Foto: Alasdair McLellan
Die letzte Kampagne Robert Pattinson für Dior ist gerade sechs Monate her und schon ist der Schauspieler wieder das Gesicht für das Luxuslabel. Konkret geht es um die aktuelle Dior Icons Capsule, eine von Kim Jones entworfene zeitlose Neo-Männer-Garderobe.
Jedes Teil der Kollektion zeichnet sich durch schlichte, fast schon architektonisch-cleane Linien aus – verkörpert von Dior-Botschafter Robert Pattinson, aufgenommen von Fotografen Alasdair McLellan.
Foto: Masakado Nishibayashi
Zuerst die Basics: Auf der einen Seite Facetasm eine japanische Modemarke, die 2007 von Hiromichi Ochiai gegründet wurde. Bekannt für ihre avantgardistischen und innovativen Designs, möchte das Label nahtlos traditionelle japanische Schneiderkunst mit zeitgenössischer Streetwear-Ästhetik verbinden. Der Name „Facetasm“ ist übrigens ein Neologismus des Wortes „Facet“, was auf eine Seite von etwas Vielseitigem hinweist.
Andererseits G-Star, eine Brand, die sich schon seit 1989 der Kunst, dem Handwerk und der Kultur von Denim verschrieben hat und hier auch progressive Wege nicht scheut.
Beide Marken haben nun ihre Zusammenarbeit angekündigt. Bei „Denim Depot Universe“, so der Name, handelt es sich um eine 8-teilige Capsule-Kollektion, die seit heute erhältlich ist.
Foto: Courtesy of Uniqlo
Weiter gehts mit den aktuellen Kollektion zur Herbst-Winter-Saison: Uniqlo hat dieser Tage die neueste Zusammenarbeit mit JW Anderson angekündigt. Diese neueste Kollaborationslinie, die unter dem Thema „Elemente von Land und Meer“ steht, ist – was natürlich naheliegt – von der Schönheit der Küstenlandschaften inspiriert. Folgerichtig finden sich in der Kollektion dann auch Elemente aus klassischen britischen Kleidungsstücken und traditioneller Fischerbekleidung – leider ohne den humorigen Ansatz, der bei Jonathan Anderson oftmals den gewissen Drive in seine Entwürfe bringt (so zum Beispiel die Igel-Clutch). Schade, aber sei’s drum.
Screenshot Pressemitteilung
Kurz notiert: Nach sieben Jahren als Kreativdirektor verlässt Hedi Slimane Celine, wie das französische Modehaus heute mitgeteilt hat. Hedi Slimane war seit Januar 2018 der künstlerische Leiter bei Celine.
Julian Daynov; Foto: Courtesy of Studio Seidensticker
Jeder kennt diese Tage, an denen man so gar keine Idee davon hat, worin man gut aussehen könnte – meist, weil man sich nicht wohlfühlt oder man zu wenig geschlafen hat. Und wir alle kennen die Lösungsvorschläge aus dem Umfeld, meist verbunden mit möglichst viel: Viel Farbe, vielen Marken, viel Accessoires, möglichst viel Trend für viel Geld auf relativ wenig Raum. „More ist not always better“, möchte ich an dieser Stelle einwerfen und plädiere für eine textile Reduzierung. Mehr noch: Ich appelliere an die Tugend des Weglassens.
Da passt es dann auch ganz gut, dass just dieser Tage Studio Seidensticker und der Darling der deutschen Mode – Julian Daynov – den dritten Drop ihrer Kollaboration lanciert haben. Die vierteilige Herbst/Winter Capsule-Kollektion ist ab sofort erhältlich.
Foto: Courtesy of Stanley
Kurz notiert: O’zapft is in Minga! Ihr werdet es mitbekommen haben – seit einigen Tagen darf in der Bayerischen Landeshauptstadt wieder geschunkelt, gegrölt und jede Menge Bier getrunken werden. Das hat meist Folgen: neben einem leeren Geldbeutel dank z.T. über 15 Euro für eine Maß Bier auch Kopfschmerzen. Als eines der besten Mittel gegen einen Kater dürfte sich mittlerweile Wasser etabliert haben. Das kühle Nass hilft, den alkoholbedingten Wassermangel auszugleichen und im besten Falle Kopfschmerzen zu lindern.
Foto: Nan Goldin
Wir bleiben bei den Kampagnen-News: Heute hat Gucci „We will always have London“ vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine neue Kampagne von Kreativdirektor Sabato De Sarno. Im Fokus steht – klar – die Gucci Blondie Tasche und die Cruise 2025-Kollektion. Das besondere dürften neben ganz fabelhaften Bildern von Nan Goldin aber die Models sein: Neben Kelsey Lu ist auch Debbie Harry das Kampagnengesicht.
„We will always have London“ versteht sich als eine Ode an den zeitlosen Reiz Londons und der Verbindung des Luxuslabels mit der Metropole. Genau hier war es nämlich, wo der junge Guccio Gucci vor über einem Jahrhundert, als er als Liftboy im Hotel Savoy arbeitete und zum ersten Mal auf die Eleganz der internationalen Elite traf. Diese Erfahrung weckte seinen Ehrgeiz und führte 1921 zur Gründung seines gleichnamigen Lederwarenhauses.
LV Trainer, interpretiert von Zhou Yilun; „-8,6 °C“; ‚White Canvas: LV Trainer in Residence’ 2024 © Louis Vuitton – All rights reserved
Anfang der Woche hat Louis Vuitton sein neuestes Projekt „White Canvas: LV Trainer in Residence“ auf den Markt gebracht. Konkret arbeitet das Luxuslabel hierfür mit den renommierten chinesischen Künstlern Zhou Yilun und Wen Na zusammen, um den LV Trainer neu zu interpretieren.
Nach dem Debüt in Mailand im Jahr 2023 lädt das Projekt „White Canvas“ zeitgenössische Künstler ein, den komplett weißen Low-Top-LV-Trainer aus Leder wie eine leere Leinwand zu begreifen und entsprechend kreativ zu gestalten.
Der LV Trainer, der erstmals auf der Herrenmodeschau Frühjahr-Sommer 2019 erschien, soll – so die Idee hinter dem Sneaker – die Codes von Basketballschuhen mit der Ikonographie und dem Savoir-faire von Louis Vuitton verbinden.
Foto: Courtesy of Eton
Richtig gelesen: Eton launcht für das White Signature Twill Shirt mit dem Phoenix Service eine Art Hemdenversicherung für Flugreisende – zumindest für einen kurzen Zeitraum. Das, was auf den ersten Blick ein wenig verwundert, hat durchaus seinen Sinn, insbesondere dann, wenn man sich die Statistik vor Augen führt: Allein im letzten Jahr haben die Fluggesellschaften weltweit 36,1 Millionen Gepäckstücke falsch behandelt, von denen 1,8 Millionen nie wiedergefunden wurden. Als Quelle gibt Eton in der Pressemitteilung den Sita-Bericht an.
Foto: Giampaolo Sgura
„Farbige Segel vor dem Winterhimmel, Kitesurfer, die über das Wasser gleiten, und die Verbundenheit zwischen drei Freunden“ – das, was sich in der Pressemitteilung zur Kampagne ein wenig schmalzig anhört, ist im Ergebnis ziemlich cool. Verantwortlich hierfür dürften neben der Kleidung auch Giampaolo Sgura und Anna Dello Russo sein. Der Fotograf und die Kult-Stylistin (und natürlich Kult-Journalistin) wurden von Paul & Shark für die neueste Kampagne beauftragt und beide Italiener lieferten ab.