Louis Vuitton Aerogram © Louis Vuitton – All rights reserved
Vielleicht kennt noch der ein oder andere Leser eine ganz besondere Form von Briefen: mit ihrem rot-blauen Rand fielen die sehr leichten Luftpostleichtbriefe sofort ins Auge – dem Empfänger aber insbesondere, und darum ging es, den Mitarbeitern in den zahllosen Briefzentren. Ein Aerogramm sollte sofort erkannt werden, schließlich kam diesen Briefen eine ganz besondere Behandlung zuteil: „By Airmail“ oder „Par Avion“ wurden sie per Flugzeug transportiert. Das ist alles lange her, die Luftpost wurde zum 1. Januar 2007 eingestellt.
Virgil Abloh ließ sich für seine Accessoire-Linie von den besonders leichten Briefen, die zu einer Art Umschlag gefaltet und per Luftpost versendet wurden, inspirieren und gab ihr auch den Namen „Aerogram“. Ursprünglich als Hommage an die Kunst des modernen Reisens konzipiert, präsentiert die Kollektion stromlinienförmige, architektonische Formen, die so elegant und elementar sind wie das von der Luftfahrt inspirierte Flugblatt, nach dem es benannt ist.
Die wichtigsten Modelle – ein großzügiger Rucksack mit Fronttasche, verstärkten Schulterriemen und Tragegriff, eine Gürteltasche mit Reißverschluss- und Klappentasche sowie eine Pochette mit Reißverschluss – sind aus geschmeidigem, aber strukturiertem Vollnarbenleder gefertigt und dezent mit einem metallischen LV-Logo signiert, eben wie eine Luftpostmarke. Bei den größeren Accessoires erinnert ein verstellbarer, gewebter Jacquard-Riemen mit Schriftzug des Luxuslabels an die stilvolle und funktionelle Ausstattung, die ursprünglich in den handgefertigten Koffern des Hauses zu finden war. Jedes Stück verfügt außerdem über einen individuell gestaltbaren Gepäckanhänger, den jeder Träger mit seiner eigenen Unterschrift versehen kann.
Carsten
29. September 2022 at 20:05Das sieht für mich nicht nach VA aus.
Das sieht aber wieder nach LV aus.
Riecht ja vielleicht nach JA.