Dolce Vita: Dior und Vespa

„Vespa 946 Christian Dior“; Bild: Dior

1946 wurden zwei Firmen gegründete, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein können: Vespa und Dior. Auf den zweiten Blick verbinden die italienische Marke und das Pariser Couture-Haus eine gehörige Portion Kreativität, Inspiration und ein stückweit die Leichtigkeit des Dolce Vita, also ein „luxuriöses Leben, das aus Müßiggang und Vergnügen besteht“, wie es im Duden steht. Für ein Projekt arbeiten beide Firmen zusammen.

Maria Grazia Chiuri hat für Piaggio den Roller „Vespa 946“ interpretiert. Die Idee der Dior-Designerin: Das Savoir-faire, für das Dior steht, und und die sportliche Eleganz, die bei der Vespa 926 mitschwingt, zu verbinden. Hierfür rundete sie die Monohull-Architektur und die dynamisch geschwungenen Linien des Gehäuses des Rollers mit dem 1967 von Marc Bohan entworfenen Dior-Oblique Details ab.
Die „Vespa 946 Christian Dior“ wirkt wie eine zeitgenössische Version der klassischen Vespa 946, die 2012 in Mailand vorgestellt wurde und die für ihre stromlinienförmigen Kurven und technologischen Innovationen gleichermaßen bei Technik- und Design-Connaisseuren anerkannt ist.

Wer mit der „Vespa 946 Christian Dior“ über die Straßen sausen möchte, muss sich noch ein wenig gedulden: Der Roller wird in limitierter Auflage ab Frühjahr 2021 weltweit in den Dior-Boutiquen und anschließend in einer Auswahl der Motoplex-Geschäften der Piaggio-Gruppe präsentiert. Die Accessoires, darunter der Helm und das Topcase, werden nur in den Dior-Boutiquen erhältlich sein.