(Diesel „Green Label“; © Diesel)
Diesel erweitert die „For Responsible Living“-Nachhaltigkeitsstrategie. Für diejenigen unter uns, die nicht genau wissen, was sich dahinter verbirgt, denen sei kurz erklärt: Im Januar startete Diesel mit einer Art Selbstverpflichtung, Maßnahmen zum Wohle heutiger und zukünftiger Generationen zu ergreifen. Die Strategie basiert auf vier Hauptpfeilern: „Be the Alternative“, „Stand for the Planet“, „Celebrate individuality“ und „Promote Integrity“ – also einem ganzheitlichen Konzept, das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Initiativen weiter in alle Geschäftsaktivitäten des Unternehmens integrieren wird. Doch so richtig neu ist das nicht, denn schon für die laufende Saison wurden fünf Denim-Modelle, die mit den hohen Umweltstandards hergestellt wurden, in die reguläre Kollektion eingebettet.
Zusammen mit der Initiative „ECO AGE Eco“ hat sich Diesel nun entschlossen diese Styles unter dem Namen „Green Label“ neu zu gruppieren. Optisch unterscheiden sich die Stücke nicht von der regulären Ästhetik des Labels: Die Jeans ist eine klassische Silhouette in Vintage-Waschungen, teilweise mit lasergeätzten Kratzern und Abschürfungen. Die Kleidungsstücke wurden mit Techniken hergestellt, die den Einsatz von Wasser und Chemikalien während des Produktionsprozesses reduzieren. Jedes Paar wird mit einer minimalen Menge von GreenScreen-zertifizierten Chemikalien behandelt, und der Wasserverbrauch wird im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um bis zu 40 % reduziert.
Zum „Green Label“ gehören neben Jeans auch Apparel Styles, also T-Shirts, Pullover, Hemden und auch Mäntel, die aus 75 % recycelter Wolle produziert werden. Diesel hat sich zudem verpflichtet – losgelöst vom „Green Label“ – bis 2025 mindestens 50 % der verwendeten Baumwolle aus nachhaltigeren Quellen zu beziehen und ist, um dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen, in das „Better Cotton Initiative (BCI)“-Nachhaltigkeitsprogramm eingetreten. Bravo, Renzo Rosso!
