A.P.C. Herbst/Winter 2018; Bild: Courtesy of A.P.C.
Wer bei A.P.C. auf der Suche nach der modischen Lautstärke ist, ist bei Jean Touitou an der falschen Adresse. A.P.C. steht vor allem für Understatement und ist fast schon leise – so auch die Herbst/Winter-Kollektion.
Schaut man sich die Bilder an, fällt, wenn überhaupt, als Erstes die Brille der Maison Bonnet auf, die einige Models tragen. „Chirac“ heißt das Modell, benannt nach dem ehemaligen Staatspräsidenten Frankreichs, Jacques Chirac. Seit den 30er-Jahren versorgt die französische Brillenmanufaktur von Yves Saint Laurent bis Audrey Hepburn die Großen dieser Welt mit von Hand gefertigten Gestellen, „Haute Lunetterie par excellence“, sozusagen.
Auf den zweiten Blick fällt dann das ins Auge, was bei A.P.C. eigentlich gar nicht ins Auge fallen soll: Die Mode.
Bei A.P.C. liegt in der Herbst/Winter-Saison der Fokus auf Muster im Stil der 1960er und auf Strickwaren. Die Frauen zeigen sich besonders feminin, nicht androgyn. Kein weibliches Modell
trägt eine Hose – ein Zitat an eine Zeit, die sich andere Labels nicht trauen, was dann zu einem für A.P.C. ungewohnten Resümee führt: Die Kollektion ist, trotz aller Zurückhaltung, regelrecht mutig für Jean Touitou.
Peterkempe
6. März 2018 at 22:57Ich liebe die Jaques-Chirac-Brillen von Maison Bonnet! A.P.C. ist ein Garant für tolle Basics & seit Jahren toller Begleiter meiner Garderobe.