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Summer Juice – Beyoncé x „Lemonade“

(Bild: PR)

Seien wir ehrlich: Eine wirkliche Überraschung war das neue Album nicht. Nachdem Beyoncé vergangene Woche bereits einen kurzen Trailer zu Lemonade veröffentlichte und HBO ein Special ankündigte, war klar: Da kommt was. Ob das jetzt ein normales oder nur ein visuelles Album wie auch „Beyoncé“ wird, war dann aber doch noch die Frage. Jetzt wissen wir: Es ist Beides. Ein Album mit zwölf Tracks sowie ein dies mal kompletter Albumfilm, der etwas mehr als eine Stunde geht und auf HBO bereits exklusiv ausgestrahlt wurde. Zudem war es nur eine Frage der Zeit, dass Beyoncé ihre Limonade vorerst nur am Getränkestand ihres Mannes Jay-Z anbietet. Und so kann man das Album vorerst nur bei TIDAL streamen.

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Róisín Murphy x „Take Her Up To Monto“

Das ging fix. Im vergangenen Jahr bereicherte uns Róisín (übersetzt Röschen) Murphy mit haarlosen Spielsachen und bereits am 08.Juli diesen Jahres erscheint ihr nächster Streich „Take Her Up To Monto“. Visuell sieht alles wesentlich weniger geheimnisvoll wie „Hairless Toys“ aus. Murphy selbst nennt die Ästhetik aggressiver und moderner.

„Es zeigt das London in dem ich lebe. Es geht eine Menge um Architektur und darum die Zukunft aufzubauen … Es ist ein wenig sprudeliger, gegenwärtiger und respektloser mit Guerilla Filmen, Montagen und crazy shit.“

Also wenn das nicht großartig klingt, dann wissen wir auch nicht. Einen ersten Eindruck könnt ihr euch mit der ersten Single „Mastermind“ verschaffen.

„Take Her Up To Monto“ erscheint am 08.07.2016

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Horstson Hört – April Edition

Bisher war ich ja immer derjenige, der euch hier den hotten Scheiß vorgestellt hat. Aber viele von euch haben sich vielleicht auch mal gefragt: Was hört Peter eigentlich, während er seine grandiosen Chanel-Berichte schreibt? Was hört Julian, während er in Frankreich abhängt oder was wird in der Casa Horst von Blomquist und Mister Horst gehört, wenn man mal die Nachbarn ärgern will? Daher werden wir euch jetzt einmal im Monat sagen, was Horstson hört.

Horst
Angeblich läuft bei Master of Horst alles was ich empfehle. Da werde ich direkt rot. Das wird Horst aber nicht so oft, wenn er seine 45 Minuten am Tag (30 Minuten Fahrt zum Büro, 15 Minuten zurück) zum Musikhören nutzt. Dann hört er gern Giorgio Moroder oder abgefahrenen polnischen Elektrokram. Wenn da Blomquist mal nicht seine Finger im Spiel hatte.

Blomquist
Zugegeben hatte ich beim Kollegen Blomquist Probleme Interpret von Songname zu unterscheiden. Wenn aber seine heavy rotation Playlist momentan auf gute Laune gepolt ist und der gute Herr immer gern mal über den musikalischen Tellerrand hinausblickt, macht es umso mehr Spaß, sich auch mal mit japanischen Klassikern wie „Sukiyaki“ auseinanderzusetzen.

Jan Who
Sich selbst zu beschreiben ist immer doof. Meinen Musikgeschmack seht ihr ja oft genug, aber gerade wenn ich derzeit „April’s Song“ von Atlas höre ist mir auch das Regenwetter scheißegal und daher auch einer meiner aktuellen Lieblingssongs.

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Mogwai x „Atomic“

Das neue Album von Mogwai trägt seinen Namen nicht umsonst. „Atomic“ ist ein Soundtrack zur BBC Four Dokumentation „Living in Dread and Promise“, eine hauptsächlich aus Archiv-Aufnahmen bestehende Dokumentation über nukleare Katastrophen wie beispielsweise Tschernobyl oder jüngst Fukushima. Dabei wird der Soundtrack aber nicht nur zur Untermalung der Katastrophen genutzt sondern ebenfalls zur Darstellung der versteckten Vorgänge atomarer Energie. Die musikalischen Klanggebiete schwanken also zwischen bedrohlich („Little Boy“) und faszinierend („Ether“). Dabei funktioniert der Soundtrack ähnlich wie Anohnis Song „Manta Ray“ aus dem Film „Racing Extinction“. Im Film geht es zwar um das Artensterben in den Ozeanen, allerdings ist im Video zu „Manta Ray“ die faszinierende Welt von Mikroorganismen im Wasser zu sehen.

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The Strumbellas x „Spirits“

(The Strumbellas; Bild: © Heather Pollock; Universal Music)

The Strumbellas sehen aus wie eine nerdige Großfamilie. Die aus Kanada bzw. der kleinen Provinz Lindsay in Ontario stammende Band hat trotz zweier bereits vorangegangener Alben in Deutschland noch nicht den großen Durchbruch geschafft. Den scheinen sie jetzt, wenn man dem Albumcover glaubt, mit Pauken und Trompeten zu forcieren. Wir sind gespannt und hören solange „Spirits“ und fragen uns: Woher kommt eigentlich der Name?

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Emmy the Great x „Second Love“

Was für eine Ironie, dass der Vorname von Emma (Emmy)-Lee Mosseine ausgerechnet den Namen eines Fernsehpreises trägt. Dabei hätte sie eher einen Grammy verdient. Aber lassen wir das. Ihr zweites Album „Second Love“, dass bereits seit Mitte März erhältlich ist, sorgt mit wundervollen Songs wie ihrer Single „Swimming Pool, „Dance With Me“ oder einem herzzerreißenden „Lost In You“ für klangliche Abwechslung von Anfang bis zum Ende ihres Albums. Dieses lebt nicht zuletzt von ihrer emotionalen Stimme, welche dank Produzenten wie Dave McCracken (Oh Land/ Beyonce) und Ludwig Goransson (Haim/ Childish Gambino) auch in den besten Händen lag. Aber hört selbst.

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Tom Odell x „Wrong Crowd“

Schluss mit den Zeiten, in denen ich Tom Odell als Mädchen wie ein Kaugummi am Hacken geklebt hätte (ihr erinnert euch). Jetzt würde ich mir mit ihm anscheinend einfach n doppelten Whiskey aus der Minibar nehmen und im zerwühlten Bett abhängen, bevor ich gekonnt destroyed mit meiner Crowd in angesagten Clubs abhänge. Alles nur für Tom. Ob ihm das am Klavier schwitzen zu viel geworden ist und er lieber wie alle anderen auf der Tanzfläche transpiriert? Wir wissen es nicht. Das „Wrong Crowd“ n ziemlich cooler Song ist und wir gespannt auf das kommende Album warten, wissen wir aber.
Tom’s neues Album „Wrong Crowd“ erscheint am 10.06.2016.

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Pet Shop Boys X Super

„Super“ – der Name ist Lobhudelei und zugleich wie immer auch Augenzwinkern, Ironie und das „sich selbst nicht so ernst nehmen“, was wir an den Pet Shop Boys so schätzen. Produziert wurde das Album übrigens von Stuart Price, der neben Madonnas „Confessions on a Dancefloor“ auch beim letzten Pet Shop Album „Electric“ ein elektronisches Händchen bewies. Aber das nur nebenbei.

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Album des Monats x Mayer Hawthorne – „Man About Town“

(Bild: PR)

Da ist er wieder: Der Mann, zu dessen Musik man grooven, fummeln und kuscheln kann. Und da ist es auch egal, was genau er da gerade singt, solange es Sachen sind wie „Let’s order Breakfast in bed, just you and me and Mr.Sunshine“ („Breakfast In Bed“). Nach dem Frühstück kriegt Mr.Hawthorne dann aber Lust auf „Lingerie & Candlewax“ und fährt im Anschluss bei „Fancy Clothes“ (Moment hatten wir das nicht schon eben) auf die Reggae-Schiene bevor man dann bei der aktuellen Single „Love Like That“ wieder ein wenig Abkühlen kann. So einfach wie das Album auf den ersten Blick gestrickt sein mag, so sehr macht es auch nach dem dritten Durchlauf noch Spaß. Ist quasi wie Sex. Und so schließt sich der Kreis.

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Artist to Watch Marathon – LÉON x „Tired of Talking“

Erstaunlich, auf wie vielen Listen man als Newcomerin so alles stehen kann. Die VOGUE bezeichnet die 22-jährige LÉON als „musikalische Hoffnung 2016“, im Paper Magazin ist sie unter den „10 Musicians to watch in 2016“ und Snapchat packte sie unter die „Top 3 Artists To Watch in 2016“. Ja, es handelt sich hier um Lifestyle- bzw. Fashion-Magazine sowie eine Social-Plattform und LÉON passt von Style und Präsentation perfekt darein. Dennoch: Ehre wem Ehre gebührt. Ihre erste Single „Tired Of Talking“ die es momentan nur zusammen mit einem Lyric-Video zu bewundern gibt, klingt rhythmisch wie der Deepend Remix von Matt Simmons „Catch And Release“ nur eben in weiblich und hat eindeutig Hit-Potential. Das Debutalbum ist für den Spätsommer angekündigt. Bis dahin könnt ihr euch mal anschauen wie sich LÉON selbst beschreibt und worum es im Song geht. Und natürlich den Song rauf und runter hören …