Zukunftsvisionen, jede Menge Wettkampfgeist und Fahrradkäufe per Mausklick – Vor ein paar Tagen flatterte eine Einladung zum Probefahren und persönlichen Austausch mit dem Koblenzer Fahrradunternehmen Canyon in mein Mailfach. „Man, das ist doch mal eine einmalige Chance“, dachte ich mir, und sagte schneller zu, als man es in digitalen Lichtgeschwindigkeiten überhaupt nachvollziehen kann. Extra dick aufgetragen und mit „Rennraderprobt“-Vermerk – schließlich sollte jeder wissen, dass ich tip top trainiert hatte und echter Profi werden möchte. Plötzlich fand ich mich beim Fitness-Brunch wieder und war klein mit Hut. Ich war beeindruckt und irgendwie auch eingeschüchtert. Warum? Weil beim gemeinsamen Essen waschechte Sportredakteure bzw. fachversierte Fahrradpros anwesend waren und die hatten – ganz im Gegensatz zu mir – wirklich Ahnung! Auf Seiten Canyon hatte uns Thorsten Lewandowski eingeladen, er ist als Global Communications Manager tätig und begleitete uns beim Probefahren der Fitness Bike-Modelle um die Alster. Zusätzlich durfte ich dem Fahrradfreund allerlei neugierige Fragen stellen, Teil 1 des Interviews mit Thorsten gibt es hier zum Nachlesen, heute folgt der zweite Streich…
Werbung – In Zusammenarbeit mit Canyon
Nachgefragt bei … Canyon Bikes / Teil 1 des Interviews
Posted on 2. Juli 2019(Canyon Fitness Bikes „Pathlite“ und „Roadlite“; Bild: Julian Gadatsch)
Vor ein paar Tagen hatte ich berichtet, dass ich neuerdings dem Rennradfahren verfallen bin. Noch immer etwas ungläubig darüber, dass ich plötzlich so überdurchschnittlich viel Elan und „Bitte sofort auf der Straße losstarten“-Gefühle in meinem athleten-fernen Alltag entwickeln konnte, fiebere ich nunmehr jedem Radfahrthema entgegen: Ich mache mich schlau in Sachen Fahrradgeschäfte und -hersteller, suche fieberhaft nach dem besten Outfit für die nächste Tour und übe mich fleißig im Klickpedale-Fahren. Soweit, so gut. Wann immer das Wetter es zulässt, tingele ich in persönlichen Rekordzeiten über die norddeutschen Deiche und fühle mich stückweit „angekommen“. Das hört sich etwas kitschig an oder aber nach ersten Anzeichen einer Pre-Midlife-Crisis, ist es aber nicht. Vielmehr habe ich seit Langem mal wieder so richtig Spaß an etwas und plane sogar den hochheiligen Sommerurlaub nach meinem neuen Hobby: Bald wird bergauf und -ab geradelt, wahlweise in Italien oder Frankreich. Zu meiner Verblüffung konzentriere ich mich auch im Schlussverkauf verstärkt auf die Bereiche Trikots/ Trainingshosen, statt dem 100. Paar Sneaker und Jeans nachzujagen. Ihr merkt, dass ich wirklich Blut geleckt habe. Ihr merkt auch, dass da oben Canyon steht – ist als Überschrift schließlich unübersehbar. Plötzlich kam nämlich eins zum anderen und in mein Mailfach flatterte eine Einladung zum Probefahren und persönlichen Austausch mit Verantwortlichen der besagten Fahrradmarke.