(G-Shock GWR-B1000; Bild: G-Shock)
Anfang der 1980er-Jahre beschäftige sich Motorola mit der Entwicklung des „DynaTAC 8000X“, das später als erstes kommerzielles Mobiltelefon in die Geschichte eingehen sollte. Etwa zeitgleich, allerdings nicht in Amerika, dem Sitz von Motorola, sondern in Japan, fiel Kikuo Ibe die Uhr seines Vaters runter. Dieses kleine Malheur war für den Ingenieur der Auslöser, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man eine Uhr gestalten könnte, der ein Sturz nichts ausmacht.
In den folgenden Jahren wurden die unterschiedlichsten Materialien ausprobiert, 200 Prototypen zu Testzwecken aus dem Fenster geworfen, doch richtig zufrieden war der Japaner nicht. Selbst die härtesten Metalle schützten das digitale Innenleben nur unzureichend vor Stößen und anderen äußeren Einflüssen. Der Legende nach beobachtete Ibe zufällig Kinder beim Spielen mit einem Flummi. Er erkannte, dass das Innere eines springenden Gummiballs von der Stoßwirkung unberührt bleibt. Diese Beobachtung führte dazu, dass sein Team eine Uhr mit hohler Konstruktion entwickelte, bei der das Modul im Inneren nahezu schwebend gelagert ist.
1983 war es dann soweit: Motorola präsentierte das als „Knochen“ berühmt gewordene Mobiltelefon und Casio die G-SHOCK DW-5000C. Heute gehören Handys sowie G-Shock-Uhren zum Standard und die technischen Entwicklungen schreiten immer weiter voran – während Mobiltelefone immer kleiner werden, hat sich bei der Größe der G-Shocks nie großartig etwas getan. Was Handy und Uhr aber eint, ist, dass sie immer leichter werden …
Nun liefert G-Shock ein echtes Leichtgewicht in der von der Luftfahrt inspirierten Gravitymaster-Serie ab. Die GWR-B1000 verfügt über eine „Carbon Core Guard“-Struktur, die die Widerstandskraft weiter erhöht und sie mit 72 g. zugleich zur leichtesten Uhr der Gravitymaster-Serie macht.
Die Strukturbasis liefern robuste, extrem haltbare Karbonfasern, wie sie auch in der Luftfahrt zum Einsatz kommen. Auch das Armband der GWR-B1000 ist mit Karbonfasern verstärkt und verfügt so über höchste Zugfestigkeit. Alle sichtbaren Metallelemente der GWR-B1000 bestehen aus leichtem, rostfreiem Titan.
Um nochmals auf das „DynaTAC 8000X“-Handy sprechen zu kommen – die GWR-B1000 von G-Shock ist natürlich mit Bluetooth-Technologie ausgestattet und verbindet sich problemlos mit dem Smartphone – an eine solche Entwicklung haben sicher weder Motorola noch Kikuo Ibe gedacht, als sie 1983 ihre technischen Schwergewichte präsentierten …