(Bild: Markus Moellenberg)
Als mich die News erreichten, dass die DHL mit Vetements kooperiert, musste ich mir – insbesondere als ich die Bilder der dazugehörigen Präsentation gesehen habe – die Augen reiben. Handelt es sich wirklich um das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Label der Stunde und dem Logistikunternehmen? Anscheinend ja.
Die „Vetements x DHL Capsule Collection“, so der Name der Kollektion, spielt mit den Elementen der DHL-Kleidung, die von mehr als 200.000 Mitarbeitern weltweit getragen wird. Zu den Kollektionsteilen, die in der DHL-Pressemitteilung als „lässig“ beschrieben werden, zählen unter anderem Shirts, Röcke, Kappen und Socken im typischen DHL-Rot-Gelb und mit dem Logo des Paket- und Briefdienstes.
Zur Erinnerung: 2015 hatte Vetements zum ersten Mal – insbesondere wegen des Preises von 245 Euro – mit einem gelben T-Shirt, auf dem das DHL-Logo zu sehen war, für Aufsehen gesorgt. Ob das die „Vetements x DHL Capsule Collection“ auch machen wird, bleibt abzuwarten.
Ein Statement von Demna Gvasalia zur Kollektion gibt es leider nicht, dafür aber von Arjan Sissing, Leiter Global Brand Marketing bei Deutsche Post DHL Group: „Die aktuelle Kollektion beweist erneut: Rot und Gelb kommen niemals aus der Mode.“
Über Verkaufspreise und wo die „Vetements x DHL Capsule Collection“ angeboten wird, ist noch nichts bekannt. Sobald ich Rückmeldung von der DHL bekommen habe, melde mich an dieser Stelle.
Reinhard
3. Februar 2018 at 14:36Ich kann dieser Kollektion nichts abgewinnen. Erinnert an Modeschule erstes Semester.
Daniel
3. Februar 2018 at 14:50Sicher kein Aprilscherz? Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, wie die hippen Kids im FHain damit voller Stolz rumrennen.
Peterkempe
3. Februar 2018 at 17:18Eigentlich fast wie eine Farce, aber auch ein gutes Synonym für das derzeitige Fashionsystem!
Siegmar
3. Februar 2018 at 19:14Bestätigt nur meinen Eindruck von Vetements, für nichts zu gebrauchen!
fred
3. Februar 2018 at 19:17Wir haben 2018. Alle Formen von „Ost-chic“ sind irgendwie vorbei. Das war vor ein paar Jahren ok. Ich mochte Vetements. Man sieht jetzt aber zu sehr den „Ost-Einfluss“ und den Einfluss der Belgier. Es wird langweilig. und Fetzen zusammennähen wird auch öde. Galliano macht das noch immer am besten. Bei allen anderen wird es langweilig. Wie Reinhard schreibt „Modeschule erstes Semester“ trifft es gut. Das gleiche finde ich bei Gosha Rubchinskiy: Blasse, arme Vögel in zu grossen und billigen Klamotten. Die ewig gleichen „Fanschals“. Die jungen Leute können es sich gar nicht leisten und an den älteren sieht es peinlich aus. Ne, Ostchic ist irgendwie nix mehr. Zeit vorbei.
Tim
5. Februar 2018 at 12:58Sicher dass es eine Lizenz gibt? Ich glaube das es eher als Witz gedacht ist.
Horst
6. Februar 2018 at 21:09Ich habe Antwort bekommen: „Bisher hat Vetements weder Erscheinungstag der Kollektion noch Preise mitgeteilt“
Warten wir es also ab …
siegmar
7. Februar 2018 at 13:09Ich bin mal wieder einer Meinung mit Fred, Gosha finde ich auch völlig untragbar für Typen die älter als 25 Jahre alt sind.