(Emily King, „Scenery“ Cover Artwork)
Es gibt Alben, da passt einfach alles irgendwie zusammen. Stimme, Beat, Gesamtkonzept. So auch bei Emily Kings neuem Werk „Scenery“. Musikalisch ist die New Yorker Künstlerin wohl am ehesten mit Jessie Ware zu vergleichen. Das Album selber wandelt irgendwo zwischen Soul, Pop und R&B und bringt dabei so großartige Songs wie „Remind Me“, der das Album mit einem fabelhaften 80ies Vibe eröffnet oder auch „Can’t hold Me“, der zumindest mich ein wenig an „Club Tropicana“ erinnert. Das Album solltet ihr euch also auf jeden Fall sofort auf die To-Do-Hörliste packen, zumindest sobald es erscheint. Wie viele andere Künstler auch spielt King, die übrigens schon für einen Emmy nominiert gewesen ist, auf ihrem Cover mit den Kontrasten zwischen weiblich und männlich. Dabei hat die rosa Rose eine ganz besondere Geschichte.
Als sie 10 Jahre alt war, besuchte ihre Familie regelmäßig ein Medium in Manhattan, dass ihnen half ihre Vergangenheit zu erschließen, indem sie jeden ihrer persönlichen „Spirits“ identifizierten. Das Medium sagte ihr, dass der Name ihres spirituellen Führers „rosa Rose“ sei. Von da an waren Farbe und Blume wichtige Punkte in ihrem Leben. Vielleicht beschreibt es das Album auch ganz gut: Rosarot, mit starken schwarzen Nuancen. Das Album endet aber mit dem Song „Go Back“ und seinen versöhnlichen Tönen und animiert uns direkt dazu, das zu machen, was man eh vorhatte. Alles noch einmal von vorne zu hören!
Danke Emily!
Emily King – „Remind Me“
Emily King – „Look At Me Now“