Browsing Category

Music

Music

Rhythmische Boxgymnastik

(Asbjørn; Bild: Mirjam Wählen)

Eine vernünftige Frisur hätte man Asbjørn verpassen können. Überhaupt, was ist seit Troye Sivan mit dem Wetlook bei Männern in der Musik los? Aber lassen wir das. Asbjørn liefert nicht nur einen erneut schwierigen Musikernamen, den man nicht aussprechen kann. Vielmehr ist „Nothing 2 Lose“ ein weiterer Popsong neben „My, My, My“, der uns mit Sicherheit den kommenden Sommer (ja ist noch ein Weilchen hin) permanent um die Ohren fliegen wird. Das Video beinhaltet, wie die Überschrift bereits verrät, rhythmisch schwitzige Boxgymnastik. Das hat im Grunde nichts mit dem Song zu tun, sieht aber schön aus.

Music

Janelle Monae x „Make Me Feel“

(Janelle Monae x „You Make Me Feel“; Screenshot Video)

Es gab soviel Tributes an Prince, nachdem er die (Musik)welt vor knapp zwei Jahren verlassen hatte. Lady Gaga, Madonna und wer nicht sonst noch alles. Zuletzt versuchte es Justin Timberlake beim Superbowl. Und dann kommt auf einmal Janelle Monae um die Ecke und liefert mit „Make Me Feel“ eine 1A Reminiszenz an Prince ab. Das war vielleicht nicht ihr erklärtes Ziel mit dem Song, aber Vibe, Sound, Klamotte und das Spiel mit der Sexualität, einfach alles stimmt. Funk-Pop at it‘s best sozusagen.

Continue Reading

Music

Essaie Pas x „New Path“

(Essaie Pas; „New Path; Cover Artwork; Bild: PR)

Und wieder ist es ein Buch, welches das Album beeinflusst. Nachdem wir schon bei Marcus Marr darüber berichteten, dass er sich durch Literatur hat inspirieren lassen, geht es bei Essaie Pas munter weiter. Man habe sich lose an Philip K. Dick’s “A Scanner Darkly” orientiert, sagt die Band selber über ihr neues Album „New Path“. Drogenkonsum und Überwachungsstaat also. Ersteres könnte man thematisch vom Songnamen abgeleitet in „Substance M“ wiederfinden. Substanz M? M stünde hier vielleicht für Musik. Musik als Droge also.

Continue Reading

Music

Marcus Marr x „Familiar Five“

(Marcus Marr; Bild: PR)

„Familiar Five” ist ein „High-Five“ für alle, die sich knapp 30 Minuten feinster elektronischer Musik hingeben wollen. Bereits 2015 nahm Marr zusammen mit Chet Faker das Album „Work“ mit demselben Ziel auf. Die EP „Familiar Five“ enstand während „langer dunkler Nächte“ im Studio des in London lebenden Produzenten und DJ’s. Komischerweise klingt das Album alles andere als dunkel, auch wenn es so proklamiert wird. Zudem las Marr während des Aufnahmeprozesses eine Menge “Dr. Jekyll und Mr Hyde”. „It’s about being a freak and accepting it – being happy to be a freak”, sagt er selbst.

Continue Reading

Music

Ezra Furman x „Transangelic Exodus“

(Bild: Courtesy of Bella Union)

Mehr als zwei Jahre ist Ezra Furmans Album „Perpetual Motion People“ nun schon alt (wir berichteten). Damals wie heute ist das Durchhören eines Albums von Ezra Furman ein stetiges Auf und Ab zwischen Anstrengung und Entspannung. Sein neues Album sei dabei eine Art „konzeptionelles Ventil“. Die einzelnen Songs beschreibt er als eine Mischung aus „Fiktion und wahren Geschichten“. Was genau wirklich passiert ist und was nicht, kann der Hörer dabei nur vermuten.

Continue Reading

Interview Music

„Meine Songs sind Schnappschüsse und ich sehe jeden Song als eine eigene Welt“ x Jan Who trifft Kat Frankie

Brennnessel- oder Pfefferminztee? Das ist an diesem von Sturmtief „Friederike“ geplagten Tag die Frage. Die Entscheidung fällt auf Brennnessel und der Tee, das ist das Außergewöhnliche, wird von Kat Frankie selber aufgegossen. Im Büro von „Grönland Records“ in Berlin treffe ich die in Australien geborene und in Berlin lebende Singer/Songwriterin, die nun vergangenen Freitag ihr neues Album „Bad Behaviour“ veröffentlicht hat. Ganz anders als es der Albumtitel vermittelt, ist sie sehr höflich. „Obnoxious“ und „Messy“ klingt aber das neue Album. Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Also habe ich mit Kat über einem Brennnesseltee auf Deutsch und Englisch über ihr neues Album, Chicks on Speed, Loopstations und Rummach-Songs gesprochen.

Continue Reading

Music

Kylie Minogue x „Dancing“

(Photography by Simon Emmett)

Ach toll, Britney ist wieder da! Das mag so mancher gedacht haben, als er das Bild zu Kylie Minogues erster Single „Dancing“ gesehen hat. Nein, es handelt sich tatsächlich um Kylie Minogue selbst, die sich hier auf einer Bühne räkelt.
Die Wahl von Cowboyboots und Disco inspirierter Gitarre ist kein Zufall. „Dancing“ ist ein Hybrid aus Country und aktuellem Großraumdisco-Sound. Beim ersten Hören stößt der Song noch ein wenig auf, dann aber wird er genießbarer und man kann ihn fast gut finden. Ein wenig fehlt einem die alte Kylie dann aber schon. Hoffen wir also, dass ihr neues Album „Golden“ (VÖ 06.04.2018) schneller überzeugt.

Continue Reading

Music

Joan As Police Woman x „Damned Devotion“

(Joan As Police Woman – „Damned Devotion“; Cover Artwork; Bild: PR)

Vielleicht gibt es nichts Schöneres, als “Dusty Springfield des Indie-Pop“ bezeichnet zu werden. So nannte übrigens der Guardian Joan Wasser alias Joan As Police Woman. Den Namen soll sie übrigens gewählt haben, weil Bekannte von ihr meinten, sie sehe Angie Dickinson ähnlich, welche wiederum Hauptdarstellerin der Fernsehserie „Police Woman“ war. Die in Biddeford/Main geborene Singer/Songwriterin, ist eine ursprünglich klassisch ausgebildete Violinistin, die zunächst im Boston University Symphony Orchestra spielte.

Continue Reading

Music

Black Eyed Peas x “Street Livin’”

(Black Eyed Peas x “Street Livin’”; Bild: PR)

Während der “Fergie-Ära“ der Black Eyed Peas schieden sich die Geister an eben dieser Frau die ursprünglich nur als Gastinterpretin geplant war, dann allerdings als vollständiges Bandmitglied blieb und nicht unmaßgeblich am Erfolg der Band beteiligt war. Dennoch hörte man immer mal wieder, dass ohne Fergie früher ja alles viel besser war und die letzten beiden Alben der Black Eyed Peas waren (musikalisch betrachtet) tatsächlich Schrott. Fergie macht weiterhin ihr eigenes Ding (wir berichteten) und die Black Eyed Peas kehren als Dreiergespann zu ihren Wurzeln zurück. Glücklicherweise hat das überhaupt nichts mehr mit den beiden letzten Alben zu tun.

Continue Reading

Music

Troye Sivan x „My! My! My!“

(Troye Sivan x „My! My! My!“; Bild: PR)

Man man man. Wem Troye Sivan bisher noch nichts sagt, der sollte sich schnellstens seinen neuen Song nebst Video zu “My! My! My!“ anhören. Klingt nicht nur super, sondern ist visuell auch noch super umgesetzt. Troye Sivan Mellet ist 22 Jahre jung, wurde in Johannesburg geboren und wuchs in Australien auf. Neben einem bereits erschienenen Album („Blue Neighbourhood“ – 2015) war er schon im Kinofilm „X-Men Wolverine“ zu sehen. Ein VÖ-Datum für ein neues Album gibt es allerdings leider noch nicht. Keep him on the radar!

Continue Reading