Eins ist sicher – das „G“ in „G-Shock“ steht ganz sicher nicht für „Gold“. Während das Edelmetall ein Synonym für Luxus ist, steht G-Shock – zumindest in Europa – für zweckmäßige Digitaluhren, die zwar allerlei Funktionen haben, von denen man den Großteil niemals braucht.
Ganz ähnlich wird es sich beim neuesten Streich aus Japan verhalten – der „MRG-G1000HG“. Es mag ein schönes Gefühl sein, dass die Uhr bis zu 20 Bar wasserdicht ist, nur ist diese Funktion beim Planschen im Meer eher zweitrangig. Macht aber nichts, finde ich.
Tsuiki, also das traditionelle Kunsthandwerk der Metallbearbeitung mit vielen kleinen Hammerschlägen, so klärte uns Julian vor einiger Zeit schon auf, kam bereits zuvor für ein Sondermodell der MR-G Reihe zum Einsatz. Seine volle Wirkung entfaltet das Muster nun auf dem goldfarbenen Metallgehäuse der neuen MRG-G1000HG. Das mit Gold-Ionen beschichtete Titangehäuse der Uhr macht schon auf den ersten Blick den Anspruch und den Preis der Uhr klar – 5.900 € sind für eine G-Shock wahrlich kein Pappenstiel.
Dass G-Shock gerade jetzt mit einer solchen Luxusuhr aufwartet, hat auch seinen Grund: In Europa ist die exklusivste Linie von G-Shock erst seit einigen Saisons verfügbar, wohingegen es in Japan gibt die MR-G Serie bereits seit genau 20 Jahren gibt … Zum Jubiläum darf es eben manchmal etwas mehr sein, oder?