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Damenmode

Damenmode Schuhe

Prada Made To Order Dècolletè – Shoe Heaven!

Bild: Prada

Ich kenne keine Frau, die nicht für schöne Schuhe schwärmt. Der Spruch, „Schuhe kann man nie genug haben“, gilt natürlich auch für uns Jungs und ich hab manches Mal selbst Probleme – trotz erheblicher Bestände – an dem ein oder anderen Paar Sneaker oder Lederschuh vorbeizugehen. Dabei handelt es sich dann meistens nicht um ausgefallene Modelle und nicht um ein Basic. Wenn man gute Schuhe kauft, halten die eh meistens sehr lange. Doch mit ausgefallenen Schuhen peppt man jedes noch so alte oder auch einfache Outfit wieder auf und hat einen völlig neuen Auftritt.

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Accessories Damenmode Schuhe

Focus Accessoires – Der zweifarbige Schuh von Chanel

Bild: Chanel

Nachdem in den letzten Jahren die Höhen der Absätze scheinbar keine Grenzen kannten und Christian Louboutin, Manolo Blahnik oder auch Jimmy Choo mit Plateaus und Modellen, die an Mordwaffen erinnern, Furore machten, ist jetzt Entwarnung für die Frauen angesagt, die zwar elegant und weiblich erscheinen, aber trotzdem bequem ihren Alltag meistern möchten. Trotzdem müssen die Frauen nicht auf Sneaker und Co. zurückgreifen …
„Er“ ist nämlich wieder da – der Schuh, der seit über einem halben Jahrhundert in keinem Schrank einer Frau fehlen darf. Der Schuh, der aussieht, als hätte man einen Löffelbiskuit in seinen Kaffee eingetunkt, mit dem Absatz, der in Frankreich auf den schönen Namen „Trotteur“ hört.

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Damenmode

Dior Cruise 2016 – New Look bei Barbapapa

Schon als Kind, wenn wir mit dem Auto in die Ferien fuhren, wurde ich ungeduldig, wenn wir an der französischen Küste das Esterel-Gebirge passierten. Nicht nur wegen der leuchtenden Terrakotta-Farben, sondern auch, weil dort schon damals eines meiner Lieblingshäuser stand – das von Antti Lovag entworfene „Palais Bulles“. Für mich hieß es aber damals wie heute das „Barbapapa-Haus“, das mittlerweile dem französischen Modeschöpfer Pierre Cardin gehört.
Stark geprägt von Filmen wie „Fantomas“ und den tollen französischen Comic Figuren stellte ich fest, dass es diese Welt tatsächlich zu geben schien, die wir nur aus dem Fernsehen kannten.

Südfrankreich, mit seinem Licht und seiner ganz bestimmten Stimmung, hat schon immer Künstler beeinflusst und scheint in jeder Generation eine Renaissance der Inspiration zu erleben. Auf engstem Raum entwickelten Jahrhundertgenies wie Picasso oder Matisse ihre stärksten Schaffensphasen und das Licht hat den Ruf eines der schönsten der Welt zu sein.

Auch Modeschöpfer ließen sich seit jeher von den Farben und der Natur Südfrankreichs inspirieren. Jüngstes Beispiel dafür ist Raf Simons. Simons zeigte als künstlerischer Direktor bei Christian Dior seine Cruise Collection in der Location, die noch heute futuristisch wirkt. Gleichzeitig setzte Simons den Trend fort, Mode und Architektur zu verbinden: Karl Lagerfeld zeigte in Südkorea im Bau von Zaha Hadi, Nicolas Ghesquière in Palm Springs in der Bob Hope Foundation des Architekten Lautner und nun also Dior im Palais Bulles.

Bevor wir zu Raf Simons beachtenswerter Kollektion kommen, müssen wir einfach mehr über das Gebäude erfahren, das einfach kein vergleichbares Gegenstück hat. Die Idee kam dem Architekten Antti Lovag erstmals 1975. Er war beeindruckt von den kupferfarbenen Bergen, die direkt an der Côte Azur zwischen Cannes und Monaco liegen. Wie Blubberblasen fügen sich die runden Wohneinheiten mit den Verbindungsgängen sanft in die Hügelkette ein. Große Terrassen und Pool Anlagen lassen sofort „James Bond“-Feeling und Jetset-Atmosphäre aufkommen.

Antti Lovag, der sich selbst als Anti-Architekt bezeichnete und keine rechten Winkel mochte, hatte ein in Ansätzen ähnliches Haus, das aber wesentlich kleiner als das 1.200 Quadratmeter große Palais Bulles war, bereits für Antoine Gauder in Tourrettes-sur-Loup realisiert. Futurismus hatte Lovag stets beeindruckt. Er wollte das Konzept des „Wohnens ohne gerade Wände“ weiterentwickeln und auf die Spitze treiben. Pierre Bernard, ein französischer Industrieller, ließ sich von Lovags Entwürfen überzeugen. Nachdem die ersten „Wohnblasen“ fertiggestellt wurden, konnte ihn der Architekt sogar noch zu Anbauten begeistern. Von 1979 bis 1984 wurde dann auf und in den Berg unter massivem technischen Aufwand die Gesamtanlage gebaut und ausgestattet. Sogar ein Amphitheater mit 500 Plätzen und eine große Veranstaltungshalle wurden integriert. 1991 starb Bernard und Pierre Cardin erwarb das Haus, welches er bis heute bewohnt. Cardin, der neben André Courreges ab Mitte der Sechziger Jahre die Mode so gestalten wollte, wie er sich das Leben im Jahr 2000 vorstellte und ebenso stark vom Futurismus infiziert war, nutzt heute das Palais auch zur Ausstellung seiner Designsammlungen, seiner Möbel und der Interieur Entwürfe.

Der 92-jährige Cardin ist einer der Menschen, der am längsten in der Mode tätig ist. Geboren wurde Cardin 1922 in Italien. Er kam 1944 zu Jeanne Paquin, weil er außergewöhnlich gut zeichnen konnte. Dann ging alles wie in Zeitraffer. Cardins visionäres Talent scheint ihn immer genau dort hingebracht zu haben, wo Modehistorie geschrieben wurde: 1945 arbeitete er drei Monate bei Schiaparelli. Genau in dieser recht kurzen Zeit nähte er die Kostüme für Jean Cocteaus „Die Schöne und das Biest“. 1946 sollte er zu Balenciaga gehen, was aber nicht klappte. Durch Zufall hatte er aber bei Paquin einen Mann kennengelernt, der sich gerade selbstständig machte und der ihn bat, in seinen Ateliers anzufangen: Christian Dior.

Als Christian Dior seine erste Kollektion zeichnete, landete ein Entwurf im Atelier auf dem Tisch, den Cardin mit realisieren sollte. Dieser Entwurf beeinflusst bis heute den Stil des Hauses. Das „Tailleur Bar“ war einer der Gründe, warum die amerikanische Presse nach der Premiere im Februar 1947 begeistert „The New Look“ ausrief. Christian Dior wurde dadurch der berühmteste Modeschöpfer seiner Zeit und legte den Grundstein dafür, dass das Haus Dior bis heute eines der erfolgreichsten ist. Als Cardin nun während der Präsentation in der Front Row saß, hat er sich bestimmt diebisch gefreut, das Raf Simons Dior genau mit dem visionären Esprit weiterentwickelt, mit dem Cardin damals mit Monsieur Dior zusammengearbeitet hat.

Auch wenn heute die Zeiten anders sind, schafft es Simons, das „Tailleur Bar“ und die „New Look“-Silhouette so zu interpretieren, dass sie ihre Wurzeln nicht verlieren. „Spielerisch, kindlich, oft süß“, sagt Raf Simons, war sein Eindruck, als er das erste Mal das Palais Bulles sah. Genau so empfindet er auch oft den Geist von Dior, dessen Marke und Handschrift er weiterzuentwickeln versucht. Mode ist für Simons eine Art „Architektur in Stofflichkeit“ und muss mit Proportionen spielen.
So gibt er der „Bar“-Silhouette andere Gesichter, indem er die Taille hochzieht und im Stile von Claire McCardells Playsuits neue Ärmel einsetzt. Taft Shorts oder Flip Flops kombiniert Simons mit transparenten Materialien, die von ihm gegen strukturierte gesetzt wurden.

Überall finden sich Verfremdungen und überraschende Zitate der Dior Heritage: Die „Roger Vivier“-Schuhe der Sechziger mit neuen Proportionen und Absätzen. Diors Vorliebe für Blüten und die „romantische Blumenfrau“ übertragen auf fließende Fransen-Stickereien oder abstrakte Farbverläufe. Netzüberwürfe, die die berühmten Dior Plissees verschleiern, Spiele mit „Kurz-Lang“- Effekten. Einfachheit gegen Details gesetzt. Die Liste ließe sich noch unendlich weiterführen … Raf Simons beherrscht die Codes von Dior perfekt und hat es aber gleichzeitig geschafft, seine eigene Handschrift so einfließen zu lassen, dass eine frappante Modernität entsteht. Er bringt immer auch „arty Architecture“ mit ein. Die klassische Dior-Frau kann ihre Codes lesen, während die neue Kundin von Dior das findet, was man als „praktische Romantik“ beschreiben könnte: Easy Wear de luxe, die immer weiblich erscheint und die die Silhouette Diors in Komfort übersetzt.

Lurex, Patchwork oder gewirktes Crochet verarbeitet Simons modern wie kein anderer. Der Designer zeigt, das Prêt-à-porter oder Haute Couture bei Dior so umgesetzt werden, dass die Zukunft des Metiers auch in unserer globalisierten Welt nicht nur eine Berechtigung haben, sondern auch ihre heutige Form finden und das Haus begehrlich macht.

Als Hommage an die Côte Azur gibt es in diese Kollektion Drucke, die Matisse in Pop Art umsetzen, und gleichzeitig Farben des Esterel-Gebirges und Stickereien, die an Horizonte erinnern, verbinden. Raf Simons hierzu: „Verglichen mit meiner Heimat Antwerpen ist Südfrankreich das Land, in dem man immer zum Himmel hochschauen möchte, um das unendliche Licht zu genießen, das Farben so anders erscheinen lässt. Durch eben dieses Licht wirkt alles so magisch verschwommen, ganz anders als das Licht meiner Heimat, in dem alles scharf und präzise wirkt.“
Schöner kann man es nicht ausdrücken und seine Kollektion strahlt genau diese Magie aus – Diorissimo à la Raf Simons!

Damenmode Handwerk

There is not only the Birkin – Hermès Tasche „Oxer“

Bild: Hermès

Die Vielfalt der Produkte von Hermès und die Individualität sind eigentlich das, was das Traditionsunternehmen, das seit 1837 in Paris besteht, ausmacht.
Sonderanfertigungen sind selbstverständlich und es werden immer wieder Varianten von teilweise hundert Jahre alten Entwürfen angeboten, die so aktuell wie am ersten Tag sind. Tücher von Hermès begleiten uns mit ihren vielen Motiven und Farben durch den Alltag und die begehrtesten Objekte der Begierde sind meistens die wundervollen, in oft hunderten Stunden gefertigten Taschen, die jenseits von It-Bags und Co. eher Lebensbegleiter sind …

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Damenmode

1,2 oder 3 x SAINT LAURENT Women Spring/Summer 2015

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Bild: SAINT LAURENT

Carré du Temple, Paris, kurz vor 21 Uhr. Ein sich drehendes Metallgerüst, angeleuchtet von regenbogenfarbenen Spots. „… L’amour fou, Saint Laurent partout…“ haucht Elektropop Sängerin Aleide unter anderem in die Menge (zumindest klingt es so), bevor das Mantra des Abends – „Un, deux, trois – Ohlala“ zelebriert wird. Eines steht fest: Es ist vorbei mit flachen Absätzen. Die süßen Boots und Schuhe aus dem Herbst/Winter 2014 können eingemottet werden. Plateausandalen mit Keilabsatz sind angesagt …

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Damenmode

Après Boulevard Chanel – „Métiers d’Art“-Schau in Salzburg

Bild: Chanel

Jetzt ist es amtlich und wurde vom „Service de Presse“ offiziell bestätigt: Die nächste „Métiers d’Art“-Schau von Karl Lagerfeld für Chanel findet am 02. Dezember 2014 in Salzburg statt.
Ort der Schau wird das historische Schloss Leopoldskron sein, das genau der Vorstellung eines Rokoko-Schlosses entspricht, wie Karl Lagerfeld es schon als Kind in seinem Lieblings-Kinderbuch „Der kleine König“ geliebt hat. Salzburg ist eine weitere Station der Kollektionen, die wie Städtereisen schon in Edinburgh, Schanghai, New York, London oder Dallas Station machten. Die „Paraffections“-Ateliers stehen dabei im Vordergrund, wie Lesage der Sticker, Causse der Handschuhmacher, Lemarié, die für die Federn zuständig sind oder Barrie, der schottische Cashmere Stricker …

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Damenmode Haute Couture

Chanel Haute Couture Winter 2014 – Lagerfelds new Charles de Beistegui Dream

Bild: Chanel

Wer sich Karl Lagerfelds Haute Couture Schau für den Winter 2014, die vorgestern im Grand Palais gezeigt wurde, anschaut, begreift das schnell, was man nicht treffender ausdrücken kann, als Schreiber-Kollege Jeffrey Felner vom „Examiner“, der schon seit Jahrzehnten die Couture analysiert: „It is a Spectacle. It is Fashion. It is what Haute Couture is all about. It needs no explanation and it is all pure 100% Chanel and Karl Lagerfeld!“
Genau so, denkt man, ist es, aber natürlich wollen wir trotzdem mehr über diese Kollektion schreiben, die schon im Dekor der Schau das signalisierte, was Lagerfeld ausmacht. Seine Bildung ist unermesslich tief und vielfältig. Es gibt Dinge, auf die er immer wieder gerne zurückkommt und die ihn lebenslang inspiriert und beflügelt haben …

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Accessories Damenmode

Lookbook Focus Accessoires – Chanel Paris-Dallas

Modenschauen, auch die, die so großartig inszeniert werden, wie die von Chanel, dauern leider nur fünfzehn bis zwanzig Minuten. Für das geübte Auge ist es wegen der vielen Durchläufe fast unmöglich, alle Looks zu erfassen und sich die Details zu merken. Außerdem gibt es ja zusätzlich zu den gezeigten Outfits meist noch mehrere Varianten, die von den Einkäufern dann in den Showrooms geordert, oder, wie bei den Monobrands, von den jeweiligen District Managern für die Boutiquen in aller Welt zusammengestellt werden können.
Regionale Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden oder auch Dinge, die ein Brand einfach vorhalten muss, wie beispielsweise eine weiße Bluse, einen schwarzen Rock oder eine einfache Hose …

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Damenmode

Ballerinas – woran erkennt man die guten und wem stehen die flachen Slipper überhaupt?

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Ballerinas von Roger Vivier

Männer mögen die flachen Dinger weniger gerne im Straßenbild sehen …. Aber Frauen im Alter zwischen süßen Sechzehn und erwachsenen dreiundsechzig Jahren in Ballerinas, die aus der Form waren, haben wir trotzdem alle schon mal gesehen, oder?
Das Fersenteil hat sich an der nicht fachgerecht verstärkten Ferse gesenkt, rechts und links vom Leisten beziehungsweise der papierdünnen Sohle hat sich das Leder durch die Zehenbreite gedehnt und hängt über … und das hat ungefähr vier Gründe: No. 1: Nicht alle Ballerinas haben gute Qualität. No. 2: Nicht alle Füße sind dafür gleichermaßen gut geeignet, Ballerinas zu tragen. No. 3: Man kann Ballerinas nicht so strapazieren, wie robuste Schuhe und es kommt auch sehr auf den Gang der Frau an … No. 4: Ballerinas sind eher „Schönwetterschuhe“ …

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Accessories Damenmode

Vorhang auf – Chanel Showroom: Accessoires

Bild: Horstson

Wir gehen den Dingen ja gerne auf den Grund und bei einigen Kollektionen lohnt es sich besonders, zweimal hinzuschauen und die Teile, die in den Modenschauen mit einigem Abstand an einem vorbeidefilieren, in die Hand zu nehmen und deren Eigenschaften zu erkunden. Eine Kollektion, bei der es ein ganz besonderer Genuss ist, ist stets die Chanel Kollektion. Die Raffinesse der Stoffe, der Verarbeitung und der Details werden besonders im Showroom sichtbar, wenn die Teile nach Herzenslust begutachtet werden können.
In dieser Saison fand die Präsentation in der Hansestadt Hamburg statt, wo übrigens auch der Stammsitz der Chanel Deutschland GmbH ist – eine der ältesten Tochtergesellschaften des Pariser Traditionshauses …

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