurueck. es gibt ausnahmen, die fuellen meinen kleiderschrank. der rest ist putzlappen oder verschenkt.
fred
11. November 2018 at 22:02@VK
@VK
Ich habe das nicht so. Ich erinner mich an die Zeit, weniger an die Stimmungen. Und ich erinner mich an die Styles. Ich bin eher unsentimental, was Stimmungen angeht. Ich würde tatsächlich gerne in jede Zeit zurück. Ich mag jetzt und früher. wenn es mir mies geht, dann zieh ich was an von früher, nehme einen Duft von früher und lee eine Zeitschrift von früher und gehe zwei tage nicht aus dem Haus und bin dann zwischen 1987-1993. das hilft. dann kann ich in Jetzt zurück und Probleme lösen.
Bevor du was wegwirfst, nehm ich es! Habe auch alte CDG-Hemden, die Freunde weggeworfen haben.
vk
11. November 2018 at 22:25@fred, mein lieber, jeder zeit. ich hatte auch mal nen cdg-hemd, was ich tatsaechlich in st moritz gekauft habe, wo ich dann eben auch herbert groenemeyer kennenlernte, der seine neue platte letzten freitag vorstellte, an dem tag, an dem ich abends in eine francisco goya austellung ging, wo mir schlagartig klar wurd, dass groenemeyer und goya von identisch gleichem kaliber sind.
langer satz. alles wahr.
vita brevis – ars longa.
–
„ich wuerde tatsaechlich gerne in jede zeit zurueck“ sagst du. manchmal moecht ich das auch. „call me by your name“ war so ein echter call back into the days. wunderbarer film.
fred
11. November 2018 at 22:46@VK
CDG was für eines hast du dir gekauft? Ich habe im Sommer das mit den grossen aufgenähten Kreisen gekauft,
Abstatt Goya habe ich in Kleve Haim Steinbach angeschaut. Seit vielen vielen Jahren ein Star von mir!
vk
11. November 2018 at 23:16@fred – nen oranges wollhemd. klassischer fehlkauf. ich habe es gleich weitergeschenkt. – goya ist der hammer- eigentlch fast folklorekunst, aber so sehr so viel mehr. bisschen wie dickens oder shakespeare. „wenn wir goya begegnen, begegnen wir uns selbt“, sagt robert hughes, und er hat recht damit.
tolles zeug. – sehr easy und sehr komplex und tief.