Louis Vuitton Men’s Collection Pre-Fall 2023 © Louis Vuitton – All rights reserved
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Politische, gesellschaftliche und klimatische Veränderungen scheinen sich die Klinke in die Hand zu geben. Anpassung ist das Mantra des modernen Zeitalters. Angesichts der sich verändernden Bedingungen trotzen wir den Stürmen, denen wir uns konfrontiert sehen.
Für die Pre-Kollektion Herbst-Winter 2023 hat sich das Louis Vuitton Studio Prêt-à-Porter Homme das Ziel gesetzt, diesen Übergang mit der Metapher des Wüstenrennens zu veranschaulichen.
Als einer der anspruchsvollsten Wettbewerbe der Welt zieht dieser Motorsport eine ganze Schar von Draufgängern an, die dem unberechenbaren Terrain der kargen Einöde und ihren Luftspiegelungen trotzen, bevor sie die luxuriöse Oase erreichen. Das Wüstenrennen dient als Bild für die unterschiedlichen Charaktere, den Gemeinschaftsgeist und die kollektive Kreativität, die das Louis Vuitton Studio Prêt-à-Porter Homme antreibt.
Die Pre-Kollektion Herbst-Winter 2023 von Louis Vuitton besteht aus zwei Kapiteln: „The Desert“ und „The Mirage“, also „Die Wüste“ und die „Fata Morgana“.
Das „The Dessert“-Kapitel beinhaltet eine komplette Garderobe, die sich sowohl an den urbanen als auch an den Freizeit-Dresscode anpassen lässt, sofern man sich einem solchen überhaupt unterwerfen möchte. Der Louis-Vuitton-Mann will.
Technische Teile aus leichtem, wasserfestem Ripstop-Nylon geben einen energisch-eleganten Ton für die Kollektion vor: Hosen und Oberteile mit Reißverschluss verwandeln sich in Shorts und kurzärmelige Hemden mit Kapuzen, die je nach Anlass versteckt oder freigelegt werden können. Die Archetypen der Oberbekleidung werden in Form und Verarbeitung angepasst, eben so, dass sie zum Wüsten-Motorrad-Thema passen: Sahariennen, Bomber- und Bikerjacken stehen im Fokus.
Das zweite Kapitel der Kollektion, „The Mirage“, möchte einen oasenartigen Kontrast zu den sonnenüberfluteten Sanddünen der Wüste darstellen. Sie adaptiert Motive aus der terrestrischen und aquatischen Flora in eine Garderobe, die das Reisen in der Freizeit erleichtern soll. So wird zum Beispiel eine immergrüne Coach-Jacke durch eine leichte Konstruktion verjüngt, eine Souvenir-Jacke aus Leder mit Logo ist für Atmungsaktivität perforiert, während eine wendbare weiße Bomberjacke aus Leder und Nylon je nach Wetter und Anlass angepasst werden kann.
Verantwortet wurde die Kollektion vom Studio Prêt-à-Porter Homme von Louis Vuitton. Ein Nachfolger von Virgil Abloh steht noch nicht fest. Das Branchenportal „Business of Fashion“ berichtete im August, dass LVMH als Nachfolger für den verstorbenen Designer Martine Rose, Grace Wales Bonner und Telfar Clemens in Betracht ziehen.
Hannes
13. Dezember 2022 at 02:32Mal wieder eine Beleidigung für die Augen. Hoffentlich feuert der neue Chefdesigner als erste Amtshandlung das komplette „Studio Prêt-à-Porter Homme“- fristlos, ohne Ausnahme, mit sofortiger Wirkung und Hausverbot. Im Mittelalter hätte man derlei Versager mit Fackeln und Mistgabeln vom Hof verjagt.
paule
13. Dezember 2022 at 15:59Ahhhh, sehr gut. Da ist stilistisch schon für die Erderwärmung gesorgt, wenn wir in den Wüsten sitzen, weil es zu heiss wird. LV machen wenigstens was und kleben sich nicht nur fest. So macht Klimakrise endlich Spass und wir können uns freuen, anstatt zu jammern und zu kleben. DRESS FOR FUTURE!