Music

„I’m little but I’m coming for you“ x LORDE – „Pure Heroine“

Man kann sicher davon ausgehen, dass man in nächster Zeit ganz viel von, über und mit LORDE hören wird. Ella Yelich-O’Connor, ein 16-jähriges neuseeländisches Hip-Hop Chick, gefangen im Körper einer gelockten Elfe, hat mit ihrem Debut „Pure Heroine“ ein Album zwischen The XX, James Blake und manchmal ein ganz bisschen Lana del Rey – Beat gemacht. Dass sie mit 16 Jahren Texte wie „(…) How can I fuck with the fun again when I’m known (…)“ (Tennis Court) schreiben kann, hat sie wahrscheinlich ein Stück weit ihrer Mutter, einer berühmten Dichterin, zu verdanken.

Vielleicht hat sich die Mutter das mit dem Dichtertalent aber auch etwas anders vorgestellt. Wenn sie davon singt wie nah Gewinn und Verlust beieinander liegen „(…) Glory and Gore go hand in hand … You could try and take us but glory is contagious (…).“ (Glory and Gore) denkt man sich: „Ja jetzt kommt wieder so eine Göre die auf erwachsen macht, das kennen wir ja schon. Aber halt! Denn was diese Göre von den anderen da draußen unterscheidet ist: Mit ihrem elfenhaften Auftreten gepaart mit Hip-Hip Attitude ist sie cooler und auf eine so liebevolle Art ungezogener als alle auf Abrissbirnen reitenden und vor allem älteren Musikgenossinnen zusammen. Und wie singt sie ja so schön: „(…) You can call me queen bee and baby I’ll rule – let me be that fantasy.(…)“

Hörtipps:
Tennis Court
Ribs
Buzzcut Season
Team
A World Alone

  • Boris
    29. Oktober 2013 at 18:25

    Sehr schön hier einen positiven Beitrag üder Lorde zu lesen, aber da haben sich ein paar Fehler eingeschlichen:
    „Ella Yelich-O’Connor, ein 16-jähriges dänisches Hip-Hop Chick“. Zum ersten ist sie nicht dänisch, weder dort geboren, noch da aufgewachsen. Sie kommt aus Neuseeland. Und zum zweiten, seid ihr euch sicher, dass ihr sie wirklich als Hip-Hop Act abstempeln wollt?

  • Jan Who
    29. Oktober 2013 at 22:10

    Mea Culpa. Ich habe parallel über MØ geschrieben und mich in der Herkunft vertan! Vielen Dank! Und wir stempeln ja nicht an, sondern wir weisen mit dieser Übertreibung auf den Gegensatz hin 😉