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Adele – „Hello“

Spätestens seit „Skyfall“ konnten es alle nicht mehr erwarten, dass Adele ihr neues Album veröffentlicht. Jetzt gibt es nicht nur ein offizielles Release-Datum dieses neuen Albums namens „25“, sondern auch die erste Single „Hello“. Für die hat Cannes Jury-Preis-Gewinner Xavier Dolan ein Video mit viel Wald, Regen, Tränen und staubigen Gardinen gedreht, das der eh schon voluminösen Stimme Adeles noch die Trauerkrone aufsetzt. Hoffnung auf ein nicht komplettes Herzschmerzalbum macht Adele übrigens selbst:

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Interview Music

„Es scheint, als hätte man uns vermisst“ x Jan Who im Interview mit Faithless

Sie waren schlaflos und machten Gott zu einem DJ. In diesem Jahr feiern Faithless ihr zwanzigjähriges Bühnenjubiläum. Grund genug, mit Sister Bliss, Gründerin und zweites Faithless-Mastermind zusammen mit Maxi Jazz, über ihr Lieblingsalbum, ihre Bühnenrückkehr und alternative Berufswahlen zu sprechen.

Jan Who: Erst einmal Gratulation: 20 Jahre Faithless und nicht zuletzt Insomnia. Was mich fasziniert ist, dass eure Musik und insbesondere dieser Song noch immer relevant und modern klingen. Was glaubst du woher das kommt?
Sister Bliss: Oh vielen Dank. Tja es ist immer schwer zu sagen, warum bestimmte Songs den „Test der Zeit“ bestehen. Vielleicht liegt es daran, dass wir wenig Sounds benutzen, die so ein analoges Gefühl vermitteln und uns von aggressiven oder schlimmen, billigen Sounds fernhalten.

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Allgemein Music

Wanda x „Bussi“

„(…) 1,2,3,4, es ist so schön bei dir, 5,6,7,8, ich bleib die ganze Nacht“. Nein, Mo-Do ist nicht wieder zurück. Dies ist das Ende des ersten Songs auf Wandas neuem Album „Bussi“. Und das Tolle ist: Damit hört es nicht auf. Eigentlich könnte ich hier zusammenhangslos irgendwelche Textpassagen aus dem neuen Album aneinanderreihen und jeder würde sich „Bussi“ kaufen und zum sofortigen Fan werden. Und wisst ihr was? Da wir euch die Band sowieso schon vorgestellt haben, mache ich das jetzt einfach mal:

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Editors – „In Dream“

Gleich vorweg: Depeche Mode hätten ihre helle Freude an dem neuen Editors Album. Fans von Werken wie „Papillon“, „The Racing Rats“ oder jüngst „A Ton of Love“ werden verwundert oder vielleicht auch enttäuscht sein. Das Album startet mit „No harm“, einem Stück was in Punkto Instrumentalisierung auch gut und gern von Dave Gahan und Konsorten hätte sein können.

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Allgemein Music

Lana del Rey x „Honeymoon“

Sie hat es mal wieder geschafft. Lana del Rey „verdepressivt“ einem einfach alles. Und jetzt auch noch den Honeymoon.

„We both know that it’s not fashionable to love me but you don’t go, cause truly there’s nobody for you but me …“

Natürlich stimmt das nicht, denn Lana ist natürlich sehr fashionable und mittlerweile quasi ein Garant für Pathos und Kitsch, was einem, hört man sich ihre Werke zu lange an, ganz schön auf den Senkel gehen kann.

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Theo Luft x „Der Luxus der Langeweile“

Theo Luft kann laut eigener Aussage nicht mal Triangel spielen. Dennoch hat er mit einer Software, die nur den Bruchteil einer Gitarre gekostet haben soll, Songs am Rechner komponiert. Stellt sich die Frage, ob es ein gutes Zeichen ist, dass quasi jeder mit einem anständigen musikalischen Gehör ein Album komponieren kann?

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This is my Church! X Dave McCabe & The Ramifications – „Church of Miami“

Nein Jonathan Meese macht jetzt keine Musik, auch wenn auf dem Pressefoto eine gewisse Ähnlichkeit besteht. Vielmehr möchten wir euch Dave McCabe & The Ramifications vorstellen. Dave McCabe zelebriert hier sein erstes Soloprojekt. Die Songs klingen mal nach Chromeo („Church of Miami“, „Too Damn Good“), mal wie eine männliche LaRoux („Trust Me“) und die Videos haben einen liebenswürdig-abgedrehten Einschlag (Puppen, CCTV Aufnahmen von McCabe). „Service To His Master“ oder „Let Me Go“ schlagen dann eher ruhige Töne an und man kann kurz Luftholen zwischen dem Auf und Ab auf „Church Of Miami“, was man definitiv als DIE Spätsommerplatte ansehen sollte. This is my Church!

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Alles so schön depressiv hier x Beach House – „Depression Cherry“

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Bild: PR

Habt ihr euch schon einmal den perfekten Song zum Feuerwerk gewünscht? Hört euch „Space Song“ von Beach House an. Die Band, die wie eine eigene Musikrichtung klingt, schafft auf „Depression Songs“ Dreampop-Perlen, von denen man sich gern mal runterziehen lässt. Songs wie dieser, „Beyond Love“, „PPP“ oder „Wildflower“ klingen wie Moby mit Alternative Einschlag. Victoria Legrand und Alex Scally veröffentlichen mit „Depression Cherry“ bereits ihr fünftes Album, welches gern als „Rückkehr zur Einfachheit“ beschrieben wird. Ich kann nur sagen: Wenn alles, was einfach ist, so gut klingen würde, wären wir alle nur noch depressiv.

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Christian Rich x FW14

Da sitzt man dann vor der Pressemitteilung zu diesem Album und versucht möglichst viele Infos herauszufiltern, die man für diesen Beitrag nehmen könnte. Ich für meinen Teil habe leider nicht wirklich Ahnung davon, wie groß beispielsweise Namen wie Vince Staples & Bia, JMSN, Niia oder Goldlink sind. Was wir aber wissen ist, dass hinter Christian Rich die Grammy nominierten Produzenten und Zwillingsbrüder Taiwo und Kehinde Hassan stecken, die wiederum bereits mit Namen wie Drake, J. Cole, Earl Sweatshirt und Childish Gambino zusammengearbeitet haben.

Trotz Rap Einflüssen, wie zum Beispiel auf „High“, bleibt noch genug Platz für die nigerianischen Wurzeln und Einflüsse der Brüder, aber auch für Liebhaber des Disclosure Club Sounds ist mit „Compromise“ oder „Dissapear“ etwas dabei und es gibt sogar einen Kinderchor („Better To“). Ihr seht also: Auch wenn die Brüder das Album „FW14“ genannt haben – es ist alles andere als Last Season.

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Wanda – „Bussi Baby“

Wanda; Bild: © Florian Senekowitsch, Vertigo Berlin

Ein Kreuz aus Schnaps- und Weinflaschen, ein Kinderwagen mit leeren Flaschen, der eine Treppe hinunter rollt und Marco Michael Wanda, der am Ende des Videos kurz vor den überdimensional gespreizten Beinen einer Frau ins Wasser eintaucht. Wir könnten uns jetzt stundenlang mit der Analyse dieser Bildsprache beschäftigen oder wir halten einfach fest: Wanda sind wieder da. Wobei „wieder da“ falsch ist, denn sie waren ja quasi niemals weg. Denn während das erste Album „Amore“ hierzulande noch immer allgegenwärtig ist, legen die verlodderten Wiener Jungs innerhalb eines Jahres schon das nächste Album nach. „Bussi Baby“ hat zwar nur eine Strophe, aber mit der ist eigentlich schon alles gesagt:

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