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Justin Timberlake x „Filthy“

(Justin Timberlake x „Filthy“; Bild: Screenshot Video)

Zugegeben: Justin Timberlake im Unterhemd mit Ehefrau Jessica Biel auf dem Land ist zwar etwas aufgesetzt, allerdings ganz heiß. Aber wie bitte soll das Album dann klingen? Gitarrenmusik? Country? Justin? Was ist da los? Umso erleichterter war man, als gestern die Veröffentlichung seines Videos zur ersten Single „Filthy“ folgte. Zum Songtitel passend, ist der Text ganz schön schmutzig („Put your filthy hand all over me, I know this ain’t the clean version“). Sexy ist also back?

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Sumie x „Lost In Light“

(Sumie x „Lost In Light“; Cover Artwork; Bella Union, 2017)

Den Spagat zwischen schwedischer und japanischer Volksmusik muss man erstmal hinbekommen. Sumie Nagano, Schwester von Yukimi Nagano (Sängerin von Little Dragon) beherrscht diese Disziplin. Auf ihrem zweiten Album „Lost In Light“, verbindet sich ihre leichte und verträumte Stimme mit Klängen die irgendwo zwischen poetisch und düster schwingen. So ist das wunderschöne „Divine Wind“ die vertonte, englische Übersetzung eines Gedichtes des schwedischen Dichters Daniel Klevheden. Selbst geschriebene Stücke wie „Leave Me“ oder „Fortune“, werden zudem von traditionellen Instrumenten aus Japan begleitet. Trotz aller verträumter Einflüsse ist es ein Album, was nicht umsonst ein Schwarz/Weißes Cover hat. Vielleicht will sie sich aber so auch nur von ihrer eher „bunten“ Schwester abgrenzen.

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Björk x „Utopia“

(Björk x „Utopia“; Cover Artwork; Bild: PR)

Was haben venezolanische Vögel, Nina Bonina Brown und Tinder gemeinsam? Richtig, alles kommt auf Björks neuem Album „Utopia“ zusammen. Aber eins nach dem anderen. Nachdem unser liebster isländische Weirdo mit „The Gate“ und „Blissing Me“ bereits zwei Singles des neuen Albums im Voraus veröffentlichte war klar: Es erwartet uns etwas Großes. Nachdem Björk auf „Vulnicura“ ihre Trennung vom Künstler und Vater ihrer Tochter Matthew Barney thematisierte, bezeichnet sie „Utopia“ nun als ihr „Tinder-Album“. Im Gegensatz zur allseits beliebten Bumsplattform allerdings, ist der Zustand des Verliebtseins bei Björk natürlich nicht rein körperlich. Vielmehr findet es auf einer mehr oder weniger subtilen Ebene statt. So geht es in „Blissing Me“ unter anderem um die Anfänge, in denen man Gemeinsamkeiten wie den gleichen Musikgeschmack entdeckt:

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SIA – „Everyday Is Christmas“

(SIA – „Everyday Is Christmas“; Cover Artwork; Bild: Monkey Puzzle/Atlantic)

SIA ist überall und seit „1000 Forms Of Fear“trifft das nicht nur auf das Komponieren von Songs für andere Künstler zu. Natürlich braucht man da auch ein eigenes Weihnachtsalbum, welches wir euch nicht vorenthalten wollen.

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Weihnachten mit Tom (Chaplin) und Katie (Melua)

(Tom Chaplin, „Twelve Tales of Christmas“; Cover Artwork; Bild: PR)

Ihr kennt das: Kaum steht der erste Lebkuchen im Regal, kramt irgendjemand im Freundeskreis die Wham! CD raus und fortan gibt es kein Entkommen mehr. Klar, der Klassiker hat natürlich aufgrund des Todes von George Michael in diesem Jahr einen faden Beigeschmack. Dennoch ist er nicht wegzudenken. Und auch wenn es in jedem Jahr neben Helene Fischer noch allerlei absurdere Weihnachtsplatten gibt, stellen wir euch in diesem Jahr zwei „Weihnachts“-Alben vor, die eine willkommene Alternative bieten.

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KLLO x „Downfall“

(KLLO; „Backwater“, Cover Artwork)

„Man hat das Gefühl in einem David Lynch Film gefangen zu sein“, sagte jüngst Highsnobiety über das Debutalbum des australischen Elektro-Pop Duos „KLLO“. Zusätzlich kann man vereinzelte Vergleiche mit The XX (unberechtigt) und James Blake vernehmen. Das ist etwas in die Irre führend, denn im Grunde klingen Chloe Kaul und Simon Lam eher ein wenig nach einem auf Mainstream getrimmten SOHN oder SBTRK. Das Debut der beiden klingt bei Songs wie der gleichnamigen Single „Downfall“ oder „Virtue“ unterhaltsam poppig, versucht bei „Backwater“ experimentell zu werden und wagt bei „Making Distractions“ sogar ein wenig R&B. Das ist unterhaltsam aber leider etwas kurzweilig. Wir sind gespannt ob da noch ein zweites Album folgen wird.

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N.E.R.D feat. Rihanna x „Lemon“

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, dann mach Limonade draus. Limonade hat Beyoncé schon draus gemacht, deswegen haben sich N.E.R.D einfach entschieden einen Song draus zu machen und zwar mit Rihanna. Die rasiert erst einer Frau die Haare ab und dann wird es schwitzig und twerkig. Klingt heiß und das ist es auch! Und endlich tritt Pharrell Williams nicht mehr nur als mit unendlich vielen Chanel Ketten behängter Fashionfuzzi auf. Als Musiker gefiel er mir eh meistens besser!

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Pet Shop Boys x „Catalogue 1985-2012“ – „Yes“ & „Elysium“ remastered + “Further Listening”

(Foto: Pet Shop Boys)

Mit remasterten Alben ist das ja so eine Sache. Man denkt immer man braucht sie nicht und dann kommen sie mit tollen Schubern und Booklets daher, dass man sie doch haben will. So auch bei der „Catalogue 1985-2012“–Serie der Pet Shop Boys. Als eingefleischter Fan für mich eh ein Muss. Allerdings bieten die „Further Listening“-CD’s, die den remasterten Alben beiliegen, auch eine Menge Bonus-Material, welches definitiv hörenswert ist. Nach den Alben „Nightlife“, „Release“ und „Fundamental“ wurden nun die Alben „Yes“ und „Elysium“, für die beiden fast schon Spätwerk, remastered.
„Yes“ (2009), ein Album das mit Songs wie „Love Etc.“ oder „Did You See Me Coming“ damals bei mir rauf und runter lief, bietet auf insgesamt 3 CD’s Bonus-Material wie u.a. Remixe, aber auch bisher komplett unveröffentlichtes Material wie Songs aus einer Young Vic-Theaterproduktion „My Dad’s A Birdman“. Besonders erwähnenswert ist „The Loving Kind (monitor mix)“ und das Mash-Up von „Viva La Vida/Domino Dancing“, welches auch auf ihrer Tour gespielt wurde.

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Melanie de Biasio x „Lilies“

(Melanie de Biasio; Foto: Eric de Redelijkheid; CC BY-SA 2.0)

Es ist in der Tat schwierig Melanie de Biasio musikalisch einzuordnen. Vergleiche mit Nina Simone deuten auf Jazz hin, dann wiederum hört man auf „Lilies“ Songs wie ihre neue Single „You’re Freedom Is The End Of Me“ und möchte sagen: Blues. Gar nicht so einfach. Die Stimme der fast 40-jährigen, aus Belgien stammenden Sängerin zieht sich konstant klar und geheimnisvoll durch jeden ihrer Songs auf „Lilies“. Im Vergleich zu ihrem 25-minütigen Konzept-Stück „Blackened Cities“ (nur an Regentagen zu empfehlen), gibt es auf „Lilies“ nun auch Stücke die mit schnelleren Beats („Gold Junkies“ oder „Let Me Love You“), sowie auch James Blake Ansätzen („And My Heart Goes On“).

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