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HAIM x Days are gone

Ich habe alle „HA(E)IM“ Wortspiele schon verbraucht insofern muss ich jetzt ohne schmissige Überschrift anfangen. Und eigentlich ist in Punkto Hintergrund auch schon alles über die momentan coolsten Geschwister gesagt. ABER: Nach „Forever“, „Don’t save me“ und „Falling“ und der neuen Single „The Wire“ ist jetzt endlich das Debutalbum „Days are gone“ erschienen. Vielleicht könnt ihr euch noch dran erinnern, dass ich Ende letzten Jahres über die drei noch als fast „Geheimtipp“ berichtete. Auf, ich möchte sagen, lächerliche sieben Likes haben es die Mädels damals bei uns gebracht. Das ändert sich nun. Auf dem Cover blickt das Trio mit Sonnenbrillen und Bikerjacke der Sonnenseite des Erfolgs entgegen. Und das zu Recht.

Drei ihrer Singles gibt es auf dem Album gleich von Anfang an und hintereinander weg. Aber wer denkt dann ist die Luft raus, der kennt die drei Mädels schlecht. „If I could change my mind“ ruft mit einem schönen „Pling pling pling“ im Song Erinnerungen an die 80er hervor und „Honey and I“ wird mein persönlicher „After-Summer-Song“, bevor ich mit „Strong“ von London Grammar in Herbstmelancholie verfalle. Aber dazu an anderer Stelle mehr. Bis „Days are gone“, dem Titelsong des Albums, grooved das Album so gut vor sich hin, dass „My Song 5“ (an achter Stelle auf dem Album) fast ein bisschen wie eine Spaßbremse wirkt. „Go slow“ löst diese dann aber schon wieder und lässt das Debut der L.A. Girls mit dem Ende von „Running if you call my name“ ganz gemächlich auslaufen. Und während man das dann alles so 2-14 Tage hintereinander auf Dauerschleife hört wird einem klar: Mit HAIM auf den Ohren gehen die Tage wirklich schnell rum.

P.S.: Ach so! Und wer Mylie Cyrus „Wreckingball“ mal angezogen und ohne viel Schutt sehen will schaut sich weiter unten die Coverversion der Girls bei Radio 1 Live Lounge an!

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Zu viele Kirchen im Dorf x CHVRCHES – „The Bones of what you believe“

Chvrches hätten wie Bvlgari auch ihren Namen einfach mit einem ganz normalen „u“ schreiben können. Aber das hätte natürlich keinen so großen Wiedererkennungswert gehabt. Den hatte allerdings die erste Single „Recover“ (ja mit richtigem „v“ geschrieben) welche auf sämtlichen Radiostationen rauf und runter gespielt wurde. Überhaupt überschlugen sich die meisten Kritiker vor Lob über die erste EP – „Chvrches“ und zu allem Überfluss war das schottische Trio auch noch Vorband von Depeche Mode. Kann man also irgendwas Negatives über ihr Debutalbum „The Bones of what you believe“ sagen?

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Placebo x „Loud like love“

Es gibt Rollen, in denen kann ich mir Brian Molko noch immer nicht vorstellen. Eine davon ist die Vaterrolle. Diese war allerdings nicht der Grund, dass „Loud like love“ im Vergleich zu den früheren Werken weniger melancholisch-depressiv klingt als wir es vom Trio gewohnt sind. Vielmehr waren es untern anderem die neuen musikalischen Einflüsse denen sich Molko vermehrt widmete wie z.B. Sigur Ros, afrikanische Instrumentalkünstler oder auch klassische Pianisten. Die afrikanischen Instrumentalkünstler-Einflüsse suche ich bisher noch immer, aber die Piano Einflüsse sind bei Songs wie „A million pieces“ mit seiner Klavierbegleitung a la „Special Needs“ deutlich zu hören. „Begin the End“ oder „Bosco“, ein Song über Alkoholsucht, haben weiterhin die Art von Emotionalität für welche wir die Jungs neben den etwas härteren Tönen seit jeher schätzen.

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Was sich gehört – Album-Edition

Hanni El Khatib – „Head in the Dirt“

Endlich ist es da. Hanni El Khatibs zweites Album „Head in the Dirt“. Den Interpreten sowie zwei Songs haben wir euch ja bereits vorgestellt. „Head in the Dirt“ führt einen nun durch Pop, Reggae, Garage, Punk und wieder zurück und wir sind dabei froh, dass Hanni seine „schlechteste Gitarre der Welt“ gegen eine neue eingetauscht hat. Für alle die ihn Live erleben wollen, bietet sich im November die Chance dazu.

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720 Stunden Radio x RBMA – Berlin

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Bild: RBMA

Nein, die Moderatoren werden nicht 720 Stunden durchmoderieren und uns beweisen, wie wahnsinnig toll Red Bull wirkt. Stattdessen sendet die Music Academy seit 31.8.2012 nun noch bis zum 29.9.2013 live aus Berlin Kreuzberg. Das Academy Projekt, ein Ableger des RBMAcademy Radio, reiste schon rund um die ganze Welt und hatte seit 1998 bereits berühmte Namen wie Giorgio Moroder, Erykah Badu oder Bootsy Collins als Gastredner/Moderatoren. Nun macht es in der Hauptstadt halt und sorgt mit allerlei Gästen von Magazinen wie de:bug, Spex oder Intro, sowie einer Reihe von Künstlern für illustre Unterhaltung rund um die Uhr.
Einwählen könnt ihr euch hier. Dort könnt ihr auch den Sendeplan einsehen. Außerdem gibt es eine App (erhältlich bei Itunes).

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Family of the Year

Was sich anhört wie eine Auszeichnung, ist in Amerika schon längst kein Geheimtip mehr. Die Band besteht aber im Grunde nur zur Hälfte aus einer echten Familie und klingt wie „The Mama And the Papas on Acid“. Das sagt zumindest Steven Tyler und der muss es ja wissen. Nicht auf Acid sondern vielmehr wie ein Werk von Bruce Weber wirkt das Musikvideo zu ihrer Single „Hero“. Ihr Album „Loma Vista“ wurde hierzulande übrigens bereits letztes Jahr veröffentlicht, wird nun aber als Sommer-Edition mit zwei Bonustracks neu aufgelegt.

Das Urteil: Kauf ist empfohlen!

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Was sich gehört

We are Chaplin

Dali Bor und Pippo Vari, das „Soft-Pop-Duo“ aus Südengland, sind momentan noch mit den Aufnahmen für ihr Debutalbum beschäftigt. Die EP „Momentaufnahme“ zeigt das unscharfe und verwischte Bild eines Gesichtes auf dem Cover und klingt auch so. Melancholisch, sphärisch und bei „Turn off the lights“ ein ganz ganz bisschen wie The XX. Und um sie euch noch ein bisschen sympathischer zu machen, könnt ihr jetzt mal einen Blick in ihr Wohnzimmer werfen.

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Hanni El Khatib

Was Hanni El Khatib für mich sympathisch macht? Seine 6 in Mathe, seine 1 in Kunst und sein erstes Haustier, ein Kanarienvogel namens Punka. Hanni wurde in San Francisco als Sohn palästinensischer und philippinischer Einwanderer geboren und machte seine ersten musikalischen Versuche, damals noch als Skater, auf der seiner Meinung nach „schlechtesten Gitarre der Welt“. Inspiriert von allerlei Einflüssen wie R&B, Garage und Punk, wurde schnell ein Label auf ihn aufmerksam (2010) und 2011 folgte schließlich sein Debut „Will the guns come out“ …

Bereits ein Jahr später stürmte er das zweite Mal ins Studio. Dieses Mal inspiriert von einem (schnapslastigen) Treffen mit Black Keys – Sänger Dan Auerbach. Der Plan: Ein Album rein aus momentaner Inspiration und Instinkt aufgenommen. „Head in the Dirt“ wird das kommende Werk heißen. Wer sich die Single „Penny“ anhört, sollte sich aber nicht hinters Licht führen lassen und Hanni in die nette Gitarrenpop-Ecke stellen. Vielmehr empfehle ich in den „Kick Ass 2“ Soundtrack reinzuhören. Dort ist er mit „Nobody Move“, einer Reggae/Garage – Nummer vertreten. Oder ihr schaut und hört euch „Family“ einfach mal an. Ihr seht: Leute die schlecht in Mathe waren, werden immer erfolgreich und cool. Auch wenn sie früher einen Vogel hatten.

„Head in the Dirt“ erscheint am 30.8.2013

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Alles ist Gaga x Lady Gaga’s Video zu Applause

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Bild: Lady Gaga; Inez & Vinoodh

Zuerst gab es ein Lyrics Video. In den Hauptrollen: Gaga, ein Glitzervorhang, ein paar Transen und ein Riesenspaß. Heute dann folgte das offizielle Video zu „Applause“. Gemacht von Inez (van Lamsweerde) & Vinoodh (Matadin) und angezogen von allerlei Designern. „Gaga im Wunderland“ könnte man es eigentlich nennen. Der Song wird in der Regel mit „beliebig“ bewertet, aber keiner ihrer bisherigen Songs trifft die Person Gaga so wie dieser. „I live for the Applause … give me the thing that I love I’ll turn the lights out …“. Damit ist die Figur Gaga und mittlerweile sie selbst in einem Satz beschrieben.
Wer sich selbst ein Urteil bilden möchte: bei Ampya gibt es das Video in voller Länge zu sehen …

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Was sich gehört

A Camp-„ I can buy you“

Der Nostalgie wegen und vor Allem weil sich „The Cardigans“ wie auch das Soloprojekt „A Camp“ von Nina Persson aufgelöst haben, hier noch einmal ein kleiner Flashback zurück in ihre Anfangszeit als Solokünstlerin.

Babyshambles – „Farmers Daughter“

Viele vergessen ja immer wieder, dass diese im großen und ganzen fragwürdige Persönlichkeit Pete Doherty verdammt gute Musik macht. Das neue Babyshambles Album („Sequel to the Prequel“) erscheint am 30.8.2013. Schonmal vormerken!

Ladi 6 – „Shine“

Aus Neuseeland stammend ist Karoline Tamati vielleicht Einigen schon vom Feauture auf Fat Freddy’s Drop Album „Based On A True Story“ bekannt bei dem sie auf der Single „Roady“ bereits ihr Gesangstalent unter Beweis stellen konnte. Nein? Mir auch nicht. Die 31-jährige Stimmgranate hat es nicht nur wegen ihrer Stimme auf unseren Blog geschafft (klingt ein ganz bisschen wie Erykah Badu, nur weniger auf Drogen), sondern nicht zuletzt wegen des hinreißenden Videos zum Song. Album erscheint am 23.08.2013 und hier noch schnell die Tourdaten:

16.09.2013 Berlin, Privatclub
17.09.2013 Köln, Stadtgarten
18.09.2013 München, Ampere
19.09.2013 Frankfurt, Zoom
20.09.2013 Münster, Hot Jazz Club
21.09.2013 Hamburg, Uebel & Gefährlich Turmzimmer