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Interview

Interview Music

„Wenn wir ein Best-Of Album machen, dann aus den richtigen Gründen“ X Jan Who im Interview mit Editors Bassist Russell Leetch

© Rahi Rezvani

Grau geflieste Gänge, Abläufe an den Wänden und der Essensgeruch der Catering-Küche. So sieht es an diesem Abend ca. vier Stunden vor dem Auftritt der Editors im Backstage Bereich der Berliner Columbiahalle aus. Im Interview-Raum zwei Ledersessel, ein Tisch, eine Lampe und nach kurzer Zeit auch Russell Leetch (auf dem Foto rechts zu sehen), Bassist und Gründungs-Mitglied der Editors. Routine ist selbstverständlich, ist er doch bereits seit 2000 Mitglied der Band „Pilot“ (zusammen mit Tom Smith, Chris Urbanowicz und Geraint Owen), welche 2004 zu den Editors wurde. Wir sprachen mit Russell vor der Show über das neue Album „In Dream“, die Freundschaft zu Sänger Tom Smith und neue Fans.

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Interview

Nachgefragt bei … Max Kuehne von Paperlux – Teil II

Richard Buckminster Fuller, gewachsene Partnerschaften und tierische Familienmitglieder  – Die Hamburger Produktions- und Designagentur Paperlux mit angrenzender Werkstatt im Schanzenviertel zählt zu einer der renommiertesten Adressen für hochwertige Papierprodukte und macht ihren Job verflixt gut. Egal ob Alexander McQueen, Montblanc oder Hermès – sie alle gehören zum Kundenstamm des jungen Unternehmens, letztere haben Paperlux sogar mit dem Titel ‚Atelier Artisan’ geehrt. 2009 von Max Kuehne gegründet, sprudelt es seitdem an Ästhetik, Inspiration und jede Menge Konzepten. Ich möchte an dieser Stelle wieder das Wort an Max weiterreichen (Teil I des Interviews gibt’s hier zum Nachlesen), der als Creative Director gemeinsam mit seiner Frau Soraya – sie ist als leitender Managing Director für das aufstrebende Unternehmen verantwortlich – und fast einem Dutzend Teammitarbeitern immer neue Ideen zu Papier bringt. Weiter geht’s …

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Interview

Nachgefragt bei … Max Kuehne von Paperlux – Teil I

Papierkunst, Kunstpapier – Ich kann mich nicht entscheiden, mit welcher der beiden Umschreibungen ich die Arbeiten von Paperlux anführen könnte: Eins oder zwei, zwei oder eins? Ich lasse sie ganz einfach beide stehen! Die kunstgewordenen Entwürfe von Paperlux sind geprägt von Detailverliebtheit, Feinheiten und äußerster Präzision. Die Hamburger Produktions- und Designagentur mit angrenzender Werkstatt im Schanzenviertel zählt zu einer der renommiertesten Adressen für hochwertige Papierprodukte und macht ihren Job verflixt gut. Egal ob Alexander McQueen, Montblanc oder Hermès – sie alle gehören zum Kundenstamm des jungen Unternehmens, letztere haben Paperlux bereits mit dem Titel ‚Atelier Artisan’ geehrt. 2009 von Max Kuehne gegründet, sprudelt es seitdem an Ästhetik, Inspiration und jede Menge Konzepten. Ich übertreibe also keinesfalls mit meiner Einleitung und möchte an dieser Stelle das Wort an Max weiterreichen, der als Creative Director gemeinsam mit seiner Frau Soraya – sie ist als leitender Managing Director für das aufstrebende Unternehmen verantwortlich – und fast einem Dutzend Teammitarbeitern immer neue Ideen zu Papier bringt. Los geht’s…

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Interview Music

„Es scheint, als hätte man uns vermisst“ x Jan Who im Interview mit Faithless

Sie waren schlaflos und machten Gott zu einem DJ. In diesem Jahr feiern Faithless ihr zwanzigjähriges Bühnenjubiläum. Grund genug, mit Sister Bliss, Gründerin und zweites Faithless-Mastermind zusammen mit Maxi Jazz, über ihr Lieblingsalbum, ihre Bühnenrückkehr und alternative Berufswahlen zu sprechen.

Jan Who: Erst einmal Gratulation: 20 Jahre Faithless und nicht zuletzt Insomnia. Was mich fasziniert ist, dass eure Musik und insbesondere dieser Song noch immer relevant und modern klingen. Was glaubst du woher das kommt?
Sister Bliss: Oh vielen Dank. Tja es ist immer schwer zu sagen, warum bestimmte Songs den „Test der Zeit“ bestehen. Vielleicht liegt es daran, dass wir wenig Sounds benutzen, die so ein analoges Gefühl vermitteln und uns von aggressiven oder schlimmen, billigen Sounds fernhalten.

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Interview

Nachgefragt bei … Christopher Shannon / Teil II

Bild: Christopher Shannon

Coole Jungs, Kreativität und Feuerzeuge – dass Christopher Shannon, gebürtig aus Liverpool, zur Mode gefunden hat, ist vermutlich dem Zufall zu verdanken. Er kehrte seiner Heimat den Rücken, ging nach London und suchte nach etwas, womit er am möglichst Besten seiner Leidenschaft fürs Zeichnen und dem Visuellem gerecht werden könnte. Gesagt, getan: Mr. Shannon bewirbt sich am sagenumwobenen Central Saint Martins College und wird? Aufgenommen! Der Rest hört sich verdächtig nach einem klassischen Modemärchen an und ja, er gipfelt seit mehreren Saisons in tosendem Applaus. Kooperationen mit den unterschiedlichsten Unternehmen und ein stetiges Wachstum seines jungen, gleichnamigen Unternehmens sind die konsequente Folge. Im Fokus seiner Betrachtung steht dabei primär die Erarbeitung von tragbarer Männermode, Street Style absolut. Bevor ich jedoch seine vielversprechenden Kollektionen rauskrame (davon gibt es zugegebenermaßen viele), treffe ich ihn lieber zum persönlichen Gespräch. Gemeinsam mit Zippo hat Mr. Shannon eine Zusammenarbeit der etwas anderen Art ins Leben gerufen und so trumpft er mit seiner ganz eigenen Interpretation des ikonischen Feuerzeug-Klassikers auf. Film ab oder sagen wir lieber: Anbei einmal der zweite Teil des Interviews (den ersten Teil gibt’s hier zum Nachlesen) …

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Interview

Nachgefragt bei … Christopher Shannon / Teil I

Bild: Christopher Shannon

Eine zündende Idee – dass Christopher Shannon, gebürtig aus Liverpool, zur Mode gefunden hat, ist vermutlich dem Zufall zu verdanken. Er kehrte seiner Heimat den Rücken, ging nach London und suchte nach etwas, womit er möglichst am Besten seiner Leidenschaft fürs Zeichnen und dem Visuellen gerecht werden könnte. Gesagt, getan: Mr. Shannon bewirbt sich am sagenumwobenen Central Saint Martins College und wird? Aufgenommen! Der Rest hört sich verdächtig nach einem Modemärchen an und ja, genau dieses wahrgewordene Märchen gipfelt seit mehreren Saisons in tosendem Applaus. Kooperationen mit den unterschiedlichsten Unternehmen und ein stetiges Wachstum seines jungen, gleichnamigen Labels, sind die konsequente Folge. Im Fokus seiner Betrachtung steht dabei primär die Erarbeitung von tragbarer Männer- und auch Frauenmode, Street Style absolut. Bevor ich jedoch seine vielversprechenden Kollektionen rauskrame (davon gibt es zugegebenermaßen viele), treffe ich ihn lieber zum persönlichen Gespräch. Gemeinsam mit Zippo hat Mr. Shannon eine Zusammenarbeit der etwas anderen Art ins Leben gerufen und so trumpft er mit seiner ganz eigenen Interpretation des ikonischen Feuerzeug-Klassikers auf. Film ab oder sagen wir lieber: Zündstoff für den Modemenschen …

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Beauty Interview

Nachgefragt bei … Ulrich Lang New York

Roger Szmulewicz, Galerist, Fifty One Fine Art, Antwerpen; Foto: Erik Swain

„Die Seele aller Wesen ist ihr Duft“ – Immer und immer wieder habe ich darüber nachgedacht, wie ich die einleitenden Worte für dieses Interview beginnen könnte, um meinem Gesprächspartner annähernd gerecht werden zu können. Ungelogen, es war nicht leicht und keinesfalls wollte ich bei meiner Wortwahl reißerisch oder anwerbend klingen. Denn wenn es genau zwei Attribute gibt, die einem beim Namen Ulrich Lang definitiv nicht im Kopf herumschwirren, dann sind es wohl diese. Vielmehr hat der feinsinnige Parfümdesigner (für Menschen wie ihn ist wohl der französisch-elegante Ausdruck „créateur“ erschaffen worden) mit ULRICH LANG NEW YORK eine Duftästhetik geschaffen, die bis heute seinesgleichen sucht. Deshalb aus vollem Herzen und ganz ungeniert ein Süßkind-Zitat aus dem Roman „Das Parfum“ zur Einleitung. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich das erste Mal an meinem ersten „Lightscape“-Flakon genestelt habe und anschließend die ersten zwei Spritzer Willkommen heißen durfte. Der Duft ist mittlerweile aufgebraucht, die Treue zu ULNY aber ungebrochen. Darf ich vorstellen, Ulrich…

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Interview

Nachgefragt bei … Jacques-Antoine Granjon – Teil II

Jacques-Antoine Granjon: Bild: Olivier Roller

Assoziation Mode, Individualität und Kunst für die Öffentlichkeit – Für Horstson habe ich Jacques-Antoine Granjon, den Gründer und CEO von vente-privee.com, zum Gespräch gebeten. In Frankreich vergeht kaum ein Monat, in dem nicht sein Name in Print und Fernsehen erscheint, wohlgemerkt nicht aufgrund von Skandalen, sondern vielmehr wegen seines europaweiten Siegeszug im Onlinehandel. In Deutschland ist Monsieur Granjon jedoch noch nicht ganz so bekannt, weiter geht’s mit dem zweiten Teil meines Interviews (den ersten Teil gibt es hier zum Nachlesen)…

Ich verspüre jede Menge Leidenschaft, wenn Sie von Ihrer Arbeit sprechen – würden Sie dem zustimmen?
Dem kann ich definitiv zustimmen, mir bereitet mein Job mehr als nur große Freude. Für mich ist vente-privee.com im wahrsten Sinne des Wortes eine Traumfabrik: Wir erfinden komplett neue Welten für die jeweiligen Produkte unserer Partnermarken. Es geht mir darum, die visuelle Identität unserer Partner respektvoll aufzugreifen und passend bei uns zu präsentieren. Diese kreative Herangehensweise hat uns im Laufe der letzten Jahre zu einem Unternehmen mit Wiedererkennungswert gemacht, Leidenschaft ist Teil unserer DNA.

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Interview

Nachgefragt bei … Jacques-Antoine Granjon

Jacques-Antoine Granjon: Bild: Olivier Roller

Große Erfolge, Lagerbestand und ein zweites Leben dank E-Commerce – Für Horstson habe ich Jacques-Antoine Granjon, den Gründer und CEO von vente-privee.com, zum Gespräch gebeten. In Frankreich vergeht kaum ein Monat, in dem nicht sein Name in Print und Fernsehen erscheint, wohlgemerkt nicht aufgrund von Skandalen, sondern vielmehr wegen seines weltweiten Siegeszug im Onlinehandel. In Deutschland ist Monsieur Granjon jedoch noch nicht ganz so bekannt, Zeit, dass sich das ändert. Der sympathische Franzose polarisiert mit auffälligem Erscheinungsbild und jeder Menge Knowhow, ich bin mehr als gespannt…

Lassen Sie uns über vente-privee.com sprechen: Können Sie sich noch an Ihre Gründungsidee erinnern?
Gleich im Anschluss an mein Studium, ich war damals 23 Jahre alt, habe ich mein erstes Unternehmen gegründet: Gemeinsam mit Freunden und Kollegen haben wir Lagerbestände aufgekauft. Mein Vater hat mich damals mit 15.000 Franc, heute umgerechnet circa 2.500 Euro, unterstützt. Ich habe ein kleines Ladenlokal im Pariser Quartier Le Sentier angemietet – dort wo alle Textilhändler ansässig waren – und den Kontakt zu potentiellen Käufern und Verkäufern aufgebaut. Ich hatte gerade einmal zwei Telefone vor Ort. Bereits kurz nach meiner Ankunft konnte ich 2000 Kleider für einen ziemlich guten Preis erstehen.

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