(Levi’s x Heron Preston; Men; Bild: Levi’s)
Levi’s hat sich mit dem Künstler Heron Preston zusammengetan und eine limitierte Kollektion geschaffen. Den Grund für diese Kooperation liefert der diesjährige „501 Day“. Da sich dieser, nun ja, Feiertag nicht in meinem Kalender findet, habe ich ihn verpasst, was im Grunde genommen aber egal ist, da er am Ende des Tages ein Marketinginstrument ist. Niemand wird den 20.05. feiern, nur weil der Firmengründer vor 146 Jahren genau an diesem Tag die „501“ erfand. Nichtsdestotrotz spülte der „501 Day“ die Heron-Preston-News in mein Postfach, was ein durchaus spannender Nebeneffekt ist.
Heron Preston ist jemand, der sich selbst sicher wohl als „Allroundtalent“ bezeichnen würde: Neben Modedesigner, dessen gleichnamiges Label von Sport- und Streetwear inspirierte Einzelstücke und Accessoires für Damen und Herren anbietet, ist er DJ, Künstler und Art Director.
Preston erhielt 2008 den Studienabschluss „Bachelor of Business Administration“ in Design und Management von der Parsons School of Design in New York City. Von diesem Zeitpunkt an arbeitete Preston sowohl für Nike als auch für die Kanye-West-Labels Life of Pablo und Yeezy, bevor er 2016 sein eigenes Label gründete. Prestons „Signature Design“ ist ein fast fluoreszierender Orangeton, das kyrillische Wort für „Stil“ und Reiher-Drucke – also Codes, die sich immer wieder in seinen Kooperationen, darunter Carhartt, Off-White, Nike und der NASA, finden und durch die er einem breiten Publikum ein Begriff wurde.
Preston lebt zwischen New York City und Mailand und zeigt seine Kollektionen während der Paris Fashion Week.
Nun also eine Kooperation mit Levi’s. Das Ergebnis: eine limitierte Edition, die den 501-Look mit dem Heron-Codes verbindet – zumindest tauchen das Orange in Spurenelementen und das kyrillische Wort für „Stil“ bei den Jeans auf. Die handgefärbte Vorderseite und das verwaschene Indigo-Denim auf der Rückseite geben dem Damenmodel einen ungewöhnlichen Look; hinzu kommen offene Nähte an den Seiten und orangefarbene Rückenabnäher sowie eine umgekehrte Gesäßtasche.
Für die Männerjeans arbeitet Heron Preston hingegen mit zwei verschiedenen 501-Jeans und kreiert ein schwarz-weißes Muster auf der Vorderseite, während die Rückseite aus klassisch verblasstem Indigo ist.
Die weltweit auf 501 Stück pro Jeans limitierte Kollektion ist (bzw. war) in ausgewählten Levi’s Stores erhältlich. In Deutschland im Levi’s Store auf der Memhardstraße.