Ausstellung

Made in Germany

(Foto: Shanghai Centre of Photography; Courtesy of Bottega Veneta)

Wenn ein italienisches Label eine Partnerschaft mit einem Museum in China eine Zusammenarbeit ankündigt, ist das nicht zwingend eine Erwähnung wert – auch wenn der Kreativdirektor des Labels zu den wenigen deutschen Modedesignern gehört, die international Erfolg haben. Doch Ausnahmen bestätigen wie so oft die Regel …
Bottega Veneta unterstützt vier internationale Ausstellungen des Shanghai Centre of Photography (SCoP), einem der renommiertesten Institute in China.
Als erste Ausstellung ist ab Januar “Made In Germany: German Photography from the 19th Century to Today” zu sehen …

“Made In Germany: German Photography from the 19th Century to Today” versteht sich als eine Übersicht der deutschen Fotografie vom Piktorialismus zum Bauhaus sowie zur Dokumentarfotografie in Westdeutschland. Zu sehen sind 200 exemplarische Werke von Fotografen wie August Sander, Umbo, Bernd und Hilla Becher, Joachim Brohm, Götz Diergarten und Claus Goedicke.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Bottega Veneta intensiv der Fotografie widmet: 2001 wurde von Tomas Maier „Art of Collaboration“ – also schon kurz nach seinem Eintritt in das Unternehmen – ins Leben gerufen. Das fortlaufende Projekt lädt weltweit bekannte Fotografen und zeitgenössische Künstler ein, zusammen mit Maier an der Werbekampagne der Marke für jeweils eine Saison zu arbeiten. Da kommt im Laufe der Jahre einiges zusammen: 2015 erschien das Buch „Bottega Veneta: Art of Collaboration“ und im vergangenen Juni die dazugehörige Ausstellung „Art of Collaboration“ im Ullens Center for Contemporary Art (UCCA) in Peking präsentiert. Sie zeigte eine besondere Auswahl von Bildern bekannter Fotografen, die zum Aufbau des Werbeportfolios der Marke beigetragen haben.

“Fotografie ist eine der Leidenschaften meines Lebens”, erklärt Tomas Maier das Engagement von Bottega Veneta beim Shanghai Centre of Photography. “Fotografie ist heute eine der Ausdrucksformen dafür, wie Bottega Veneta auf Zusammenarbeit setzt – als eine grundlegende Dialektik für alles, was wir kreieren. Unser Engagement, um die Kunst generell zu unterstützen, folgt der Überzeugung, dass der Schutz des Erbes und der lokalen Kultur die einzige Chance ist, um kommenden Generationen eine kohärente Zukunft zu garantieren. Die Entscheidung, mit dem SCoP zusammenzuarbeiten, war daher ganz natürlich, denn das Institut setzt sich dafür ein, die lokale und internationale Fotografie in China bekannt zu machen.”

Made In Germany: German Photography from the 19th Century to Today
Shanghai Centre of Photography

Die Ausstellung läuft noch bis zum 02. April 2017.

  • Siegmar
    16. Januar 2017 at 14:58

    würde ich mir gerne ansehen