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Schwedische Wildrose: L:a Bruket lanciert Wildrosen-Kollektion

Foto: L:a Bruket

Vielleicht lehne ich mich etwas zu sehr aus dem Fenster, aber ich bin mir sicher, dass jeder von uns mindestens einen Menschen kennt, der immer wieder beteuert, seine Haut bräuchte nicht mehr als Wasser, Seife und eine Creme aus der blauen Dose, um so schön und glatt zu bleiben, wie sie ist. Das mag ein stückweit auch so sein, wenngleich es sich bei solchen Behauptungen um Verklärung von Fakten und einer gehörigen Portion dermatologischer Romantik handelt, die bevorzugt von denen postuliert wird, deren Gene und noch zwei, drei andere Voraussetzungen, die bei anderen Menschen einfach nicht gegeben sind, länger für glatte und schöne Haut sorgen. Alle anderen Menschen brauchen definitiv wesentlich mehr. So wird es dann auch ebenso Menschen geben, die immer mal wieder Neues ausprobieren – schließlich gilt es dem Verfall der Jugendlichkeit unserer Haut und den damit einhergehenden Verlust von natürlicher Schönheit entgegenzuwirken. Oder man möchte sich einfach pflegen.

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Le Grand Tour: Auf großer Tour mit Diptyque

(Diptyque, Le Grand Tour, Milies; Foto: Diptyque)

1961 wurde Diptyque gegründet – das ist insofern besonders bemerkenswert, als dass Diptyque – zumindest gefühlt – schon immer da war. Doch weit gefehlt: Christiane Montadre-Gautrot, Yves Coueslant und Desmond Knox-Leet begegnen sich erstmals 1959. Der eine Maler, die anderen beiden entwerfen Stoffe für die englischen Prestige Häuser Liberty’s und Sanderson – und das, obwohl sie gerade erst die Uni verlassen haben.
Montadre-Gautrot, Coueslant und Knox-Leet entsprangen einer Generation, die sich stark von der Schriftstellerin Françoise Sagan inspirieren ließ. Sie begeisterten sich für die Kunst des Jugendstils und für die Kunst des schönen Schreibens, der Kalligrafie – Einflüsse, die sie in ihren Entwürfen umsetzten.

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Wonach riecht eigentlich Sternenstaub?

(„Travx – Space Rage“; Bild: Byredo)

Die wenigsten Leser dürften schon im Weltraum gewesen sein, insofern müssen wir uns bei der Beantwortung der Frage, wonach Sternenstaub riecht, auf die Profis der NASA verlassen.
Die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde hat sich vor einigen Jahren tatsächlich mit dem Geruch des Weltalls beschäftigt, um zukünftige Astronauten auf ihren Flug ins All vorzubereiten: An eine Mischung aus „Steak, Himbeere und einem Hauch Rum“ soll das Odeur der unendlichen Weiten erinnern. Ob das nun wirklich so ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, aber vielleicht hatte Travis Scott mal das Vergnügen, an einer Probe des Duftes zu schnuppern?

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Beauty Düfte News

LGNDR Scents: Legendäre Düfte?

(Bild: PR)

Jedes Jahr werden zahllose neue Düfte auf dem Markt lanciert. Der Großteil dieser Neuerscheinungen verschwindet nach nur einer Saison, nur wenige überdauern einige Jahre und noch viel weniger haben das Zeug zur Legende.
Gerade die Nischendüfte haben es schwer, sich am Markt zu behaupten. Dabei sind es gerade diese Düfte, die nicht die breite Masse ansprechen und sehr eigenständig sind, die sich lohnen, entdeckt zu werden.
Wenn sich eine Firma, deren Fokus auf Schreibgeräte und die dazugehörigen Lederaccessoires liegt, „Legendär“ nennt, zeugt das von großer Selbstsicherheit. Wenn dann diese Firma zwei Unisex-Düfte lanciert, werden wir hellhörig. Wir haben die Düfte von „LGNDR“ getestet. Doch von Anfang an.

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Beauty News

Stockholmer Nächte sind lang

(„Tobacco Mandarin“; Foto: Byredo)

In Schweden sind im Sommer die Tage lang und im Winter kurz: Im Sommer gibt es 100 Nächte, an denen es in dem skandinavischen Land nicht richtig dunkel wird. „Mitternachtssonne“ nennt sich diese Besonderheit – je weiter man sich nun während der Zeit um die Sommersonnenwende Richtung Norden bewegt, an desto mehr Tagen ist der Vorgang der Mitternachtssonne zu beobachten. So lang im Sommer die Tage in Schweden zu sein scheinen, desto kürzer sind sie im Winter – an manchen Tagen wird es gar nicht richtig hell. Dieses Phänomen im Hinterkopf, verwundert es nicht, dass die Nacht bei den Schweden einen ganz besonderen Stellenwert haben muss.
Die schwedische Parfummarke widmet der Nacht sogar eine ganze Kollektion: „Night Veils“.

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Dufte!

1.836! Es klingt unglaublich, aber lt. der Online-Community „Parfumo“ wurden allein im laufenden Jahr 2020 1.836 neue Düfte auf dem Markt gebracht. Doch neue Düfte, insbesondere solche von Designerlabels und Popstars, haben heutzutage eine Halbwertszeit im Bereich von Eintagsfliegen. Ein Großteil dieser Neuerscheinungen verschwindet nach wenigen Saisons, nur die wenigsten überdauern einige Jahre und noch viel weniger haben das Zeug zum Klassiker.
Wir haben uns durch einige Neuigkeiten geschnuppert, ein Klassiker kommt im Pride-Gewand und zwei Düfte aus dem Jahr 2019 gefallen uns immer noch. Das Ergebnis: Unsere aktuellen Duft-Favoriten.

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Beauty News

Chanel erweitert Make-up-Linie für Männer

Shixin Huang; „Boy de Chanel“; Courtesy of Chanel

DIrgendwann stand er vor mir, groß, männlich, ein leichtes Make-up aufgetragen, aber nicht dezent genug, als dass man es nicht sehen sollte. Oh ja, man sollte es sehen. Es war an einem Ort, an dem ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht mit einem geschminkten Mann gerechnet habe; ganz nebenbei, sehr selbstverständlich und eben nicht im Club, wo man Anfang der 2000er bestenfalls Trägern der Make-up-Linie „Le Mâle Tout Beau Tout Propre“ von Jean Paul Gaultier begegnen konnte. Doch vielleicht war damals die Zeit noch nicht reif für eine dekorative Männerkosmetik-Serie, zumindest verschwanden nach einiger Zeit die Nagellacke, Bräunungspuder, Concealer, Lipgloss und Eyeliner wieder aus dem Programm des französischen Designers.
Vor knapp zwei Jahren lancierte dann Chanel die erste Label-eigene Kosmetiklinie, die sich an Männer richtete. Vermutlich ist die Zeit nun sehr reif für den mattierten Mann, denn „Boy de Chanel“ wird nun um einige Produkte ergänzt.

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Ein kalifornischer Traum

In einer Zeit, in der man gerne Reisen möchte, es aber nur unter allerlei Umständen machen kann, ist die Vorstellung eines Ausflugs, den man im Geiste erlebt, sehr verlockend. Gestern Malediven, morgen Wuppertal, übermorgen Paris – kein Problem, zumindest wenn man mit einer gehörigen Fantasie ausgestattet ist. Inspiration liefern Coffee Table Books, Musik, Filme und natürlich Düfte, die eh dafür stehen, die Fantasie anzuregen und die Sinne beleben. Zudem lösen sie Assoziationen zu bestimmten Orten aus und lassen uns durch ihre exotischen Zutaten in Gedanken verreisen.
Eine Maison, die beides – also Düfte und die Reisen – verbindet, ist Louis Vuitton. Dass das Haus eine lange Duft-Geschichte hat, wird oftmals vergessen. So wurde im legendären Store an der Champs-Élysées in den 1930er-Jahren eigene Duftkreationen angeboten, die die häufig extra nach Paris gereisten Kunden kaufen konnten, wenn sie sich ihre Reisekoffer bestellten. Namen wie „Eau de Voyage“ (1946), „Je tu il“ sowie „Heures d’Absence“ (jeweils aus dem Jahr 1927) entlehnten schon damals ihre Inspirationen und Namen aus dem Gefühl des Fernwehs.

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Accessories Beauty Kosmetik

Rouge Hermès – Lippenstifte als Kunstobjekte

Hermès, seit 1837 ein Haus der Objekte, präsentiert mit La Beauté Hermès und der ersten Kollektion Rouge Hermès, die der Schönheit der Lippen gewidmet ist, sein sechzehntes Métier und erstmals in der Geschichte dekorative Kosmetik. Parfums sind bei Hermès schon lange fester Bestandteil des Sortiments und Klassiker wie Calèche oder Amazone gab es schon früh. Doch an eines wagte sich das Familienunternehmen lange nicht heran, Make-up Linien wirkten fast zu profan, sollte man meinen. Der Anspruch bei Hermès ist hoch und so ist das Ergebnis auch keine normale Lippenstiftlinie. Kleine Kunstwerke wurden mit vielerlei Bezügen zur Geschichte des Hauses kreiert und die Geschichte der Entwicklung begann schon vor fünf Jahren.

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Die Beautywelt mit Kinderaugen sehen

(Bleu de Chanel; Bild: Chanel)

Eltern werden es kennen: Kinder überraschen – stolz wie Oskar – als Geschenk oder einfach nur zwischendurch ihre Liebsten mit selbst gemalten Bildern, die dann häufig am Kühlschrank in eine Art heimischen Galerie präsentiert werden.
Werkreife? Vorschemaphase? Schemaphase I oder schon II? Kinderpsychologen würden vermutlich beim Anblick der Chanel-Kampagne zum Muttertag verzweifeln, zumindest in Hinblick darauf, die Werke den einzelnen Phasen in der kindlichen Entwicklung zuzuordnen. Fakt ist, dass die Bilder, die die Produkte des Hauses in den Mittelpunkt rücken, äußerst detailreich und szenisch sind, sodass es Spaß macht, sich durch die Galerie zu klicken:

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