Wir erinnern uns an das Jahr 2010, als Eliot Sumner sich noch „I blame Coco“ nannte und sich über ihre guten Gene beschwerte bzw. dass sie immer mit ihrem berühmten Vater Sting in Verbindung gebracht wurde. Das wird sie natürlich noch immer, tritt nun aber unter ihrem richtigen Vornamen Eliot („Coco“ ist lediglich ihr Spitzname) auf und veröffentlichte unter diesem Namen nun auch vergangene Woche ihr neues Album „Information“.
„The moment I finished the I Blame Coco tour, I was like, ‚I’m done.‘ My past wasn’t me; I grew out of it,“
Wir fanden das damals sehr schade, denn „The Constant“ war ein durch und durch gelungenes Album. Dennoch zog Sumner es vor, sich im Anschluss an eben erwähnte Tour in ein Naturschutzgebiet im Nordwesten Englands mit nichts außer ihrem Hund zurückzuziehen.
Nach diesem „Winterschlaf“, wie sie es nun nennt, veröffentlichte sie ihre „Information-EP“ und ging mit Lykke Li auf Tour. Darüber gibt es im Übrigen auch eine kleine Reportage vom ID-Magazin. Aber zurück zum Album.
„Information“ klingt im Ganzen wesentlich rockiger als „The Constant“ insofern man die beiden Alben überhaupt vergleichen soll/kann. Das Rockige, wie zum Beispiel auf „Halfway to Hell“ zu hören, mischt sich mit elektronischen Einflüssen (besonders gut zu hören auf „Species“) und ergibt dann auch Hybriden wie ihre erste Single „Information“, welche tatsächlich ein bißchen nach „I Blame Coco“ klingt. Vielleicht nennt sie sich ja demnächst Eliot Coco Sumner. Auf das Album wären wir dann auch gespannt.