Bild: Courtesy of Diesel
Das kommt unverhofft, sind es doch eigentlich Konkurrenten: Diesel kooperiert mit Lee. Hinter „Diesel loves“, so der Name des Projektes, verbirgt sich eine fortlaufende Kollektion, die sich das Ziel gesetzt hat, vorhandene Materialien, Herstellungs- und kreative Ressourcen zu teilen, um Veränderungen voranzutreiben. Lee ist allerdings nur der Anfang – der Kooperationspartner soll wechseln: Diesel ruft andere Marken und Konkurrenten – innerhalb und außerhalb der Denim-Welt – dazu auf, bei „Diesel loves“ mitzuarbeiten.
Konkret stellt Diesel seinen unverkauften Bestand einem gemeinsamen Kreativteam zur Verfügung und lädt in diesem Falle Lee ein, das Gleiche zu tun. Das Ergebnis ist eine limitierte Kapsel, die vollständig aus vorhandenen Materialien besteht, sozusagen ein 50:50 beider Marken.
100 % der Gewinne von Diesel aus der „Diesel loves“-Kollektion gehen dank der OTB Foundation an UNHCR, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Der philanthropischen Arm der Diesel-Muttergesellschaft arbeitet mit UNHCR bereits an mehreren Projekten in verschiedenen Teilen der Welt zusammen.
Die Zusammenarbeit zwischen Diesel und Lee setzt den Fokus auf Hosen. Jede Jeans von „Diesel loves Lee“ besteht aus Stoff, der aus den jeweiligen unverkauften Lagerbeständen beider Marken stammt. Eine Hälfte Diesel, eine Hälfte Lee. Die Jeans sind entweder Diesel-Denim auf der Vorderseite und Lee auf der Rückseite oder eben umgekehrt. Jede der auf 3.000 Exemplare limitierten Jeans ist so konzipiert und gefertigt, um Unterschiede in Länge und Leibhöhe zu berücksichtigen.
Zu kaufen gibt es die „Diesel loves Lee“-Kollektion allerdings noch nicht, lediglich eine Auswahl ist seit einigen Tagen für Europa und Japan auf Diesel.com erhältlich. Die vollständige Kollektion erscheint dann im März 2024 auf den Websites beider Marken.