Music

Fiona Brice x „Postcards from …“

(Bild: PR)

Berlin, Paris, Glastonbury, Dallas, Antwerpen, Verona, St. Petersburg, Koh Yao Noi, Tokyo, Denton. Wahnsinn, wo die britische Violinistin Fiona Brice überall Freunde zu haben scheint. Und dann schreiben die ihr alle auch noch Postkarten und das im Email-Zeitalter. Melancholisch allerdings, das scheinen die Freunde auch alle zu sein. Aber genau diese Melancholie fängt Brice auf „Postcards From…“ ein und macht dieses Album zu einem wirklich wunderschönen Werk, bei dem man sich wiederum Inspiration für die nächste Email oder auch Brief holen kann. Dabei stand Brice bereits für Größen wie Kanye West, Jay-Z und Beyoncé auf der Bühne und war verantwortlich für Orchester-Arrangements von u.a. Placebo und Midlake.

„Postcards From…“ ist ihr erstes und nebenbei selbst komponiertes Album. „Berlin“ klingt sehnsuchtsvoll verträumt, auf der anderen Seite schwingt allerdings auch immer eine gewisse Dissonanz mit. „Paris“ klingt wie eine traurige Carrie Bradshaw in der letzten Folge Sex And The City. „St. Petersburg“ klingt nach alter Zarenzeit, „Dallas“ nach düsterem und leicht verschlagenem „True Detective“ Soundtrack. Und so schafft es Fiona Brice mit ihrem Debut das für mich aktuell assoziativste Album abzuliefern, was ich dringend jedem ans Herz legen kann.

„Dallas“

  • PeterKempe
    9. Juni 2016 at 12:44

    Endless Fiona Brice Love !

  • Siegmar
    9. Juni 2016 at 15:38

    ich bin begeistert 🙂