(Louis Vuitton Paris; Bild: Piotr Stoklosa; Courtesy of Louis Vuitton)
Auch in Frankreich sollen die Corona-Maßnahmen gelockert werden, doch noch sind die Franzosen – genauso wie wir in Deutschland – weit davon weg, ganz normal einkaufen gehen zu dürfen. Vielleicht ist das der Grund, warum sich aktuell die Marketing-Verantwortlichen von Louis Vuitton an eine Aussage von Gaston-Louis Vuitton, dem Sohn des Firmengründers, erinnert fühlten: „Machen wir die Straße zu einem glücklichen Ort.“ Gesagt, getan.
Dieser Leitsatz, der in den 1920er-Jahren mit Sicherheit eine ganze andere Bedeutung hatte, sorgt ein Jahrhundert später genau dafür: Die Straßen um dem Headquarter der Maison werden durch ein Werk des Luckylefthand fröhlicher gemacht.
Das Fresko des Künstlers umfasst 280m² und besteht aus 14 farbenfrohen und verspielten Motiven. Mit diesem „Wandgemälde“ wollen Louis Vuitton und Luckylefthand der Nachbarschaft rund um die Pariser Pont Neuf Positivität und eine zuversichtliche Stimmung in diesen speziellen Zeiten verleihen. Das finden wir gut.
Für sein Werk erhielt Steve Burke, der sich hinter dem Pseudonym Luckylefthand verbirgt, seitens Louis Vuitton eine Carte Blanche. Burke verwendete einen minimalistischen und komprimierten Stil, der von der Ästhetik der 60er- und 70er-Jahren inspiriert wurde und vorbeigehende Passanten zu einer Reise nach Hossegor, der Wahlheimat des Künstlers, einlädt. „Ich wollte dieses Wandgemälde schaffen, um den Parisern einen farbenfrohen Spaziergang vorbei an vierzehn Fenstern zu ermöglichen, die an Sommerferien erinnern und gleichzeitig die aktuelle Zeit, in der wir uns befinden, spiegeln“, wie Luckylefthand erklärt. „Die Hände, die anderthalb Meter voneinander entfernt sind, sind eine Anspielung auf das, was wir derzeit erleben. Ich hoffe, dass die hellen und kräftigen Farben dieses Wandgemäldes die positive Energie spenden, die wir alle gerade brauchen.“ Oh ja, diese Energie brauchen wir, auch wenn aktuell ein wenig Licht am Tunnel zu sehen ist …
