Live Stream

Live Stream: Virgil Abloh für Louis Vuitton Men Herbst/Winter 2019/20

Im Sommer letzten Jahres hat Virgil Abloh sein Debüt für Louis Vuitton vorgestellt (einen sehr lesenswerten Kommentar könnt ihr hier nachlesen), nun folgt der zweite Streich des Designers: Um 14:30 Uhr startet die Präsentation der Louis Vuitton Herbst/Winter-Männerkollektion 2019/2020.
Da nicht jeder Leser eine der begehrten Eintrittskarten in Form von Michael Jacksons legendären weißen Handschuhen bekommen hat, streamen wir heute die Schau live aus Paris. Wir wünschen viel Spaß.

Medien: Louis Vuitton

  • Ursula
    17. Januar 2019 at 10:59

    Danke 🙂

  • vk
    17. Januar 2019 at 13:46

    unabashed political.
    schaun, ob die show haelt, was der aufmacher verspricht.
    auch egal. das signal ist gesetzt.
    solidarity on the rise.
    ich mag ja, wenn sone spektakel nen drall ins politische kriegen.
    mutig oder wohlfeil. oder kalkuliert und langweilig.
    mal schaun…

  • Martin
    17. Januar 2019 at 15:14

    ich schreib dann mal was 😀

  • vk
    17. Januar 2019 at 15:54

    tolle musik. isaac hayes, bill withers, miles davis. michael jacxkson. legende.
    tolle stimmung. wunderbare farben. neutrals und farbigkeit meisterhaft kombiniert. betontoene. klasse. beton ist eh das groesste. stars n stripes in beton.
    waitin for something to do.
    toll.
    und die laecherlichen taschen zum anziehen und die doofe baumarktkette giebt es zim glueck auch nicht mehr.
    grosser spass,
    ich mags.

  • vk
    17. Januar 2019 at 16:03

    stars n stripes in grau und alle anderen flaggen knallebunt united colors.
    das ist schon sehr witzig.
    es ist auch einfach dieses tolle, unbeschriebene grau. betongrau. tolle unterlage zum graffitigeschmiere. eine einladung. wie amerika. wie der gute amerikanische traum. color me colourful. pizza, bockwurst, wonton.
    waitin for something to do.
    grosse klasse.
    ich bin verliebt.

  • vk
    17. Januar 2019 at 16:25

    ungeheuer positive botschaft.
    jetztzeit ist zwischenzeit (fuer die amis wenigsten) – aber aus diesem grau kann man amnerika auch neu erfinden, wie es sich immer neu erfunden hat. – und dieses schoene breite grau ist doch ne wunderbare einladung zum restart – america 2.0 – gotta be startin something, wanna bew startin somethig.
    ganz ganz toll.

  • vk
    17. Januar 2019 at 16:29

    da kann jemand an trump vorbeischaun.
    allein das ist schon ne leistung.
    virgil abloh for 46!
    der typ hat seinen zenith noch nicht erreicht.

  • Vk
    17. Januar 2019 at 16:45

    Auch schoen die Koffer der Immigranten. Was ein Fest!!!

  • Hannes
    17. Januar 2019 at 18:24

    Beim ersten Anschauen fallen mir sofort mindestens sieben „Inspirationsquellen“ auf: Hermès, Viktor & Rolf, Issey Miyake, Rick Owens, Jean-Charles de Castelbajac, Nike Jordan, Chanel. Die Präsentation ist ziemlich gewollt, aber es gibt ein paar ganz nette Einzelteile. Mal sehen, was davon produziert wird (und zu welchem Preis).

  • Peter Kempe
    17. Januar 2019 at 20:04

    Sehr toll ! Und was sehr augenscheinlich ist das trotz Street Ghetto Kulisse und Streetart Elementen die Straße gar nicht mehr das sein will, was man Streetwear nennt. Eher ziemlich elegant und gediegen klassisch, eben nur in extrem bequem und Casual geschnitten, aber alles sehr klassische Kleidungsstuecke. Was mir total gut gefaellt ist das durch die monochrome Farbgebung die Kleidungsstuecke der ersten Looks sich so verbinden, da kann man das wunderbar übereinander Schichten was eigentlich stilistisch nicht passt. Die Hosen finde ich alle großartig und die amerikanischen Motive und alloverprints und die Streetart Looks sind fast wie eine Hommage an das Calvin Klein von Raf Simons. Ich finde Virgil Ablohs Kollektion großartig! Ob er sie nicht genau so unter eigenem Namen rausbringen koennte sei dahingestellt! Aber bei Vuitton hat er sicherlich alle Moeglichkeiten um sie ohne eigenes Risiko zu entwickeln. Vielleicht muss man so eine Marke nur als Dach sehen, die Linie finde ich gerade weil so viele Zitate an große Designer drin sind mega klasse.

  • Peter Kempe
    17. Januar 2019 at 20:22

    Hab vergessen: Das Raffinierte und zauberhafte an der Kollektion ist aber das Spiel mit groß, klein und überdimensioniert und die Verbindung von Kleidungsstücken aus allen Kulturen und das im Layer Look. Mehr globalisierten und zusammen gerückte Kultur geht doch nicht.

  • Sven
    18. Januar 2019 at 15:13

    völlig am ende, die LV´s

  • vk
    18. Januar 2019 at 15:35

    @peter – das spiel mit dimensionen, gross klein, etc ist auch toll. und praezise beobachtet.
    das ist auch das tolle an der show.es kann aus vollkommen unterschiedlichen perspektiven vollkommen unterschiedlichen sinn machen, oder auch verwandten sinn oder entgegengesetzten. man kann es auch lieben oder hassen. aber es zieht schon ein irsinniges involvement ein. es ist aus andeutungen und versatzstuecken zusammen gebaut. ein vexierbild, das unglaubliche geschichten erzaehlen kann – und jedem mitunter anderer.
    erinnert mich sehr an das postulat der „opera aperta“ – des „offenen kunstwerks“ – von umberto eco, ein werk, das der rezipient im interpretierenden dialog vollendet.
    ich find das alles sehr fein und sehr anspruchsvoll komponiert. auch iegendwie ernsthaft, bedaechtig und unaufgeregt. da fuegt sich ganz vieles ganz selbstverstaendlich zusammen. ob immer in gaenze intendiert, ist eigentlich egal. ich mag es allerdings sehr, wenn jemand solch ein spiel spielt. mir macht das viel freude und fuer den augenblick sehe ich hier wahre meisterschaft am werk.

  • fred
    18. Januar 2019 at 17:33

    Also, ausser dem Hut mit den Löchern war das leider nix dolles. Es war gut, ok, es war mal wieder die NY oder irgendwo USA Strasse. Und auch etwas 90er Jahre Film. Im grossen und ganzen wirklich ok, hübsche Details, aber kein Burner und keine Vision für 2020. Louis Vuitton halt. Ok. Aber leider mehr nicht.
    Hätte Romain Kremer 2007 mehr Geld gehabt, hätte seine Show so ausgehen. Damals wäre es der Wahnsinn gewesen, aber das ist 12 Jahre her. für heute belanglos. Und der ewige Farbverlauf auf den Taschen ist unerträglich. Das war er 2005 schon und ist es heute noch. Es sind viele Elemente der 2000er Jahre drin. Leider nicht cool.

  • vk
    19. Januar 2019 at 00:10

    https://www.youtube.com/watch?v=oG08ukJPtR8

  • fred
    19. Januar 2019 at 00:13

    @VK
    Du bist einfach der Grösste!

    Was kaum einer kennt:
    https://www.youtube.com/watch?v=f4YasMsRgng&frags=pl%2Cwn

  • vk
    20. Januar 2019 at 14:26

    @fred herzlichen dank fuer videolink und die blumen! ich dachte eigentlich jackson-timberlake wuerde dich sofort von der praezision und groesse des zur diskussionstehenden werkes ablohs ueberzeugen. aber so rum geht es natuerlich auch! herzliche gruesse!

  • fred
    20. Januar 2019 at 16:05

    @VK

    Neeeeeeee, da überzeugt mich nix. Nachdem eben die 80er, die 90er recycelt wurde, kommen jetzt die 2000er dran. Man sieht, die Designer werden jünger und haben die 80er und 90er nicht mehr bewusst erlebt. Daher der Rückgriff auf ihre Jugend und unsere jüngste Vergangenheit. Ich habe mir mal etliche der Shows angeschaut. Jahr für Jahr der gleiche Kram. Es ist nur, ob es das LV/Dior-Lager oder das YSL/Gucci-Lager ist. Die Klamotte sieht bei jedem Lager jeweils gleich aus. Nur Walther van Beirendonck bleibt wacker und bleibt sich treu. So langsam hat er wieder Aktualität. Was mich wundert ist, wie „alt“ Vetements daher kommt, der Zug ist irgendwie abgefahren und auch, dass Hendrik Vibskov irgendwie auch „oll“ ist. Da muss noch ein paar Jahre gewartet werden, bis die Zeit dafür wieder da ist.
    Und ja, du bist dann doch der Grösste!