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Horstson fragt nach

Horstson fragt nach

Horstson fragt nach: Was kannst Du uns über Mode sagen, Bent Angelo Jensen?

„Es fällt mir schwer etwas über Mode „zu sagen“ bzw. zu schreiben.
Vielleicht darf ich es in den Begriff Bekleidung umwandeln ?
Hiermit setzt sich jeder Mensch mehr oder weniger auseinander.
Meiner Ansicht nach in 99 % der Fällen all zu wenig.
Morgens betrete ich mein Ankleidezimmer und freue mich über unerschöpflichen Möglichkeiten mich selbst in verschiedenen Stimmungen zu unterstützen.
Allgemeiner Mainstream – geleitet von Trends, ist ein Graus.
Auf der einen Seite die uninspirierte Uniformität auf der anderen Seite die Fälle in denen zu viel aufgetragen wird.
Dogmen-hafte Hüllen wandern umher – aus Desinteresse und übersteigertem Interesse an Mode.
Bekleidung als Begriff ist natürlich schon zu wenig – sie dient vielleicht nur dem Zweck, wie Berufsbekleidung, – die ja oft recht gut ausfällt.
Mode darf nicht mit dem Begriff Trend verwechselt werden.
Diese Begriffe werden oft verwechselt. Vielleicht weil sich aus Mode „modern“ ableiten lässt.
Ist es aber Mode, wenn sich hunderttausende einem Trend zuwenden ?
Ich denke nicht.
Mode ist vielmehr eine Muse von der sich bitte jeder persönlich küssen lassen möge.
Die Persönlichkeit schmeicheln.
Formen und Farben entdecken und bewusst einsetzen.
Das weite Feld der Mode ist so sehr wertvoll – ist gibt Berührungspunkte zur Kunst und schafft überlebenswichtiges.
Das Plus von Mode gegenüber Bekleidung ist wie ein selten guter Freund gegenüber einem Bekannten.

Bent Angelo Jensen
HERR VON EDEN“

Der Däne Bent Angelo Jensen hat 1998 „Herr von Eden“ zunächst als Boutique im Karolinenviertel gegründet. Unter dem Label werden Herren- als auch Damenkollektionen sowie Accessoires entworfen. Herr von Eden stattet Künstler wie Jan Delay mit Anzügen aus. Bent Angelo Jensen lebt in Hamburg.

Horstson stellt in regelmäßigen Abständen diese Frage Menschen, die nicht nur reden sondern auch was zu sagen haben. Die Antworten werden unkommentiert veröffentlicht.

Bild: Manuel Pandalis

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Horstson fragt nach: Was kannst Du uns über Mode sagen, Malik so Chic?



Fashion is an illusion, you can be anyone you want to if you look the part!

Malik so Chic ist Partyveranstalter aus New York, ist erfolgreich als Stylist tätig und nicht zuletzt durch sein exzentrisches Auftreten bekannt.

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Bild: Malik so Chic privat

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Horstson fragt nach: Was kannst Du uns über Mode sagen, Adriano Sack?

1. I’m sitting in my office in the East Village/New York: shirt and jeans: +J (Jil Sander for Uniqlo), shoes: Ferragamo, bracelet: Louis Vuitton, watch: Rolex, fragrance: Yatagan/Caron. A very casual look but still a look.
2. We just finished the second issue of Ilikemystyle Quarterly, the first user generated fashion print magazine and we’re already working on the next one.

So fashion is something very personal and it is my job. I see fashion as something frivolous and profound. It’s an industry and it’s a playground full of colorful toys, fetishes, beautiful objects, thoughts and crosscultural references.

Fashion is driven by greed and dreams. And it’s fast. I’m breathless.
Adriano Sack, June 2010

Adriano Sack arbeitete unter anderem für die Magazine Prinz, Tempo und Spiegel, leitete bis 2005 das Kulturressort der Welt am Sonntag. Er schrieb diverse Bücher, ist Mitbegründer der Online Community ilikemystyle, die schon kurze Zeit nach dem Start mit dem LeadAward in Silber ausgezeichnet wurde und mittlerweile als Printmedium zu erhalten ist. Adriano Sack lebt und arbeitet in New York.

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Bild: Adriano Sack privat

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Horstson fragt nach: Was kannst Du uns über Mode sagen, Kenny Kenny?

„Fashion? Well i think fashion is at its best when its inspiring and is moving at its worst when its purley functional. For myself i belive in decorating my body with fabric, feathers & jewels etc in what ever way comes to mind in a moment, there really are no rules unless of course you want to be ruled. Just enjoy the art of dressing dont why think to much about fashion it doesnt think much about you unless you have lots of money and then not allways though often have very little taste. Dressing is a passion for me i never judge it i just love and enjoy.“

Kenny Kenny ist studierter Modedesigner aus New York. Er arbeitete eng mit Leigh Bowery und Boy George zusammen, ist heute Veranstalter von Kunst Vernissagen und erfolgreicher Partyreihen.

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Bild: Kenny Kenny privat

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Horstson fragt nach: Was kannst Du uns über Mode sagen, Walter Van Beirendonck?

„COURAGE-FAITH-FEAR-HOPE-LOVE-SEX…..READ MY SKIN
Greetings

Walter“

Walter van Beirendonck, geboren 1957 in Belgien, erlangte seinen Durchbruch bei der British Designer Show 1987 in London, als Teil der „Antwerp Six“. Walter ist seit 1985 Dozent der königlichen Akademie der schönen Künste in Antwerpen. Seine Modenschauen in Paris sind allein schon wegen der Inszenierung ein absolutes Highlight.

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Bild: Walter Van Beirendonck privat

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Horstson fragt nach: Was kannst Du uns über Mode sagen, Rike Feurstein?

„Mode ist ein Riesenspaß. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist großartig, einen atemberaubend geschnittenen Mantel, die idealen Schuhe, die perfekte Tasche zu finden und zu tragen. Am allerbesten ist es dabei, eine perfekte Form selbst gestaltet zu haben. Dann wiederum ist Mode auch Spaß in dem Sinne, dass man es alles nicht zu ernst nehmen sollte.“

Die Kreationen der Berliner Hutdesignerin Rike Feurstein sind regelmäßiger Bestandteil hochrangiger Editorials z.B. der Vouge US, TUSH und der i-D. Die Hüte werden z.B. bei Barneys in N.Y. aber auch in ihrem eigenen Store in Berlin zum Verkauf angeboten.

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Bild: Rike Feurstein privat

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Horstson fragt nach: Was kannst Du uns über Mode sagen, Amanda Lepore?

„I dont follow fashion – i like personal style. I like clean lines and curvey siloette being small. I like to match colors head to toe. I wouldnt be caught dead n loose or boxy fits or flat shoes. Details are very important to me and dedication darling!“

Amanda Lepore ist eine Fashion- und Lifestyle-Ikone aus N.Y. Früher mit Leigh Bowery befreundet, heute nicht zuletzt durch das aktuelle TUSH-Editorial in aller Munde.

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Bild: Amanda Lepore privat