Bilder: Vogue Paris; Patrick Demarchelier
Bilder: Dsquared²
Der Grad zwischen gelungener Inspiration und dummer Imitation ist schmal – manchmal sogar zu schmal und das Ergebnis sieht aus wie eine traurige Kopie des Originals.
Im Falle der kanadischen Zwillinge Dean und Dan Caten aka Dsquared² ist die Spring Summer Kollektion 2013, die sie gestern in Mailand präsentierten, auch zu nah am Original: ‘Signes Particuliers‘, einer Vogue Fotostrecke aus dem Jahr 2009, damals fotografiert von Patrick Demarchelier und gestylt von Carine Roitfeld. Demarchelier und Roitfeld dürfen sich auf die Schulter klopfen, denn Oscar Wilde wußte es schon immer: Imitation ist die höchste Form der Anerkennung.
Wir danken unserem Freund Ingo, der uns den Hinweis auf die Ähnlichkeit schon während des Livestreams gab. Merci! 🙂
peter
25. September 2012 at 09:41wie doof!!vor allem weil die steecke ja schon ein rückgriff auf die rocker kollektion von chanel war…..zu kopiert ,zu chanel blöd….
Annemarie
25. September 2012 at 10:58Ach ich weiß nicht, da liegen 3 Jahre dazwischen. Es kann doch genauso möglich sein, dass gar nicht kopiert wurde, sondern dass diese Designer dieselbe Idee hatten? Ich mein, wie oft hat man schonmal eine wirklich einzigartige Idee, auf die zuvor noch niemand gekommen ist? Jedesmal wenn ich z.b. mal meine, eine geniale Idee zu haben, google ich danach und siehe da: in 10 von 10 Fällen hatte schon jemand vor mir die Idee (bisher leider!!! noch ausnahmslos). Finde das von daher gar nicht so schlimm, wenn die Designer die Idee 3 Jahre später wieder aufgreifen. Ist wie ein Retrolook, ein 2009-er Retro Look wohlgemerkt 🙂
Katja
25. September 2012 at 11:13Sehe ich anders als Annemarie, unten ist sogar die Schriftart identisch. Das ist bestimmt kein Zufall 😉
Siegmar
25. September 2012 at 11:22das ist eindeutig kopiert und zwar schlecht
Junikäfer
25. September 2012 at 12:21Und wenn es kopiert ist?! Die Caten-Zwillinge nehmen sich diese Fotostrecke zum Vorbild und machen eine gesamte Kollektion daraus. Sehe daran nichts Verwerfliches. Zumal doch schon im Eingangstext vortrefflich Oscar Wilde zitiert wird…
Monsieur_Didier
25. September 2012 at 13:23…in der Tat, schlecht, sogar schlechtenst kopiert…
wenn man schon kopiert dann sollte man sich „Inspirationen“ holen, die nicht so nahe liegen…
und eine Kopie hat vielleicht dann auch noch eine Berechtigung, wenn sie eine Verbesserung darstellt…
in diesem Falle würde ich da einfach mangelnde Kreativität unterstellen…
oder liegt es vielleicht daran, dass ich Dean und Dan Caten aka Dsquared² einfach nur doof und eher ordinär und billig in ihrer „Design-Aussage“ finde???
Für mich sind sie zu laut und zu vulgär…!
Siegmar
25. September 2012 at 14:02@ monsieur_didier
doch ich hätte noch eines zu zufügen
laut, vulgär und maßlos überteuert
peter
25. September 2012 at 14:38Dsquared geht gar nicht leute…..nuttig und für männer einfach unterirdisch wie philipp plein oder diese marke die ich schon vergessen habe von marc audibet….
peter
25. September 2012 at 14:41Ed Hardy nun fällts mir wieder ein von christian audigier…nicht audibet sorry….
Monsieur_Didier
25. September 2012 at 14:52…stimmt Peter, mit Dsquared² sehen sogar Männer nuttig aus 😀
und Philipp Plein, ich fass es nicht, wie viele Menschen mit schlechtem, billig-nuttigen Geschmack es gibt…
irgendwann müssen doch auch diese Käuferschichten dazugelernt haben…
und ich denke, Du meinst Ed Hardy…
das trägt doch wirklich niemand mehr, oder?
(der Store in Berlin-Mitte machte auf und danach zum Glück direkt wieder zu)…!
Junikäfer
25. September 2012 at 22:52Dsquared2 war schon immer (etwas) vulgär. Das ist ein Kennzeichen der Marke. Aber was ist daran schlimm? The show must go on…
In meinen Augen lieferten sie mit der Herren HW 2008/09-Kollektion ein Highlight an wirklich gut tragbarer Kleidung, die in dieser Kombination und Aufmachung auch gut auf dem Laufsteg funktioniert. Ihre Idee setzen sie konsequent fort und der Erfolg scheint ihnen recht zu geben.
Der Vergleich mit Ed Hardy hinkt an der Stelle, dass Dsquared2-Kleidung und auch Schuhe/Accessoires qualitativ sehr gut sind (ich liebe nach wie vor meinen Strickpullover und meine Stiefeletten aus o.g. Kollektion) und sich der Pöbel, der Ed Hardy kaufte, Dsquared2 gar nicht leisten konnte!
muglerette
29. September 2012 at 10:05das schlimme ist…wenn da der schmuck weggenommen wird dann ist das kein design mehr übrig
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