Auf der Pariser Modewoche fiel uns, abseits der großen Modehäuser, ganz besonders die Kollektion der Traditionsmarke Guy Laroche auf. Laroche, schon immer bekannt für seinen sportiven Chic, hat den Wandel aus dem ursprünglichen Couture Haus seines Begründers zur eigenständigen Marke mit eigenem Profil seit einigen Jahren erfolgreich mit dem äußerst sympathischen Chefdesigner Marcel Marongiu vollzogen.
Das Stammhaus in der Avenue François 1 er, mit seinen bezaubernden schmiedeeisernen Gittern mit kleinen Vögeln, strahlt Klarheit und gleichzeitig subtile Eleganz aus und ein Besuch lohnt sich immer. Wer luxuriöses Prêt-à-porter sucht, das sich aber selbstverständlich in den Alltag seiner selbstbewussten Trägerin einfügt, findet dort garantiert neue Lieblingsstücke.
Paris Fashion Week
Wenn Hilma af Klint gewusst hätte, wie ihre Drucke auf Kleidung verwendet werden, wäre sie vermutlich verwundert. Die „Pionierin der Abstraktion“, deren Werk erst kürzlich im Berliner „Hamburger Bahnhof“ gezeigt wurde, war Inspiration der Acne Spring/Summer Kollektion 2014. Das sagt zumindest Jonny Johansson, Designer der Marke. Das Einzige, was man auf den ersten Looks von ihrem Einfluss erkennen kann, sind die teilweise verwendeten Prints ihrer Werke auf Shirts und Pullovern. Die schuhbedeckenden Riesenhosen und die Blazer in Metallfolienoptik habe ich zumindest an Frau Klint nicht gesehen. Ob sie ihr gefallen hätten?
Hermès Spring/Summer 2014 – Im Garten des Henri Rousseau
Posted on 20. Oktober 2013Die Prêt-à-porter Kollektionen von Hermès laufen während der Modewochen in Paris völlig außer Konkurrenz. Der Stil des Hauses beruht auf Handwerklichkeit und Weiterentwicklung von Stil. Die Zielgruppe ist eher die intellektuelle Frau, die Qualität, Materialraffinesse und Zeitlosigkeit bevorzugt, ohne „nur klassisch“ angezogen sein zu wollen. Bei der jüngst gezeigten Spring/Summer Kollektion für das kommende Jahr erinnerte die Silhouette an Einflüsse aus dem Anfang der achtziger Jahre, als „Sport Ensembles und Coordinates“ aufkamen und die Schuhe von Charles Jourdan das Must-have der chicen Frauen waren. Weiblich und doch sportlich, eher an die arbeitende Frau als die Gesellschaftsdame gerichtet, begann Hermès damals mit dem Ausbau seiner Damenkollektionen. Das Label zeigte von Beginn an eher Mode für den Tag und weniger Cocktail- oder Abendgarderobe, wie es die anderen Häuser zu der Zeit taten.
Für mich immer einer der schönsten Momente der Saison, wenn Wolfgang Joop seine Wunderkind-Kollektion vorstellt! Mit so einer Mischung aus Freude über die modern-hippiesken Modelle, Joopsche Kunst auf Stoff und den Reminiszenzen vergangener glorreicher Kreateurstage, gehe ich neugierig durch die Modelle und wurde noch nie enttäuscht.
Und im nächsten Frühjahr und Sommer kommen ewige Blumenkinder wie ich ganz besonders auf ihre Rechnung: Wolfgang Joop hat sich da mal wieder selbst übertroffen und würfelt moderne Blumendessins und ganz offenbar von ihm künstlerisch gestaltete Stoffe in fließenden und ultraleichten Materialien so gekonnt durcheinander, dass ich am Ende schon bei der Bildauswahl kein richtiges Ende finden konnte.
„Freedom is just another word for nothing left t loose“, wer würde die Zeile nicht kennen und nachempfinden können. Nach der Leichtigkeit des Lebens suchen doch viele …. Und Wolfgang Joop, einer unserer lebenslangen Lieblinge, verfügt wohl über Lebensweisheit, die schöpferische Kraft eines echten Kreateurs und das Talent zur Leichtigkeit.
Ich schätze das sehr, wenn Stoffe gestaltet werden und sich die künstlerische Handschrift eines Designers über T-Shirts mit netten Aufdrucken hinaus zu erheben vermag. Und in dieser Kollektion wimmelt es von den Sketches, Figuren und stilisierten Blüten, die ganz eindeutig die Handschrift des Potsdamers vom Heiligen See tragen.
Layerings aus Stoff oder Mesh über Plissiertem, superleichte Stoffe in mehreren Lagen, aber nichts wirkt madamig und aufgesetzt … es ist die sanft gezähmte Wildheit der Jugend, die ich in den Kleidern, Ensembles … in einfach allem sehe. Tristesse und Weltschmerz sind jedenfalls anderswo. Wolfgang Joop ist keiner, der seine Ideen mit künstlicher Schwere bedeutungsgeschwängert haben mag. Und trotzdem ist da für mich mehr Boheme drin, als bei Demeulemeester & Co. Und Modernität!
Da wird in einem Look auch gerne mal all das gemixt, was in der Theorie nicht funktioniert. Tut es aber. Wir hatten das hier ja schon das eine oder andere Mal konstatiert und auch von Lesern kam das als Kommentar: Der Mann ist einfach sagenhaft geschmackssicher.
So leben die Seventies hoch und die Blumenkinder des 21. Jahrhunderts springen fröhlich in ihren raffinierten Kleidchen durch das Bild.
Aber schaut selbst
„WUNDERKIND“ Fashion Show Spring Summer 2014
Ich habe euch wie immer die Bilder der Looks ausgewählt, die ich auf Anhieb gut verstanden und gemocht habe. Überhaupt, da sind mir schon wieder viel zu viele Lieblingsteile drunter … das wird vermutlich auch für mich eine allzu verführerische Saison.
< Als Highlights unter den Ideen sei noch auf den gekonnten Mix aus Elementen der Sportswear hingewiesen … die Shirts finde ich cool zu den Hippieklamotten – vielleicht sollte ich mich doch noch um einen Veteranen Basketball-Club bemühen. Da würde man vermutlich große Augen machen, wenn nach dem Spiel nur noch das passende Kleidchen drüber gezogen wird ... oder drunter, ganz egal. Wie sagte Tilda Swinton mal so schön: „Ich bin ein Hippie mit kurzen Haaren!“ Und das finde ich für ein gutes Beispiel, das Mut machen könnte, modisch mal was anderes zu probieren ... und das vielleicht schon allzu gezähmte Blumenkind in sich im nächsten Sommer in Wunderkind frei über Wiesen und durch Häuserschluchten laufen zu lassen …. Sehr gut gemacht, Wolfgang Joop, das fehlte uns noch in der Sammlung und machen Sie mir bitte die Freude und zeichnen immer weiter!
Eigentlich wäre im Zuge unserer Berichterstattung von den Pariser Prêt-à-porter Defilees heute die Kollektion des Hauses Valentino dran. Ehrlich gesagt konnte ich es nicht bei einer Rezension belassen – dafür machen einen die beiden Schöpfer dieser Kollektion seit einigen Saisons viel zu neugierig.
Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli zeigten nämlich eine Kollektion, die eine Ausnahmeerscheinung in unserer Zeit ist und wenn man berücksichtigt, dass es sich um eine Konfektionskollektion handelt, an das schier Unglaubliche grenzt. Es gibt Ausnahmetalente in der Mode und Jahrhunderttalente – diese sind meistens eher auf der leisen und bescheidenen, fast schüchternen Seite zu suchen. Saint Laurent oder Balenciaga sind dafür Beispiele oder Exzentriker, die das Spiel des Fashionzirkus‘ mitspielen und auf diese Weise ihren Platz und ihre Rolle im System ausfüllen wie Lagerfeld, Schiaparelli oder Galliano.
The King has left the Building* … – Louis Vuitton Womenswear Spring/Summer 2014
Posted on 4. Oktober 2013Wann wussten wir zum letzten Mal, dass wir gerade die letzte Kollektions-Präsentation eines Chefkreativen für ein High Fashion Label sehen? Marc Jacobs hat sich mit dem Defilee der Kollektion für die kommende Saison eine düster-melancholische Messe mit Straußenfederkronen tragenden Showgirls zur Feier seiner Erfolge inszeniert.
Aber eigentlich standen auch bei dieser letzten Arbeit für den Arbeitgeber LVMH die Frauen im Fokus. Solche, wie Miuccia Prada, Coco Chanel und Rei Kawakubu, die ihn als Createur berührten und inspirierten – auf deren Arbeiten er Zitate zeigte … und die im nächsten Sommer überaus kapriziös gestimmte Louis Vuitton Frau. Eine Frau, für die überall Bühne ist und Blau-Schwarze an Stelle der Roten Teppiche ausgelegt werden. “To the showgirl in all of us“, so die Widmung Marc Jacobs …
Und das innere Showgirl in uns allen lässt es luxustechnisch nicht gerade ruhig angehen, aber ist ja schließlich Louis Vuitton. Diesmal konsequent in Rabenschwarz, Mitternachtsblau, etwas Jeansstoff in Blau und ganz viel Haut, die durch schwarzes und feinstes Meshgewirke, den Tüll und kunstvoll genähte und geflochtene Gitter blitzen darf.
Flaming Lips x Saint Laurent Women`s Spring Summer 2014
Posted on 4. Oktober 2013Erst einmal alles geometrisch korrekt anordnen, bevor es auf den Laufsteg geht. So oder ähnlich muss sich Hedi Slimane das mit seiner, nebenbei bemerkt grandiosen, Leuchtröhren-Installation gedacht haben. Sobald die im Dunkeln scheinbar schwebenden Röhren fein säuberlich am Rand des Laufstegs ausgerichtet waren war es auch schon vorbei mit dem sphärischen Musikintro. Der Paukenschlag zum Auftakt kam wie auch der Rest des Songs von der Band Liars. In einer speziell für die Show aufgenommenen extended Version von „Mr you’re on Fire Mr“, schickte Hedi Slimane seine Mädels auf den Laufsteg. Inspiration der Kollektion waren leicht erkennbar die 80er …
Paillettensocken in Kitten-Heels die wahlweise mit bunten Dreiecken verziert waren oder in goldenem Pythonleder oder blau metallic mit Babycatprint daherkamen. Auf dem Weg zur „La Boum“ – Mottoparty sozusagen. Aber das wäre natürlich ein zu profaner Vergleich für das, was wir präsentiert bekamen. Dass sich die Kollektion thematisch an der Spring/Summer Show 2014 der Männer orientieren wird, war aufmerksamen SAINT LAURENT Beobachtern schon im Voraus klar.
Nachdem Hedi im Herbst Grunge für Männer und anschließend für Frauen präsentierte lag die Vermutung mehr als nah. Und wir hatten recht …
Wieder sahen der Saint Laurent Mann und die Saint Laurent Frau nebeneinander perfekt abgestimmt aus. Aber wo sich bei den Männern in Punkto „Schockmoment“ im Frühjahr wenig getan hat schaltet Slimane bei den Damen dieses Mal einen Gang runter. Die Kollektion wirkt insgesamt noch immer sehr rockig, sexy und teilweise arg kurz geschnitten, strahlt aber trotz des 80er Themas die auch schon für Yves Saint Laurent typisch strenge und kraftvolle Eleganz aus, die man in der Herbst/Winter Kollektion auf Grund der starken Streetwear Einflüsse vermisst hat. Einflüsse des Hauses Yves Saint Laurent findet man im Sommer in denen für Slimane schon typischen schlank und androgyn geschnittenen Smokingsakkos. Dieses Mal fallen diese aber lang und leicht rotzig aus. Zusammen mit den schmalen Krawatten schafft es Slimane seinen Rockchic mit der Heritage des Hauses zu kombinieren. Nicht vergessen wollen wir natürlich auch den Lippenprint, der von Yves Saint Laurent selbst zuerst 1969 präsentiert wurde und die Transparenz die allerdings, wie Suzy Menkes anmerkte, heute schon normal wirkt und alles andere als schockierend ist. Highlight der Kollektion? Der schwarze Jumpsuit mit Seidenrevers und das giftgrüne Kleid mit Paillettenjacke.
Bleibt noch die Frage: Wie geht es weiter? Sollte Slimane sich jetzt jede Saison auf eine neue Musik- bzw. Zeitepoche konzentrieren, die er mit der Heritage des Hauses Yves Saint Laurent wiederbelebt, könnten ihm bald die Themen ausgehen. Lassen wir uns also überraschen was als nächstes kommt. Aber so lange es soviel Spaß macht, ist es doch eh egal welches Revival wir mitmachen oder?
Das Raf-finement des Monsieur Simons – Christian Dior Womenswear Spring-Summer 2014
Posted on 4. Oktober 2013Wer würde sein Defilee* mit einem wahren Blütenregen von magischer Farbenpracht durch den Pariser Florist Éric Chauvin in einen Zaubergarten von irritierender Schönheit verwandeln lassen, wäre da nicht Großes zu feiern?
Die Rückkehr von klarer Schönheit und moderner Anmut, rasante Eleganz auf der Höhe der Zeit und eine umwerfend gelungene Kollektion, die wahrlich alles an Talent zeigt, das Raf Simons aufzubieten hat. Der richtige Mann, zur richtigen Zeit, am genau richtigen Ort! Monsieur Simons hat die Aura der Marke Dior wohl längst verstanden, begegnet der Geschichte mit Respekt und verfügt über die Vision, wie man Denkmäler pflegt und mit neuen Facetten anreichert, ohne die selbst eine Ehrfurcht einflößende Legende wie Dior mehr ein Museum als zeitgenössische Luxusmarke mit ruhmreicher Zukunft wäre. >
Magisch, umwerfend futuristisch, wunderschön … das sollte oder besser gesagt, würde schon reichen, die Kollektion “Trans Dior” zu beschreiben. Simons als Transformator für die ruhmvolle Marken-DNA, hin zu Modernität und dem Mut zu neuer Schönheit in der Luxusmode. Für mich kam dies als Botschaft schon in dem Moment an, als mir angenehm auffiel, dass man beim Cast konsequent auf alle It-Models und diese Model –Gremlins verzichtete …
Christian Dior Spring-Summer 2014
Man kennt das ja: Mal mehr mal weniger, springt der Funke bei einer Schau über, oder die Ideen wollen einfach nicht zünden. Irgendwie aber alles ohne diese magischen Momente, wie im Theater, einem besonderen Konzert oder ähnlichem … Als ich dieses Defilee zum ersten Mal sah, war ich ergriffen und auf höchst altmodische Weise gerührt von der Anständigkeit der ehrlichen Leistung, die Raf Simons bei seinem Arbeitgeber und den Fans der Marke gerade abgegeben hatte.
Peter hatte das glaube ich gerade erst auf den Punkt gebracht: Manches an originellen Ideen und Kollektionen bei den Prêt à porter ist so aufgesetzt, dass man regelrecht ermüdet davon … auch ich will manchmal nicht noch mehr aufgetackerte Recht- oder Dreiecke auf Folienkutten sehen … sondern gute Arbeit von jemand, der das kann, was er da macht.
Und Raf Simons Umgang mit dem handwerklich Machbaren ist geradezu virtuos: Da werden die von mir geliebten Sonnenplissees nicht nur reihenweise schräg geschnitten verarbeitet, sondern – verlaufen horizontal, so als könne Simons mühelos über Wasser gehen … Überhaupt sind es die Plissee-Details an Kleidern, Shorts, an Röcken und Jackets, die eine fließende Leichtigkeit verbreiten, die das streng konstruierte, das asymmetrische (fabelhafte Mode-Architektur ist das) und avantgardistische im Wechsel konterkarieren oder intensivieren. Über alles Gängige setzt sich Raf Simons mit kreativer Neugier hinweg, nur am Körper der Trägerin sollten die kühnen Konstruktionen dann schmeichelnd als futuristische Schönmachermode überzeugen. Was ihm mühelos gelungen ist.
Mit farblicher Vielfalt und Eloquenz und der Raffinesse von ungesehenen Kombinationen. Hat man hellblau gestreifte Hemdblusenkleider schon mal besser und aufregender gesehen, als genau hier? Ich jedenfalls nicht!
In der Theorie ist Schwarz mit bunt für mich irgendwie durch – aber hier bin ich hingerissen davon, wie viel Kraft in den Kleidern, den Cache Coeur artigen Oberteilen mit Cut Outs, die diesen handwerklichen Aufwand auch tatsächlich rechtfertigen … mit fliessenden Röckchen, Shorts und so weiter … steckt …
Woraus entsteht Modernität bei einer Marke wie Christian Dior? Für mich aus dem Umgang mit neuen Formen, die man bekannten Kleidungsstücken gibt, die wie gute moderne Modearchitektur wirken – immer mit den perfekten Proportionen, wie das ja bei gelungener Architektur auch stets der Fall ist. Mode darf sich kühner Formen bedienen und auf gefährliche Terrains bewusster Stilbrüche begeben, am Ende muss der Entwurf aber gut sitzen und die Frau irgendwie schöner machen, die das trägt. Niemand braucht kuriose Objekte für mehrere tausend Euro, in denen man seltsam und verkleidet wirkt …
Damit spielt Raf Simons, er kann sich erlauben, neben den unverzichtbaren Handwerkszeugen der High Fashion auch die Segnungen von CAD und Laserschnitt-Technologie in Entwürfen zu nutzen, die ganz schön viel Couture haben, so verrückt das auch klingen mag. An dieser Stelle sei gesagt: Ich liebe den genialen Schachzug der Luxuslabels, jede Saison mehr Elemente und Handwerk der Couture in die Prêt à porter zu übernehmen. Bei Christian Dior nicht erst in dieser Saison unübersehbar.
Habe ich Favoriten? Oh ja, eine ganze Menge, jedenfalls viel mehr, als ich auch nur annähernd kaufen könnte … werde … wer weiß das schon. An meiner wie immer subjektiven Auswahl der Bilder aus der umfangreichen Kollektion kann man glaube ich gewisse Vorlieben ablesen. Das Raffinement des Monsieur Simons bei Christian Dior ist jedenfalls ganz mein Fall!
Normalerweise tu ich das nicht, aber hier schon: Großartig und passend, die Musik (Michel Gaubert), Modernität braucht Tempo; wie schon erwähnt, der freakfreie Cast (Maida), die Maquillage, da kommt ihr nie drauf, wer sich die Goldbrauen und güldenen Augenlider ausgedacht hat (Tyen, virtuos umgesetzt von Pat Mc Grath und Team) und der Sleek-Look der Haare kommt von Guido Palau … Production & Direction, Bureau Betak, Licht, Philippe Cerceau, Video, Videopolis & Tender Night und dann noch mal die Blumen von Eric Chauvin …
Es ist geradezu feierlich und wundervoll, dass man in der Mode ab und zu diese magischen Momente erlebt, in denen man ganz sicher ist, etwas wirklich Schönes gesehen zu haben, hier gemacht von jemand namens Raf Simons, der sich bei Christian Dior nur noch selbst übertreffen kann. Wo hat er gelernt, sich solche Schuhe herbei zu fantasieren?
*immer wieder, müsste es richtig heissen, Eric Chauvin hatte schon einige Male für die Blumen-Inszenieruingen bei Dior Defilees gesorgt. Un Jour de Fleurs: 22, rue Jean-Nicot, Paris 7. Arrond. ; 77 und 85, av. du Roule, Neuilly-sur-Seine
Er hat es getan – oder: Wer zuletzt lacht, lacht am besten! Karl Lagerfeld hat gestern eine Frühjahr/Sommer 2014 Kollektion für das Haus Chanel gezeigt, die in jeder Hinsicht verblüffte. Nicht nur, dass sie mit 90 Durchgängen eine der größten Schauen in Paris in dieser Woche bot, sondern auch, weil er allen vermeintlichen Designern zeigte, was es heißt, mit scheinbarer Leichtigkeit eine wirklich moderne Version von Chanel zu bieten und gleichzeitig eine der schönsten Kollektionen für die nächste Saison abzuliefern.
#LVLive – Louis Vuitton Women’s RTW Sommer 2014 Livestream – Mittwoch, 10 Uhr
Posted on 1. Oktober 2013Am Mittwoch, den 02.Oktober, um 10 Uhr präsentiert Louis Vuitton die neue Ready-to-Wear Women’s Spring/Summer 2014 Collection im Cour Carrée du Louvre in Paris. Da sicher nicht gerade jeder Leser von uns in Paris ist, streamen wir einfach die Show – so kann man ganz bequem von zu Hause die Entwürfe von Marc Jacobs, dem künstlerischen Leiter des Hauses Louis Vuitton, am Bildschirm verfolgen. Wir wünschen viel Spaß!
Falls irgendetwas nicht funktionieren sollte – kein Problem: auf den offiziellen Online-Kanälen von Louis Vuitton, louisvuitton.de und facebook.com/louisvuitton, ist die Show ebenso zu sehen!
Der Hashtag für Facebook, Twitter und Co. ist #LVLive.