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Dior am Ku’damm 56

(Bild: ® Aldo Sperber)

Eben haben wir noch über den Maskenball von Dior geplaudert und schon gibt’s die nächste Neuigkeit des französischen Edel-Hauses: Dior eröffnete am 27. Januar auf dem Ku’damm seine erste Boutique in Berlin.
Die Adresse dürfte dem ein oder anderen Leser sicher bekannt vorkommen – wenngleich aus einem anderen Zusammenhang: „Ku’damm 56“ ist der Name eines deutschen Fernsehfilms, der in der fiktiven Tanzschule „Galant“ am Kurfürstendamm 56 spielte. Gedreht wurde der Dreiteiler aber nicht in den Räumlichkeiten, die jetzt Dior bezogen hat, sondern in der Richard-Wagner-Straße.

(Bild: ® Aldo Sperber)

Statt 1950er-Jahre-Tristesse einer Tanzschule wird der Besucher der Dior-Boutique von kühler Sachlichkeit empfangen: Der Designer Stefan Leo sorgte mit seinen Möbelentwürfen dafür, dass die Dior-Kunden neben der Herren- und Damenkollektionen auch Interieur-Inspirationen mit nach Hause nehmen können. Die runden Formen des abstrakten Le-Bubble-Kunstwerks des Künstlers Jan Kaláb verleihen der Boutique einen Hauch von Sanftheit – ein hübscher Gegensatz zu recycelten Metallen, die Leo für seine Möbelstücke eingesetzt hat.
Wer selbst mal einen Blick in die neue Dior-Boutique in Berlin riskieren möchte – kein Problem:

Dior Boutique Berlin
Kurfürstendamm 56
10707 Berlin

  • Peterkempe
    4. Februar 2018 at 00:43

    Übrigens lohnt sich auch für Designfreaks ein Besuch in der Boutique, denn die wunderbaren Möbel des Atelier Stefan Leo aus Berlin, der in der Tradition von Giacometti und Jean Michel Frank arbeitet, wurden vom Designteam um Peter Marino mit einbezogen. Einzelstücke, die handwerklich und künstlerisch ihres gleichen suchen!

  • Monsieur Didier
    4. Februar 2018 at 15:23

    …ich bin am Samstag zufällig am neuen Dior-Store vorbeigekommen und hab mit interessiertem Blick geguckt…
    schon beeindruckend, was man dort aus den alten Louis-Vuitton-Räumlichkeiten gezaubert hat…
    es ist hell, lich, sogar gleißend hell…
    was mich als Kunde ein wenig irritieren oder vielleicht sogar stören würde ist, dass man sich durch die riesigen Fensterflächen wie auf einem Präsentierteller befindet…
    aber vielleicht sehen das die potentiellen Kunden anders…

    was mir allerdings auch auffällt ist, dass man in den ganzen neuen Stores, sei es Valetino (nach dem Umbau), Yves Saint Laurant und jetzt auch bei Dior so gut wie nie jemanden im Laden sieht, ausser den Verkaufsrepräsentanten und den Securitys…
    aber vielleicht täuscht mich mein Eindruck auch…