(Fotos: Oliver Hadlee Pearch)
Von dem Glanz längst vergangener Zeiten ist bei KENZO nicht mehr viel übrig. Um 2011 feierte das Label zwar ein kleines Comeback, als es die Designer Carol Lim und Humberto Leon aus dem Dornröschenschlaf küssten, aber danach kam dann erstmal nichts. Der richtige Zeitpunkt, noch ein wenig Profit aus dem Label zu schlagen, ist also gekommen.
Schaut man sich die Lookbook-Bilder der Zusammenarbeit des Textildisounters „H&M“ und KENZO an, stellt sich unweigerlich die Frage, was Lim und Leon eigentlich mit der Kooperation erreichen wollten: „Grenzen austesten und die neue Energie von KENZO den Menschen auf der ganzen Welt nahebringen“ , ist die Antwort, die es in der Pressemitteilung zu lesen gab, als die Kooperation im Mai bekanntgegeben wurde. Okay, die Grenzen des guten Geschmacks – das ergibt dann sogar irgendwie Sinn.
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Zwischen all dem Animalprint, den verspiegelten Brillen und den fiesen Farben habe ich dann aber doch etwas gefunden, was durchaus eine Anschaffung wert sein könnte: Die „Tüten“. Wenn man sie sich nämlich genauer anschaut, sind sie in ihrer Ausführung nicht aus Papier, sondern aus Leder bzw. Leder-ähnlichen Material und sind „richtige“ Taschen.
Die Lookbook-Bilder wurden übrigens „mit verschiedensten Künstlern, jungen Kreativen und Aktivisten geshootet“, die gleichzeitig „Ambassadore“ der Kooperation sind.
Die Kollektion ist ab dem 03. November 2016 in den üblichen H&M-Stores erhältlich.
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
Fotos: Oliver Hadlee Pearch
PeterKempe
10. Oktober 2016 at 17:45Auch wenn ich eins auf die Mütze bekommen werde: Bei den Frauen find ich die Folklore-Kleider anders gestylt natürlich gut, bei den Männern den Kimono-Mantel (mit weißem T-Shirt,Jeans und Doc Martens getragen)!
Insgesamt zu chaotisch gemustert und mit aller Gewalt bunt, das ist klar! Aber wie immer kommt es auch auf den Träger an und das Alter. Ein Zwanzigjähriger vergleicht das ja nicht mehr mit den Kenzo Kreationen, die mich vom Hocker hauten…
Monsieur Didier
10. Oktober 2016 at 19:41…stimmt ja, am 11.11. fängt ja traditionell die Karnevalsaison an…
Monsieur Didier
10. Oktober 2016 at 19:44…und die lederähnlichen Taschen sind durchaus einen zweiten Blick wert, das war’s dann aber schon,
bin gespannt ob und wann mir jemand in Berlin mit den Klamotten über den Weg läuft…
HappyFace313
10. Oktober 2016 at 23:27🙂 Sehr schräg! Sehr schrill! Das tut in den Augen weh 😉
René
10. Oktober 2016 at 23:34Die taschen mßiman live sehen. Der Rest kann nur ein Scherz sein 🙂
Siegmar
11. Oktober 2016 at 12:57Die Taschen durchaus, die Stiefel mit den grünen Sohlen sind auch ok, wir werden sehen, mir auch viel zu bunt.
andreas
12. Oktober 2016 at 12:19Auch wenn ich hier Spott ernte, aber ich halte die Kollektion für
sehr gelungen. Bei den Schauen in den letzten Wochen wäre diese
Kollektion eine grosse und positive Ausnahme gewesen. Es gab
nicht viele Kollektionen, die wirklich die Zeichen der Zeit erkannt
haben. Leider war auch die Kenzo Show mehr als lau. Die H&M
Kollektion hat bei weitem mehr zu bieten, als die eigentliche Show.
Schade.
Vor ein paar Jahren dachte man wirklich, dass es wieder vorwärts
geht bei Kenzo. Jeder wollte ein Löwen-Sweat haben.