(Melanie de Biasio; Foto: Eric de Redelijkheid; CC BY-SA 2.0)
Es ist in der Tat schwierig Melanie de Biasio musikalisch einzuordnen. Vergleiche mit Nina Simone deuten auf Jazz hin, dann wiederum hört man auf „Lilies“ Songs wie ihre neue Single „You’re Freedom Is The End Of Me“ und möchte sagen: Blues. Gar nicht so einfach. Die Stimme der fast 40-jährigen, aus Belgien stammenden Sängerin zieht sich konstant klar und geheimnisvoll durch jeden ihrer Songs auf „Lilies“. Im Vergleich zu ihrem 25-minütigen Konzept-Stück „Blackened Cities“ (nur an Regentagen zu empfehlen), gibt es auf „Lilies“ nun auch Stücke die mit schnelleren Beats („Gold Junkies“ oder „Let Me Love You“), sowie auch James Blake Ansätzen („And My Heart Goes On“).
Besonders gut kommt ihre eingangs erwähnte Stimme aber zum Vorschein, wenn sie wie auf „Sitting In The Stairwell“ fast komplett auf musikalische Begleitung verzichtet. Wer diese außergewöhnliche Stimme Live erleben will, hat an vier Deutschlandterminen die Möglichkeit dazu.
11.11. München – St. Matthäus Kirche
13.11. Berlin – Columbia Theater
14.11. Köln – Stadtgarten
17.11. Hamburg – Überjazz Festival