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FEWS x „Into Red“

(FEWS, „Into Red“, Cover Artwork; Bild: FEWS)

Schweden meets USA. So ist die Zusammenstellung von FEWS nicht nur in der Bandzusammenstellung erkennbar. „Into Red“ klingt daher auch so schön, wie alles, was aus Schweden kommt und gleichzeitig so schmutzig, wie es Amerika nur sein kann. Genauso abwechslungsreich ist eben auch das gesamte Album und bewegt sich irgendwo zwischen Post-Punk, Krautrock und Noise-Pop. Besonders hervorzuheben sind „More than Ever“, „Paradiso“ oder auch „Fiction“, was sogar komplett ohne Lyrics auskommt und ein wenig an DIIV erinnert.

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HVOB x „ROCCO“

(HVOB, „ROCCO“, Cover Artwork; Bild: HVOB)

Ohne es zu merken, habe ich anscheinend ein sicheres Händchen für österreichische Bands entwickelt. So stammen auch HVOB aus Österreich. Gegründet von Anna Müller und Paul Wallner, wurde Oliver Koletzki auf die Gruppe aufmerksam, nachdem er sie auf einer Streaming-Plattform hörte. Beim nun erschienenen bereits vierten Album „ROCCO“ handelt es sich wieder um ein Konzeptalbum. Diesen Mal geht es um Themen wie Loslassen, Verabschiedungen und Neuanfänge.

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Otha

(Otha alias Othalie Husøy; Foto: PR)

Viel zu lange habe ich euch diesen Act vorenthalten, immer in der stillen Hoffnung, dass bald eine ganze EP auf die beiden Singles „I’m on Top“ und „One of the Girls“ folgt. Das ist leider bisher noch nicht passiert. Zu Otha alias Othalie Husøy aus Norwegen muss man nicht großartig etwas schreiben. Beide Singles „I’m on Top“ und „One of the Girls“ sind moderne Dancefloor-Hymnen die süchtig und vor allem die Zeit auf die hoffentlich bald folgende EP bzw. das Debut-Album noch schlimmer machen! Wir wollen mehr!

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Die undendliche Geschichte – Dendemann x „da nich für!“

(Dendemann; © Nils Müller, © Universal Music)

Ihr wisst ja, dass Rap bzw. Hip-Hop nicht gerade zu meiner Expertise, geschweige denn zu meinen Musikfavoriten gehört. Ich bin aber ein Fan von Wortspielen. Und wer einen Namen hat, mit dem man so viele Wortspiele machen kann, vor dem ziehe ich schon mal den Hut. Und wenn er dann auch noch politisch aktuelle Themen visuell und textlich so verpacken kann wie Dendemann, schafft er es auch auf unseren Blog. Zwischen seiner letzten Platte „vom Vintage verweht“ (großartig) und seinem neuesten Werk kannte man Daniel Ebel vor allem als Band aus der Jan Böhmermann Show „Neo Magazin Royale“. Mit „da nich für!“ liefert Dendemann jetzt ein Album ab, das „(…) politisch wach und auf den Punkt ist, wie noch nie (…).“

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Lauv feat. Troye Sivan x „i’m so tired“

(Lauv, mit bürgerlichem Namen Ari Staprans Leff, und Troye Sivan; Foto: Zhamak Fullad)

Warum der Songtitel kleingeschrieben wird, ist mir schleierhaft, aber inhaltlich geht es um Liebeskummer. Der Song ist ein Zufallsprodukt von Lauv und Troye und entstand, als die beiden zusammen für ein Projekt für Lauv arbeiteten. Wenn Zufall nur immer so gut klingen würde. Wir legen diesen Song auch nicht Lauv-Fans ans Herz, da er relativ Lauv untypisch klingt und allein durch Troye SIvan so auch eine größere Fanbase ansprechen wird. Lauv selber arbeitet übrigens weiter an seinem Debutalbum. Kleiner Nebeneffekt der Zusammenarbeit – auf Spotify erfahrt ihr in der Playlist „Lauv x Troye Sivan: i’m so tired…“, welche Songs die beiden gern beim Einschlafen hören. Na so lange es beim Einschlafen bleibt …

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Emily King x „Scenery“

(Emily King, „Scenery“ Cover Artwork)

Es gibt Alben, da passt einfach alles irgendwie zusammen. Stimme, Beat, Gesamtkonzept. So auch bei Emily Kings neuem Werk „Scenery“. Musikalisch ist die New Yorker Künstlerin wohl am ehesten mit Jessie Ware zu vergleichen. Das Album selber wandelt irgendwo zwischen Soul, Pop und R&B und bringt dabei so großartige Songs wie „Remind Me“, der das Album mit einem fabelhaften 80ies Vibe eröffnet oder auch „Can’t hold Me“, der zumindest mich ein wenig an „Club Tropicana“ erinnert. Das Album solltet ihr euch also auf jeden Fall sofort auf die To-Do-Hörliste packen, zumindest sobald es erscheint. Wie viele andere Künstler auch spielt King, die übrigens schon für einen Emmy nominiert gewesen ist, auf ihrem Cover mit den Kontrasten zwischen weiblich und männlich. Dabei hat die rosa Rose eine ganz besondere Geschichte.

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White Lies x „Five“

(White Lies, „Five“ Cover Artwork; Bild: White Lies)

Zuerst einmal: Wen „Finish Line“ nicht irgendwie berührt, der sollte ernsthaft über seine Gefühlslage nachdenken. Und es lohnt sich auf jeden Fall, dass neue Album der White Lies bis dahin anzuhören. Ansonsten ist „Five“ ein Album wie eine Herzschlag-Linie. Am Anfang geht’s hoch, bei „Kick Me“ und „Tokyo“ im Anschluss wieder runter. Dann wieder hoch. Man weiß im Grunde nicht genau, ob man das Album jetzt gut finden soll oder nicht.

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Rocky Aoki x „On my Mind”

(Rocky Aoki, „On my Mind”, Cover Artwork; Bild: Rocky Aoki)

Als Berliner (ja, wirklich hier geboren) hat man es ja schwer, mit den ganzen neuen upcoming und unentdeckten Acts der Stadt mitzuhalten. Zu viele kleine Gigs, Locations und Bands wachsen in der Stadt, die man unmöglich alle abbilden, geschweige denn über die man bei uns berichten kann. Eine Band schafft es jetzt aber doch auf den Blog, denn diese ist nicht zuletzt aufgrund ihres Namensgebers newsworthy. Denn Rocky Aoki selber ist, auch wenn ihn viele vielleicht nicht kennen, eine kleine Berühmtheit. Und das nicht nur als Vater des weltbekannten DJ’s Steve Aoiki. Als japanisches „Enfant Terrible“ hatte der Japaner in seinem 70 Jahre langen Leben (1938-2008) nämlich Einiges durchgemacht.
Er qualifizierte sich nämlich für die olympischen Spiele, fuhr professionelle Speedboatrennen, gründete ein Pornoheftchen und eine Restaurantkette namens Benihana.

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Welche deutschsprachigen Acts wir 2019 hören a.k.a. was ist mit Jan Who los?

(Oehl; Bild: PR)

Ich bin ganz ehrlich: Hättet ihr mich noch vor ein paar Wochen gefragt: Hey Jan, was hältst du denn von deutschsprachiger Musik, hätte ich gesagt: „Naja ich liebe Wanda, bin ein verkappter Clueso-Fan und ein bisschen deutschen Hip-Hop mag ich auch, aber ansonsten eher nich so, danke!“ Glücklicherweise gibt es ja immer wieder Kollegen, die einen eines Besseren belehren. So geschehen mit einem Kollegen von mir, der sehr viel deutschsprachige Musik hört. Daher und weil es natürlich unsere Pflicht ist, nicht immer nur internationale Bands zu featuren, haben wir für euch ein paar deutschsprachige Acts zusammengestellt, von denen wir hoffen, dass sie 2019 noch ein klein wenig bekannter macht. Was auffällt: Einige davon kommen teilweise oder ganz aus Österreich.

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