Moose Knuckles Frühjahr/Sommer 2020; Bild: Moose Knuckles
Moose Knuckles? Nein, wir reden hier nicht über das männliche Äquivalent zum Cameltoe, sondern über die Marke. Der Name nimmt Bezug auf zwei der größten Dinge Kanadas: einem Elch und einem Hockeyspiel. Dass Kanada mehr zu bieten hat als gefrorene Tundra und Justin Trudeau, haben schon Club Monaco und Canada Goose unter Beweis gestellt. Seit 2009 gesellt sich Moose Knuckles hinzu und befindet sich stilistisch zwischen eben dieser beiden Marken: „Unser Kerngeschäft ist natürlich die Oberbekleidung, aber wir gehen sie nicht aus der Perspektive von Outdoor/Performance an. Wir verstehen uns als Modemarke“, wie Marco D´Avanzo, General Manager und Vice President of Global Sales, gegenüber Fashionunited erklärt. Eben dort bin ich über die Marke gestolpert. Grund genug, sich das Lookbook etwas genauer anzuschauen.
Für das Lookbook-Shooting verpflichtete Moose Knuckles den Skateboarder und Surfer Evan Mock, seinem Bruder Alika Mock, das kanadische Model Melrose Boyer und die hawaiianische Surferin und Model Malia Murphy. „Surf Rodeo“, so der Name der Kampagne, erweckt ein wenig das Fernweh, das aktuell wohl den ein oder anderen plagt. Doch die Idee war, die Geschichte und die gemeinsame Kultur zwischen Kanada und Hawaii in den Fokus zu stellen.
Modisch betrachtet bewegt sich Moose Knuckles bei leichten Steppjacken, Regenbekleidung, nahtversiegelten Parkas, eben das, was man braucht, um gleichermaßen am Strand von Hawaii und in der kanadischen Tundra gut aufgestellt zu sein.