(Bild: Levi’s)
Wir sprachen vor einigen Tagen ja schon darüber: Pünktlich zum Start der dritten „Stranger Things“-Staffel hat Levi’s eine Capsule Collection lanciert, für die das Designteam des Jeanslabels eng mit den Kostümbildnern der Serie zusammen gearbeitet hat. So trägt Elfie in einigen Folgen ein gelbes Azteken-Shirt sowie eine Jeans von Levi’s und Dustin fast durchgängig eine grüne „Camp Know Where“-Mütze und in einigen Sequenzen auch das passende Shirt.
Wer die Serie gesehen hat, wird wissen, dass das Jeanslabel nicht die einzige Marke war, die sich dort platziert hat. Lt. Welt online kommen rund 70 Marken in den insgesamt acht „Stranger Things“-Folgen vor. Während Kritiker sagen, dass zu viele Werbekunden eingebunden wurden, scheint es Fans der Serie egal zu sein – das „Camp Know Where“-Shirt von Dustin, die Mütze, das Azteken-Shirt und die Jeans sind mittlerweile überall vergriffen.
Diese Entwicklung kann man kritisch sehen oder aber anmerken, dass Marken wie Kellogg’s, Coke und eben auch Levi’s wie keine anderen für die 1980er-Jahre stehen, also in den Serienkontext passen und vielleicht sogar gehören – genauso wie die Musik und die „Zurück in die Zukunft“-Sequenz im Kino der Starcourt Mall. Was mir allerdings ein wenig Angst macht, ist, dass die Vokuhila und Dauerwelle zurückzukommen scheinen. Eine Entwicklung, die wir vermutlich auch der Netflix-Serie zu verdanken haben.
Zurück zur Kooperation zwischen Levi’s und „Stranger Things“: Bei der Print Bar des Jeanslabels kann nun jedem weißen Shirt eine persönliche „Stranger Things“-Note gegeben werden. Warst Du im „Camp Know Where“ oder im Physikkurs an der Hawkins Highschool – dies sind nur zwei von diversen Möglichkeiten, die der Levi’s-Customizing-Service in den Stores in Berlin, Köln und München anbietet. Fans werden es lieben.
Ich frag‘ jetzt einfach mal in die Runde, ob ihr „Stranger Things“ gesehen habt, ob die Produktplatzierungen stören und wie ihr über das Ende der dritten Staffel denkt …
fred
19. Juli 2019 at 15:38Ich habe die dritte Staffel gesehen und ich habe mich darauf gefreut. Und ich muss leider sagen, dass ich sie abgrundtief schlecht fand. ich war sehr enttäuscht. Durch die beiden letzten Folgen habe ich mich durchgequält. Es war einfach nicht gut. Das ist für mich das Problem bei Netflix. Die Ding fangen gut an. Irgendwann wird es schlecht.
Ähnlich ging es mir bei „Orange is the new Black“. Ab der Staffel drei wurde es unerträglich. Demnächst kommt die neue, die siebte Staffel und die schaue ich noch an und dann bin ich froh, dass es Schluss ist. Tatsächlich noch immer spannend auch nach einigen Staffeln ist fr mich „Riverdale“ und auch das Teenage-Drama „Pretty little Liars“. Das hat sich wirklich bis zum Schluss aufgebaut. Zwar mal Durchhänger gehabt, aber sich wieder gefangen und wirklich einen spannenden und unvorhersehbaren Schluss gehabt.
Bei „Stranger Things“ hätte man nach der zweiten Staffel spätestens aufhören sollen. Eine vierte gibt es hoffentlich nicht mehr. Ich verstehe bei den Monstern auch nie, warum sich der Kopf spaltet und dann noch ein Kopf rauskommt, der sich auf wieder spaltet. Das hat man schon so oft gesehen. Das reicht. Vor zwei Tagen habe ich „The Thing“ von John Carpenter gesehen und da war mir sehr schnell klar, woher die Anleihen für „Stranger Things“ kommen. Mit ähnlichen Tricks und Bluteffekten. Nein, es war leider nicht mehr gut. Aber das ist meine Meinung.
Die Produktplatzierungen sind mir nicht aufgefallen. Es war damals die Zeit, das stand wohl damals wirklich dort rum. Es macht also Sinn. Warum sollte man es verstecken. Es haben damals alle Cola getrunken. Was mich eher verwundert hat, war dass in einem Zimmer ein REM Poster hing. Ich frage mich, ob es damals schon REM gab, da „STRANGER THINGS“ ja im ersten Drittel der 80er Jahre spielt und ich mir nicht sicher bin, ob es da schon REM gab, oder die erst später kamen. Vielleicht weiss da jemand was. Das würde mich interessieren.
Ansonsten fand ich es blöd. Wobei Kulisse, Kostüme, Charakter und Figuren sehr gut waren und in Winona noch immer gerne mag.