Virgil was here …; Bild: © Courtesy of Louis Vuitton
Als Virgil Abloh im Juni 2018 seine erste Kollektion für Louis Vuitton vorgestellt hat, wurde ein neues Zeitalter eingeläutet. Die Ernennung des Designers zum künstlerischen Leiter der Herrenkollektion des Luxuslabels – übrigens dem ersten Afroamerikaner in dieser Funktion – gab den Startschuss für eine neue Ära des Luxus, die sich durch Inklusivität, Vielfalt und Empowerment auszeichnet.
Insgesamt waren es acht Schauen, die Virgil Abloh bis zu seinem Tod für Louis Vuitton verantwortete – also acht Kollektionen, die sich jetzt in einem Buch wiederfinden, das das Label dem Visionär widmet.
Das Buch „Louis Vuitton: Virgil Abloh“ taucht den Leser in eine einzigartige, regenbogenfarbene Welt voller kultureller Reminiszenzen und Erzählungen, vom Zauberer von Oz (seine Debütkollektion für Louis Vuitton) und James Baldwin bis zum Hip-Hop-Stil der 1990er-Jahre und einem Schlagzeugsolo der Winston Brothers von 1969: „Amen Break“ lieferte den Titel für die Frühling-Sommer-Kollektion 2022.
Mit über 320 Bildern und persönlichen Reflexionen von Virgils engstem Kreis, darunter Nigo, Naomi Campbell, Luka Sabbat, Kendall Jenner und Kid Cudi, kann das Buch gleichermaßen als Chronik und als Erkundung der Zusammenarbeit von Louis Vuitton und Virgil Abloh verstanden werden – eine Partnerschaft, die nicht nur die Kleiderordnung, sondern auch ihr eigenes Vokabular neu definiert hat.
„Louis Vuitton: Virgil Abloh“; Bild: © Courtesy of Louis Vuitton
Die Texte zu „Louis Vuitton: Virgil Abloh“ steuerte Anders Christian Madsen bei. Der langjährige Mitarbeiter des Designers stellt in dem Buch fest, dass „Abloh als schwarzer Kreativer ohne formale Ausbildung in Modedesign und ohne eine Liste etablierter Modehäuser in seinem Lebenslauf […] sich selbst als Infiltrator in der High Fashion sah: ein echter Außenseiter, der zu einer bahnbrechenden Figur werden würde.“
Durchsetzt mit Zitaten von Virgil Abloh selbst oder „Abloh-ismen“ wird der Titel außerdem von ausführlichen Bildunterschriften begleitet, die es dem Leser ermöglichen, jede Phase der Geschichte des Designers – sowohl persönlich als auch beruflich – bei Louis Vuitton zu verstehen.
Erschienen ist das Coffee-Table-Book „Louis Vuitton: Virgil Abloh“ im Assouline Verlag und ab sofort erhältlich.