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20 Jahre Placebo-Effekt x Placebo – „A Place For Us To Dream“

Eine Auseinandersetzung auf der Straße und ein knutschendes Paar in einer von der Polizei abgesperrten Szenerie. Brutale Realität und dazwischen immer Gefühl und Liebe. Das Cover könnte auch eine Abbildung Placebos Musik sein. Seit mittlerweile 20 Jahren (1996) machen Molko & Co jetzt schon Musik. Der breiten Masse, wie auch mir, wurden sie durch „Every You Every Me“, u.a. auf dem Soundtrack zu „Eiskalte Engel“, bekannt. Seitdem haben sie mit Größen wie David Bowie („Without You I’m Nothing“), Robert Smith von The Cure oder auch Allison Mosshart („Meds“) kooperiert und natürlich ganz viele glänzende Gold- und Platinplatten erhalten.

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Russen, Röyksopp, Retro x Was sich gehört mit Robbie Williams, Röyksopp & Philipp Poisel

Robbie Williams x „Party Like A Russian“

Hier ist es also. Das Video zur Single „Party Like A Russian“ von Robbie Williams neuem Album „Heavy Entertainment Show“. Im Voraus hatte er bereits die gleichnamige Single zum Album veröffentlicht, die nach mehrmaligem Hören den Showmaster Williams gut zur Geltung brachte. Bei „Party Like A Russian“ allerdings wirkt Williams in seinem Gucci-Fummel eher wie ein alternder Showmaster, der es nochmal wissen will. Wir hoffen stark, dass das Album einen anderen Eindruck hinterlässt und halten fest: So fantasievoll Gucci auch ist: It’s not for everyone at any age.

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Doppelt klingt besser x M.I.A. feat. Zayn & The Weeknd feat. Daft Punk

Von Zeit zu Zeit gibt es musikalische Verbindungen die funktionieren einfach. Zwei der momentan wohl coolsten, vorübergehenden Duos wollen wir euch hier kurz mal vorstellen.

M.I.A. feat. Zayn – „Freedun“

Spätestens seit ihrer Kooperation für „Give Me All Your Luvin’ “ zusammen mit Madonna und Niki Minaj wundern uns Kooperationen zwischen großen Popstars und M.I.A. nicht mehr. Das bisschen was Zayn Malik bei diesem Song beisteuert, hätte M.I.A. auch von irgendjemand anders einsingen lassen können. Wir wissen aber: Es ist oft doch der Name der zieht und daher ist es nicht verwunderlich, dass sie Zayn gewählt hat. Sein durch Synthesizer verzerrter Part, fügt sich allerdings sehr gut in M.I.A. Rap-Part ein und wird im Endeffekt zu einem wirklich guten Song, mit einem der wohl besten Intros ever:

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Was sich gehört – Lady Gaga, La Femme, Jones, Mikky Blanco, Agnes Obel

Da ist sie also, die neue Gaga. Man darf auf ihrem kommenden Album „Joanne“ auf Kooperationen mit Beck, Florence Welch und Father John Misty gespannt sein. Ein Video gibt es zwar auch, aber wir wollen euch diesen Live-Auftritt aus dem Londoner „Moth“ Club nicht vorenthalten. Klassisch Gaga.

Lady Gaga x „Perfect Illusion“

La Femme x „Ou Va Le Monde?“
Wo geht’s eigentlich mit der Welt hin? Hier erfahrt ihr es im Video und könnt dank Untertitel sogar mitsingen.

Jones x „Melt“
Auf der Spotify “Spotlight On 2016“ – Liste, “Dscvr artist“ und in der Sunday Times war sie ein “Artist to watch on“. Zurecht.

Mykki Blanco x „Loner“
Aktuell leider nur ein kurzer Trailer des Songs vom kalifornischen Multigender-Ausnahme-Rapper. Dringend das neue Album „Mykki“ zulegen und Song komplett hören!

Agnes Obel x „Golden Green“
Die zweite Single aus dem kommenden Album „Citizen Of Glass“ (21.10.2016). Wie immer grotesk schön.

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Lollapalooza 2016 – Tag 2 x Dust in the Wind

Der zweite Tag beginnt früher und voller als der erste, dafür aber mit demselben Anreiseweg. Der Andrang hängt vor allem damit zusammen, dass heute alle Großen da sind. James Blake, Roisin Murphy, Beginner, Major Lazer, Radiohead und natürlich DJ Jonas Blue (aha), bei dem ich prompt an der Perry Stage lande. Tanzende Indianer, Caipirinha in 1-Liter Behältern und Showeffekte. Nüchtern vielleicht für den ein oder anderen erstmal zu viel als Einstieg.

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Lollapalooza 2016 – Tag 1 x Wo bitte geht’s hier zum Pressebereich?

Die erste Frage, die man sich heute stellen musste, war: Rad oder Bahn. Das Auto war keine Option, da schon früh im Radio gewarnt wurde, dies doch bitte zu Hause zu lassen. Ich überspringe die Bahnfahrt mal, weil sich jeder gefühlt 2.000 Leute in einer Ringbahn vorstellen kann. Im Plänterwald angekommen war es dann der Weg zum Eingang Ost, der einem eine halbe Stadtbesichtigung ermöglichte, was auch die „Nur noch 350m …“-Schilder nicht besser machten. Dabei hatte man allerdings die Möglichkeit, zahlreiche selbstkreierte Tetrapack-Klebeband-Taschen zu bewundern (siehe Bild) sowie natürlich allerlei buntes Treiben. Nach gefühlt 8km Fußweg und Passieren des Presseeinlasses dann noch kurz die Info, dass der Pressebereich an genau dem anderen Ende des „Lolapalooza Walk of Stars“ (aka Puschkinallee) ist, was ja aber gar nicht so weit sei. Doch. War es. Aber gar so nicht dumm, da konnte man nämlich gleich mal das wirklich riesige Essensangebot in Form von etlichen Foodtrucks bewundern.

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Lollapalooza Festival am 10.&11.09.2016 in Berlin

Eine Zeit lang war nicht mal klar, ob das Festival überhaupt stattfindet. Es fehlte nämlich schlichtweg die Genehmigung. Dann kam am 24.08.2016 die Bestätigung. Wäre ja auch eine Katastrophe, wenn Radiohead, Róisín Murphy oder James Blake nicht kommen würden. Wir atmen also auf und freuen uns aufs Lollapalooza 2016 im Berliner Treptower Park. Ich werde natürlich für euch vor Ort sein und von dem restlos ausverkauften Festival für Euch berichten.

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Britney Spears x „Glory“

Bevor und seitdem „Glory“ erschienen ist, gab es wieder bereits zwei Momente über die man sprechen und an die man sich im Zuge dieses Albums erinnern wird. Da war zuerst einmal die ziemlich langweilige Mitfahrt in James Cordens „Carpool Karaoke“, während der sie gefragt wurde, worum es in „Oops, I Did It Again“ denn ging, was sie nicht wusste. Von der gesanglichen Leistung, die eher einem platten Reifen gleichkam, mal abgesehen war es ein eher fragwürdiger Auftritt. Und dann war da ihr, auch von mir, herbeigesehntes Bühnencomeback bei den VMA’s 2016, elf Jahre nach dem desaströsen Auftritt bei den VMA’s 2005. Vom teils holprigen Vollplayback was man ihr nicht vorwerfen kann mal abgesehen war der Auftritt ok. Und genau da liegt ihr Problem. Britney ist nur noch ok. Wie soll sie auch anders sein, wird sie doch permanent am „früher“ gemessen? Woran also „Glory“ messen? An „Circus“, „Femme Fatale“ und „Britney Jean“? Alles davor war im Vergleich zu gut. Wenn man bedenkt, dass „Blackout“, das Album, welches im Jahr ihres Auftritts 2005 erschien, um Längen besser war als das dritte nach ihrem Breakdown, sollte einem das zu denken geben.

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Warhaus x „We Fucked A Flame Into Being“

„Die US Style-Bibel BlackBook vergleicht Warhaus bereits mit Gainsbourg, Nick Cave und Leonard Cohen.“ Gewagt mag man meinen, aber nach dem ersten Hören von Warhaus Debut nachvollziehbar. Wem die Stimme des Sängers bekannt vorkommt: Es handelt sich um Maarten Devoldere, Sänger und Songschreiber von Balthazar (wir berichteten). Die ebenfalls sehr französisch aussehende Sängerin ist Sylvie Kreusch, eigentlich Sängerin der belgischen Band „Soldier’s Heart“.

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