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Insta Romantic – Ady Suleiman x „Not Giving Up“

(Ady Suleiman; Bild: PR)

Ady Suleiman hat es erkannt: Heute schreibt man keine Lovestories mehr, sondern vielmehr Insta- oder Snapchatstories. Kein Wunder also, dass er als neues Wunderkind gefeiert wird. Dies kommt vor Allem aber daher, dass er bei Gilles Peterson’s Worldwide Awards zum “Breakthrough Act of the Year” gekürt wurde. Seitdem war er u.a. Support für Acts wie Michael Kiwanuka oder Lianne Le Havas. Und auch wenn der Sound klingt, als würde er Mädchen in Grund und Boden schmachten, ist „Not Giving Up“ nur ein kleiner Vorgeschmack seines großen Könnens, was ihm bereits Fans wie u.a. Chance The Rapper einbrachte.

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Fergie x „Double Dutchess“

(Foto: Mert and Marcus)

Wer ist Fergie? Ist sie die Musikerin, die ohne die Black Eyed Peas niemanden interessiert hätte? Ist sie die latent nuttige MILF aus ihrer ersten Single? Oder ist sie die ehemals drogenabhängige Frau, die jetzt als Mutter ihre Bestimmung gefunden hat? Um das zu klären, eignet sich natürlich nichts besser als ein Videokonzept-Album (Hi Beyoncé!).

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Bruno Major x „A Song For Every Moon“

(Bruno Major x „A Song For Every Moon“; Cover Artwork; Bild: PR)

Denkbar einfacher Gedanke: Zwölf Songs pro Jahr, ein Song pro Monat. Das trotz dieses selbst auferlegten Drucks ein wunderschönes Album entstehen kann, zeigt uns Bruno Major. Der hat nämlich über zwölf Monate hinweg eben jeweils einen Song pro Monat geschrieben. Das gesamte Werk hat er „A Song for Every Moon“ genannt um es etwas esoterischer (und wahrscheinlich auch geheimnisvoller) klingen zu lassen. Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches und dennoch in sich harmonierendes Album voller Herzschmerz, wie auf „Places We Won’t Walk“ oder „schnellere“ Stücke wie „Cold Blood“. Dabei schwankt er immer zwischen James Blake und Damien Rice.

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Der Tee ist heiß – Ace Tee x ‚Tee Time‘

(Ace Tee – Bild: Jannick Plume)

Wenn man sich das Video zu „Bist du Down“ ansieht, denkt man immer: Das kann doch nicht Hamburg Altona sein! Style, Sound und Bewegungen, das alles könnte genauso gut aus den USA kommen. Kein Wunder also, dass auch international über Ace Tee berichtet wurde. Klar, dass es also nur eine (sehr lange) Frage der Zeit war, bis die erste EP erscheint. Davon abgesehen, dass „Tee Time“ so naheliegend wie ironisch ist, stehen die vier weiteren Tracks neben „Bist du Down“ der Single in nichts nach. Natürlich darf auch ein „Wo-komm-ich-her“-Track auf keinen Fall fehlen. So muss auf „Hamburg City Life“ gleich mal klargemacht werden, wo der geilste Tee herkommt. Ob diese Zweideutigkeit auch Absicht ist, weiß man (noch) nicht.

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Review: Alvvays – Antisocialites

(Alvvays x „Antisocialites“; Cover Artwork; Bild: Alvvays)

Das grundsätzlich Schöne an Alvvays ist ja, dass man bei ihrem Sound einfach gute Laune bekommen muss. Das ändert sich auch auf dem zweiten Werk „Antisocialites“ nicht. Die aus Toronto stammende Indie-Rock-Band, die mit ihrem ersten Album „Alvvays“ 2014 vom Rolling Stone als „Indie Pop Wonder“ bezeichnet wurde, will mit dem zweiten Album wieder für ein Wunder sorgen. Dabei werden zwar weder Sound noch Band neu erfunden, sondern bleiben grundsätzlich gleich. Und so gibt es auch auf „Antisocialites“ dieses konstante Auf und Ab zwischen Wohlfühl-Beach-Sound wie in „Plimsoll Punks“ und melancholisch verträumten Songs wie „Dreams Tonite“.

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Susanne Sundfør x „Music for People in Trouble“

(Susanne Sundfør „Music for People in Trouble“; Cover Artwork; Bild: Susanne Sundfør)

Susanne Sundfør? Klingelts? Richtig. Einige werden den Namen meist in Zusammenhang mit Röyksopp oder M83 gehört haben. Was wären Songs wie „Oblivion“ oder „Running To The Sea“ ohne ihre Stimme. Allerdings macht die Frau selbst gar nicht überwiegend elektronische Popballaden. Ihre Musik hat zwar auch Synthesizer Elemente, allerdings kombiniert sie oftmals klassische Elemente mit Instrumentalisierungen und Gesang und spielt selbst E-Gitarre und Klavier. Auf dem mittlerweile siebten Album – „Music for People in Trouble“ – lässt sie ihre Reise von Korea bis zum Amazonas einfließen und begleitet ihre wunderbare Stimme mit allerlei Instrumenten wie Klavier, Klarinette oder Saxophon. So werden z.B. Stücke wie „Good Luck, Bad Luck“ am Schluss zu einem eleganten Jazzstück.

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Retterin der Unterdrückten – Kesha x „Rainbow“

(Bild: Olivia Bee)

Früher war es Kesha (ja, jetzt ohne $) egal, ob man sie für eine versoffene Bitch hielt. „Meet me in the back with the Jack and the Jukebox“ hieß es in „Blah Blah Blah“ und in „Tik Tok“ wachte sie in der Badewanne auf und fühlte sich wie P.Diddy. Das ist sieben Jahre her.

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Pinks pinke Popshow @ Waldbühne Berlin

(Bild: Ryan Aylsworth)

Die Waldbühne war an diesem Abend restlos gefüllt und von mitgealterten Pink-Fans bis hin zu offensichtlichen Konzertkartengewinnern war alles dabei. In wasserabweisende Stoffe oder Regenmäntel gehüllt, warteten alle auf Sie. Alecia Beth Moore oder besser gesagt: Pink. Diese oftmals fälschlicherweise als lesbisch geschätzte und von der Community gefeierte Rockröhre, die von Anfang der 2000er bis 2012 mit insgesamt 6 Alben und zahlreichen Auszeichnungen die Massen begeisterte. Dementsprechend hoch war an diesem Abend auch die Anzahl der eingesessenen Fans „von früher“. Und so gibt sie sich dann sehr volksnah und kommt vom oberen Rang zu Fuß die Treppe herunter. Selfie hier, Küsschen da, Umarmung dort. Schön, dass ich wieder hier sein darf.

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Was sich gehört x Woche 32/2017

Prettymuch: „Würde es euch etwas ausmachen, wenn wir … ?“
Kummer: „Ne danke uns geht’s nicht so gut in Atlantic City. Kummer und so …“
Sgrow: „Aber ihr müsst doch irgendwas fühlen!“
Und Crooke Colours: „Ey maaaaan beruhigt euch. Go with the flow und alles wird gut!“

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Wenn Models singen

(Cara Delevingne in „Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten“; Bild: PR)

Models, die singen, sind wie Sänger, die schauspielern. Es gibt das ein oder andere positive Beispiel, wie etwa Irina Lazareanu, die u.a. mit Sean Lennon auf der Chanel Paris/London-Show 2007 performt hat.
Ein Model, was erst das Schauspielern anfängt und dann in ihrem eigenen Film singt, das ist zumindest neu. Eben das hat Cara Delevingne jetzt ausprobiert.

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