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Der Heilige Gral der Sammlerautos: Ultimate Collector Cars

(1936 Bugatti Type 57SC Atlantic; Copyright: Mullin Automotive Museum/photo Michael Furman)

Nur so ein Gedankenspiel: Wenn ich in der nächsten Zeit jemand wäre, bei dem ohnehin gerade ein Autokauf anstünde und bei dem – ganz wichtig! – das Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt, dann würde ich mir die Verrücktheit gönnen, ganz intensiv nach einem 1936 Bugatti Type 57SC Atlantic zu suchen und diesen – ebenso ganz wichtig! – sogar auch fahren, statt ihn in einer klimatisierten Garage vor neugierigen Blicken zu verstecken.
Den Bugatti Type 57SC Atlantic finde ich wunderschön, auch wenn die KFZ-Sammler und Mechatroniker dieser Republik jetzt aufjaulen und berechtigterweise vor den Folgekosten und Wertverlust meines überaus unbesonnenen Oldtimerkaufs warnen werden, wenn ich ihn Wind und Wetter aussetzen würde. Ich will nicht vernünftig sein und werde das Wochenende mit meinem neuen Gefährt auch in vollen Zügen genießen. Dabei habe ich nur vor, alleine oder mit einem Freund rauszufahren. Keine Ahnung wohin; ins Grüne oder an die Küste, auf keinen Fall weit weg, denn dafür ist mir das Auto viel zu schade. Und es soll ja ohnehin ein ganz entspannter Wochenendausflug werden, ohne Tempostress und großes Programm.


1936 Bugatti Type 57SC Atlantic; Copyright: Mullin Automotive Museum/photo Michael Furman

Nun wird mir dieses Vergnügen ganz sicher nicht zuteil, immerhin handelt es sich bei dem Bugatti Type 57SC Atlantic um den teuersten Gebrauchtwagen der Welt, sozusagen um die automobile Blaue Mauritius. Nur viermal wurde das Auto gebaut, wobei ein Exemplar als verschollen gilt und sich eines in der legendären Autosammlung von Ralph Lauren befindet. Würde ein Bugatti Type 57SC Atlantic auf den Markt kommen, ist mit einem Verkaufspreis jenseits der 50 Millionen Dollar zu rechnen.
Dennoch erwische ich mich immer wieder mit diesen Träumereien und spiele im Geiste durch, wie es denn wäre, wenn ich mit einem der ultimativen Traumautos durch die Gegend cruise.
Der Taschen Verlag widmet nun genau dieser Sammlerleidenschaft einen Doppelband und erzählt darin die Geschichten hinter 100 der begehrtesten Automobile der Welt: „Ultimate Collector Cars“.

Neben meinem Traumwagen, den Bugatti Type 57SC Atlantic, finden sich auf über 900 Seiten Geschichten und Fakten zu Raritäten wie dem Stutz Bearcat Modell A von 1912 sowie weniger bekannte Veteranen wie das unglaubliche Talbot Lago T150 C SS „Goutte d’Eau“-Coupé von Figoni et Falaschi aus dem Jahr 1937.
„Ultimate Collector Cars“ dürfte dann auch der Heilige Gral für Oldtimersammler werden – ein ultimatives Referenzwerk über 100 Autos, die meist in Sammlungen oder Museen verschwinden und nur zu Events, wie dem Concorso d’Eleganza Villa d’Este am Comer See oder zur Tour Auto Optik 2000 gefahren werden. Insofern lädt „Ultimate Collector Cars“ zum Träumen ein, in eine Welt der automobilen Meisterwerke, wobei selbst das Buch mit einem Gewicht über 11 Kilogramm ein Schwergewicht ist.

Ultimate Collector Cars
Charlotte & Peter Fiell
Hardcover, 2 Bände im Schuber
28,1 x 36 cm, 11,10 kg, 904 Seiten
ISBN 978-3-8365-8491-3
Das Buch ist im Taschen Verlag erschienen.

  • paule
    29. März 2021 at 11:48

    ein freund von mir und sein bruder hatten in den 90ern eine autwerkstatt. die ging noch auf ihren grossvater zurück. und sie hatten eine autosammlung von den 70er jahren bis zurück in die 30er jahre. der opa hatte schon autos gesammelt und so wurde die sammlung immer grösser. ich verstehe nichts von autos. aber es war damals toll, wenn sie mich zu einem ausflug mitgenommen haben.