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Shopeinrichtung

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Der neue Stern von Mykonos

(Dior Pop-up-Store Mykonos; Bild: Kristen Pelou)

Ich weiß nicht genau, wem genau der Schlager „Der Stern von Mykonos“ gewidmet wurde, aber „Sie hört die alten Lieder. Die andern alle kehrten heim. Nur einer kam nie wieder“ klingt nicht positiv. Doch eben dieses Lied aus den 70er-Jahren kommt mir sofort in den Sinn, wenn ich den Namen der griechischen Insel höre.
Wenn man auf Mykonos seinen Urlaub verbringen möchte, kommt man um Nammos nicht herum. Man sagt, dass Essen sei hier sei ganz vorzüglich, wobei es den vielen Gästen vielleicht hauptsächlich ums Sehen und Gesehen werden geht und weniger um den frischen Fisch, der – zumindest gefühlt – direkt vom weißen Fischerboot, das Katja Ebstein besingt, auf den Teller des Restaurants springt.
Eben diesen Ort am Psarou Beach – Nammos Village – wählte Dior für einen temporären Pop-up-Store.

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3.000 m² Gucci

(Gucci Wooster, New York, SoHo; Foto: Pablo Enriquez/Gucci)

Offlinehandel lebt! Vor wenigen Tagen eröffnete Gucci seinen neuesten Store in New York: „Gucci Wooster“, so der Name der Shopping-Destination, nimmt Bezug auf die Adresse „Wooster Street 63“ in SoHo.
Nach der Eröffnung des Gucci Garden in Florenz Anfang des Jahres – in einem Palast aus dem Jahre 1337 – ist Gucci Wooster ein weiterer Shop, in dem die Kollektionen und Kollaborationen des Hauses eine Heimat finden. Ich bin, das gebe ich unumwunden zu, etwas neidisch – schaut man sich im Hamburger Gucci-Store um, ist die Auswahl doch etwas mau im Vergleich zu Gucci Wooster. Doch schaut einfach selbst:

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Bottega Veneta eröffnet Maison in New York

(Foto: Adrian Gaut)

Bei einem kürzlichen Bummel durch die Shoppingstraßen Hamburgs ist mir wieder aufgefallen, dass die Hansestadt wirklich einige tolle und sehr abwechslungsreiche Adressen zum Geld ausgeben zu bieten hat. Allerdings hapert es, meines Erachtens, doch manchmal etwas an der Einrichtung der Shops. Da ist bei so manchem Store sicher noch Luft nach oben.
Ein tolles Beispiel für ein grandioses Erscheinungsbild mit stimmiger Ausstattung ist hingegen die nagelneue Maison von Bottega Veneta auf der Madison Avenue in New York. Doch guckt am besten selbst:

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Raf räumt den Laden auf

(Calvin Klein Flagship-Store; Madison Avenue in New York; © 2017 Elizabeth Felicella/Esto Photographics)

Wenn ein neuer Designer das kreative Zepter eines Labels übernimmt, gehören scheinbar große Veränderungen dazu – fast schon legendär die Umstrukturierungen der Marke Yves Saint Laurent durch Hedi Slimane, der kurzerhand das „Yves“ aus dem Namen strich und das ursprüngliche Markenlogo reanimierte. Ein solcher Schritt kann erfolgreich sein, wie im Falle von Saint Laurent, oder eben nicht, wie Brioni eindrucksvoll bewies.

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Trauminsel Capri – Chanels Sommerboutique

Kaum eine Destination in Italien verkörpert so einen Sehnsuchtsort, wie die vor Neapel gelegene Insel Capri. Neben der legendäreren Blauen Grotte ist Capri bekannt für seine Luxushotels und die Ursprünglichkeit, die einem in allen Winkeln begegnet.
Die „Hauptstadt“ der Insel, die gleichnamige Ortschaft Capri, erstreckt sich an den Hängen im zentralen Ostteil. Neben der Via Krupp, ein historischer Serpentinenpfad, den Ruinen der Villa Jovis, die schon der römische Kaiser Tiberius als seine Sommeresidenz nutzte, ist die legendäre Villa Malaparte eine der Sehenswürdigkeiten – spätestens seit der französisch-schweizerische Regisseur Jean-Luc Godard die vom New York Times Magazine zum „schönsten Haus der Welt“ gekürte Location für seinen Film „Le Mepris“ mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli auswählte.

Viele italienische Adlige haben auf Capri ihre Feriendomizile und während der Sommermonate tummelt sich dort die klassische Gesellschaft. Capri ist, da es nie ein „Modeort“ war und so keine kurzfristigen Hypes erfuhr, traditionell und bietet herrliche Restaurants und Trattorien.
Die berühmten Capri-Sandalen, Parfums und Seifen von Carthusia und die wunderbaren Espadrilles von Zabattigli werden nach wie vor in traditionellen Manufakturen in Handarbeit gefertigt. Die meisten internationalen Designer haben auf der Insel eigene kleine Boutiquen, die wie urige Mikrokosmen in den alten Häusern gar nicht nach globalisierten Marken aussehen, sondern ein sehr persönliches Einkaufserlebnis bieten. Auch Chanel hat nun einen Platz gefunden, um die Saison auf Capri mit Shopping während der Ferien zu bereichern.

Traditionell gibt es einige Chanel-Boutiquen, die nur in den Wintersportorten wie Courchevel oder Megève geöffnet haben und einige Stores, die im Sommer in Saint-Tropez oder auch auf Saint Barth mit temporären Konzepten locken. Das Schöne dabei ist, dass sie immer wieder anders gestaltet sind und eine Quintessenz der Kollektionen präsentieren. Saint-Tropez lockt auch in diesem Jahr wieder mit seiner schönen Pool Villa gleich gegenüber der legendären Polizeistation, die jeder von uns aus den Louis de Funès Filmen „Der Gendarm von Saint-Tropez“ kennt.

Die Chanel-Boutique auf Capri ist wunderschön gelegen und „klein aber oho“, wie meine Großmutter gesagt hätte. Mit einer überwucherten Patio mit Blick auf das blaue Meer und die begrünten Felsen der Insel lädt sie schon vor dem Eintritt zum Verweilen ein. Das Interieur setzt einen kühlen Kontrast zum Umfeld und ist hell und freundlich grafisch-modern gehalten. Die gewischten Wände mit Sgraffito-Elementen erinnern an die römische Geschichte der Insel, natürlich gespickt mit allerlei Chanel-Symbolen, wie dem Löwen oder auch den berühmten Kamelien.
Neben der Sommerkollektion liegt der Schwerpunkt auf den Objekten und Accessoires aus der „Paris Cosmopolite“-Kollektion und natürlich den Chanel-Klassikern, wie der Gabrielle Bag, der 2.55 und Espadrilles.

Geöffnet ist die Chanel-Boutique in der Via Vittorio Emanuele 61 bis zum 30. September jeden Tag von 10 Uhr bis 20 Uhr. Dann zieht der wunderschöne Herbst auf der Insel ein und es wird wieder stiller. Eine Jahreszeit, in der es sich auf jeden Fall noch für einen Besuch lohnt – denn dann teilt man sich die Piazzetta nur mit den Einheimischen. Und nach Neapel sind es nur fünf Kilometer mit der Fähre …

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Shops we love – Jogging Store Marseille

(Jogging Store, 103 Rue Paradis, Marseille; Bild: Thomas Kuball)

Das häufige Klagen über die Gleichförmigkeit des Einzelhandels und fehlender innovativer Konzepte als Gegenpol zum Onlinegeschäft wird immer wieder durch inhabergeführte Läden widerlegt. Bereits in der Vergangenheit haben wir Stores vorgestellt, die den Zeitgeist verstehen und erfolgreich das dagegensetzen, was für die meisten Monobrandstores und Kaufhäuser nicht möglich ist oder verschlafen wurde.

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Armor Lux eröffnet Store in Hamburg

Was haben Pablo Picasso, Jean Paul Gaultier, Andy Warhol, Ernest Hemnigway, Jackie Onassis, Jean Seberg, James Dean, Marilyn Monroe, Lee Marvin, Brigitte Bardot, Gabrielle Chanel, Audrey Hepburn und Audrey Tatou gemeinsam? Eine gewisse Vorliebe für Geringeltes im Breton-Stil.
Was die französischen Matrosen seit Mitte des 19. Jahrhunderts ursprünglich aus Sicherheitsgründen getragen haben, das Breton T-Shirt mit 21 Streifen, ist heute ein Klassiker der T-Shirt-Kultur, den jeder von uns zumindest ein Mal im Schrank haben sollte.

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Chanel eröffnet neue Boutique in München

(Bild: Courtesy of Chanel)

Für internationale Luxusmarken wird es immer wichtiger, auf der Maximilianstraße repräsentativ vertreten zu sein – nicht nur, weil München eine der schönsten Städte Deutschlands ist, sondern auch, weil sich die Metropole bei asiatischen und arabischen Touristen großer Beliebtheit erfreut. Mit Louis Vuitton fing es an, dass die französischen Marken ihre größten Filialen nördlich der Alpen in München unterhalten.

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Schaufenster Shopeinrichtung

The Graphic Rooms – Prada Schaufensterbummel

(Courtesy of Prada)

Die Prada-Kollektionen, die aktuell in den Stores präsentiert werden, stehen zum einen unter dem Motto „Wanderlust“ und locken mit bunten Windbreakers in grafischen Mustern, zu denen es allerlei Accessoires gibt, die man an den Rucksack oder die Tasche hängen kann und so einen urbanen Mustermix hat. Andererseits wird mit dem Gegensatz von Athleticwear und asiatischen Seidenkleidern in Sixties Prints mit allerlei Federapplikationen und Stickereien gespielt. Hinzu kommen futuristische „Pril Blumen“-Sandalen oder feine Riemchen Sandaletten, die an die Ballroom Schuhe der Dreißiger Jahre erinnern.
Da erscheint es nicht einfach, zu diesem Thema eine passende Store- und Schaufensterdekoration zu entwerfen, für die Prada doch sehr berühmt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Prada meist mit namhaften Künstlern des „Modular Designs“ eine eigene Welt entwickelt, die gleichzeitig auch ein Kunststatement ist. Prada, bekannt für Konzepte, die an Contemporary Art angelehnt sind, wie zum Beispiel die mit Martino Gamperl entstandene perspektivische Holzdekoration, schlägt mit „The Graphic Rooms“ einen ganz anderen Weg ein.

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Brioni eröffnet Flagship-Store in New York

(Bild: Courtesy of Brioni)

Neuigkeiten aus dem Hause Brioni: Zwar hat sich das Label, das einst den Kanzler in Kaschmir einkleidete, von Justin O’Shea getrennt, allerdings bleibt es sich zumindest bei der Auswahl des Architekturbüros treu: In der 688 Madison Avenue in Manhattan’s Upper East Side, parallel zur Fifth Avenue und westlich vom Central Park gelegen, ist er der zweite Flagship-Store im Design von David Chipperfield Architects Milan eröffnet worden.

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