„Faber ist keiner für Leute, die bei Faber an Sekt denken und Max Frisch nie gelesen haben.“ Sowas liest man ja selten in Pressemitteilungen. Klar, weil es ja auch nur einen Musiker namens Faber geben kann. Mit richtigem Namen heißt er Julian Pollina, ist 23 Jahre alt, kommt aus Zürich und ist die neue Newcomer-Hoffnung aus der Schweiz. Das ist vergleichsweise erfrischend, kamen doch deutschsprachige Hoffnungen bis dato meist aus Deutschland oder Österreich. Von sich reden machte Faber bereits u.a. mit der Single „Alle Gute“, mit der er schon live bei Ina’s Nacht auftrat. Am 07. Juli erscheint sein Debutalbum „Sei ein Faber im Wind“. Darauf gibt uns Faber Einblick in seine immer sehr direkte und ungeschönte Welt. Die Songs heißen z.B. „Wem du’s heute kannst besorgen“, worin Frauen auch schon mal ihre „Tits“ zeigen sollen, obwohl sie nicht schlauer sind als ein Schaf. Wie sagt er doch so schön? „(…) aber Schaf ich bin in love (…)“. Er beleidigt charmant, textet ungeschönt und immer hat es etwas Wahres. Wie wenn er im Song „Nichts“ davon berichtet, dass er früher in Clubs abhing, er jetzt aber auch gern auf dem Sofa liegt und es sich gut gehen lässt.
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