Bild: Anton Crobijn
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat der norwegische Schachweltmeister Magnus Carlsen eine Disqualifikation bei der New Yorker Schach-Weltmeisterschaft zu einer Marketingchance umgemünzt. Während der siebten Runde des Schnell- und Blitzschachturniers verweigerte Carlsen, wie vorgeschrieben, den Wechsel zu einem formelleren Outfit und bestand darauf, in seiner Jeans zu spielen. Dies führte nicht nur zu einer Geldstrafe von 200 Euro, sondern auch zu seiner Disqualifikation. In einer resoluten Reaktion erklärte der Schachgroßmeister: „Ich bin raus, f**k dich.“
Die niederländische Denim-Marke G-Star ergriff die Gelegenheit und stellte eine Verbindung zwischen Magnus Carlsens Haltung und ihrer Markenidentität her. „Magnus verkörpert unabhängiges Denken – ein Wert, den wir bei G-Star schon immer vertreten haben“, hieß es in einer Erklärung der Marke. Denim sei für alle da und könne jederzeit und überall getragen werden – sogar beim Schach.
In der Folge führte Carlsens Standhaftigkeit zu einer Änderung der Kleiderordnung des Turniers, die es ihm nun erlaubt, in Zukunft weiterhin Denim zu tragen. Zudem wurde bekannt, dass G-Star Magnus Carlsen nicht nur für den Rest des Turniers einkleiden wird, sondern er auch das Gesicht der Q2 2025-Kampagne der Marke sein wird.
Die Kooperation zwischen Carlsen und G-Star, die bis ins Jahr 2010 zurückreicht (wir berichteten vor 15 Jahren, krass, wie lange wir Horstson schon schreiben …), hatte bereits eine erfolgreiche Marketingkampagne hervorgebracht, die Carlsens Fähigkeiten mit der auffälligen Ästhetik der Marke verband. Der jüngste Vorfall hat das Potenzial, die Partnerschaft weiter zu vertiefen, da den Denimbrand Magnus Carlsens durchaus mutige Entscheidung als Ausdruck von Selbstvertrauen und Individualität feiert. „Dies ist erst der Anfang eines aufregenden neuen Kapitels“, so die Marke.
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