(Bianca und Mick Jagger; Bild: © Bettmann/CORBIS)
Mit der Mode ist immer so eine Sache. Es verhält sich mit ihr, dieser Vergleich sei mir erlaubt, immer ein wenig wie mit Florence Foster Jenkins. Häufig beklatscht man sie, obwohl es keinen näheren Grund dafür gibt oder man hat, wie im Falle der schillernden New Yorkerin, Geld dafür bekommen hat, die Sopranistin gut zu finden.
Viele Menschen tragen Dinge, die sie selbst nicht haben wollten, nur weil man sich in der trügerischen Sicherheit des maximalen Stilgefühls wiegt. Doch läuft man, wenn man sich modisch kleidet, Gefahr, und das ist das Paradoxe, aus der Mode zu kommen. Anders verhält es sich mit Dingen, die sich zurecht das Prädikat des Klassikers erarbeitet haben.