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Inklusion: Mattel bringt erste Barbie mit Down-Syndrom auf den Markt

Barbie Fashionista-Reihe; Bild: Mattel

Der US-Spielzeugkonzern Mattel bringt eine Barbie mit Down-Syndrom auf den Markt. Die Puppe soll alle Kinder dazu inspirieren, spielerisch Geschichten zu erzählen, sich selbst in einer Barbie wiederzufinden und die Welt um sie herum beim Puppenspiel widerzuspiegeln.

Die Barbie mit Trisomie 21 ist Teil der Fashionista-Reihe, die sich schon seit einigen Jahren darum bemüht, gesellschaftliche Diversität abzubilden – so zum Beispiel mit Puppen im Rollstuhl, mit Hörgeräten oder Hautkrankheiten. „Unser Ziel ist es, allen Kindern zu ermöglichen, sich selbst in einer Barbie wiederzufinden. Gleichzeitig möchten wir sie ermutigen, mit Puppen zu spielen, die nicht so aussehen wie sie selbst“, wie Lisa McKnight, Executive Vice President und Global Head of Barbie & Dolls, Mattel, erklärt. „Das Spielen mit Puppen, die nicht der eigenen Lebenserfahrung entsprechen, kann Verständnis wecken und mehr Empathie fördern – was schließlich zu einer toleranten Gesellschaft führt.“

Um sicherzustellen, dass sich Menschen mit Down-Syndrom mit dem Design der Puppe identifizieren, hat Mattel eng mit der National Down Syndrome Society (NDSS) zusammengearbeitet. Die NDSS unterstützt Menschen mit Down-Syndrom und ihre Familien, indem sie politische Veränderungen vorantreibt und sich in lokalen Gemeinschaften engagiert. Ihr Team beriet im gesamten Designprozess: angefangen bei der Puppengestaltung über Kleidung und Zubehör bis hin zur Verpackung.

Anlässlich der Markteinführung geht Barbie mit Isociety eine Kooperation ein: Parallel zum aktuellen Launch werden auf der Website des inklusiven Fashionlabels limitierte Barbie-T-Shirts verkauft. Die Hälfte des Erlöses geht an das „Deutsche Down-Syndrom InfoCenter“, das rund um das Leben mit Trisomie 21 informiert. Das ist schön, allerdings kann man natürlich auch direkt spenden.