Confessions of a Shopaholic. Eigentlich kommt es bei allem im Leben auf die Sichtweise an – so auch die mittlerweile fast schon leidige Diskussion um unser Ankleidezimmer. Es ist, nun ja – nennen wir es: ‚gut gefüllt‘. Nun könnte man sagen, dass wir einfach zu viele Klamotten in den letzten Jahren angesammelt haben. Aus vollster Überzeugung muss ich dem aber widersprechen: Man kann einfach nicht genug Klamotten haben. Und auch wenn es für einige Außenstehende unverständlich ist, etwas über 150 Sneaker sein Eigen zu nennen, kann ich sagen, dass man so zumindest für alle Eventualitäten gewappnet ist. Wer kennt nicht dieses beklemmende Gefühl, wie aufgeschmissen man ist und wie unvollständig auf einmal der Look erscheint, wenn man nicht den heiß begehrten Mountain Hat von Vivienne Westwood aufsetzen kann? Nicht auszumalen, wie ein solches Gefühl ist … Also wurde der Hut gekauft und fast nie getragen.
Ein Ankleidezimmer kann man nicht ohne Weiteres erweitern, ein Tausch von Wohnzimmer erscheint auf den ersten Blick als logische Konsequenz, wobei wir auf den zweiten Blick Probleme hätten, auf knapp 10m2 eine Couch, zwei Sessel, ein Sideboard, zwei Tische und einen Fernseher unterzubringen. Eine andere Lösung musste also her und die Anfrage von Send & Store kam gerade richtig.
Send & Store ist ein Hamburger „Self Storage“-Anbieter, der es einem, wie in unserem Fall, ermöglicht, die Dinge des Lebens, die man zeitweilig nicht braucht, einzulagern. Wir mussten uns also entscheiden, auf welche Dinge man zumindest temporär verzichten kann. Beim Mountain Hat war die Frage schnell geklärt: Nein, man weiß ja schließlich nie … Anders aber bei diversen Winterjacken, Winterschuhen, Winterschals – man könnte es alles in die Rubrik „Wintersachen“ packen. Ihr merkt, wir sind da ganz pragmatisch rangegangen.
Praktisch bei „Send & Store“ ist die Zusammenarbeit mit dem Logistikunternehmen Hermes – die, in unserem Fall vier Kisten, wurden leer geliefert und bis zum Rand gefüllt an der Haustür abgeholt. Braucht man seine Sachen irgendwann wieder, werden sie einem wieder geliefert. Die Vorstellung, alles selbst ins Lager zu bringen und sich dann ein paar Monate später zu motivieren, die Kisten wieder zu holen, hätte vermutlich dafür gesorgt, dass wir die monatlichen Kosten einfach weiter gezahlt hätten. So genügt ein Klick …
Bleibt hier: Mountain Hat von Vivienne Westwood
Die Idee dahinter klingt einfach und logisch und bietet zumindest uns ganz neue Möglichkeiten des Einkaufens – endlich sind dem Ankleidezimmer keine Grenzen mehr gesetzt. Einziges Problem, neben einer Versicherung von lediglich 500€ pro Kiste: Ein spontaner Urlaub, in einem Land, in dem es gerade kalt ist, bedarf eine Vorausplanung von zwei bis vier Werktagen – so lange muss für den Rückversand eingerechnet werden. Ein überschaubares Problem …
Hier noch ein paar Keyfacts:
Abholung und Anlieferung werden vom Kunden online gesteuert.
Keine Kündigungsfrist
Keine Mindestlaufzeit
4,99 € im Monat pro Karton/Box + 2,99 € Rücktransport
Mehr Infos hier: sendandstore.de
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Send & Store.
Für den Test wurden uns die Kisten für einen Zeitraum von sechs Monaten zur Verfügung gestellt.
Tim
23. Juni 2015 at 09:43Herr Horst hat nun Exilklamotten 😉
peter
23. Juni 2015 at 09:46Find ich super! Allerdings find ich die Winter-Sommer-Variante gut! Sachen, die ich gar nicht mehr anziehe (außer natürlich Accessoires und besondere Archivllamotten) gehen bei mir in den 2nd-Hand, weil: wenn sie erst einmal eingelagert sind, vergesse ich sie 🙂
Siegmar
23. Juni 2015 at 12:09grundsätzlich gute Idee, ich halte es eher wie Peter, Winter-Sommer Variante und was ich nicht anziehe kommt weg. 🙂
joel
23. Juni 2015 at 13:17Die Idee ist super! Allerdings bei der vorherrschenden Wetterlage benötige ich meine Winterklamotten auch im Sommer!
Christine Haubner
23. Juni 2015 at 17:33Super, klasse Idee! Endlich wieder Ordnung im Ankleidezimmer ! Werde ich sicher in Anspruch nehmen!
HappyFace313
23. Juni 2015 at 23:46🙂 Praktisch! Insbesondere die Anlieferung und Abholung!
Sollte ich jemals zu viele Klamotten haben, könnte ich mir vorstellen diesen Dienst in Anspruch zu nehmen.
Liebe Grüße 🙂