Gläserne Städtetour – In den letzten Wochen habe ich bereits von meiner Brillensuche berichtet, noch bin ich jedoch nicht fündig geworden und sammele fleißig Inspirationen. In die finale Runde (gerade weil äußerst kostengünstig und vielversprechend) hat es, neben jeder Menge luxuriöser Nasenkleider, auch die niederländische Brillenmarke Ace & Tate geschafft.
Accessories
Bild: Vincent Leroux, © Hermès
Vorhang auf für meine Favoriten der Accessoires von Hermès für den nächsten Winter. Heute zunächst das, was uns Männer betrifft – die Damensachen bekommen etwas später eine gesonderte Vorstellung. Die Vielfalt aus den Bereichen Taschen, Kleinlederwaren, Tüchern und nützlichen Dingen des Alltags ist so groß, dass die Auswahl von Lieblingsstücken besonders schwerfällt …
Montblanc Sfumato Dokumenttasche in Rich Brown; Bild: Julian Gadatsch
„Das ist ’ne frische Nummer!“ – Jens Henning Koch, Marketingvorstand von Montblanc, bringt jede Menge Humor und Gesprächsstoff mit, als ich ihn im Rahmen der Präsentation von der neuen Sfumato-Kollektion in London zum Interview treffe. Ich habe mich erstmals bewusst dazu entschieden, kein reines Q&A durchzuführen. Warum? Vielleicht, weil ich mich mit der Inszenierung (oh weh: ein Outfitpost auf Horstson) der Produkte ebenfalls auf neues Terrain begebe!
Montblanc Sfumato Dokumenttasche in Rich Brown; Bilder: Julian Gadatsch
Ihr erkennt es richtig, Julian goes Selbstdarstellung. Zugegebenermaßen wohldosiert und noch etwas unbeholfen, bei einer exklusiven Anfrage wie dieser konnte ich jedoch definitiv nicht nein sagen! Ebenso habe ich mir überlegt, dass ich das Textformat hierfür etwas auflockere und die spannendsten Zitate (es waren jede Menge dabei) an passender Stelle miteinbinde. Los geht’s: Während ich im Londoner Hyde Park die neuesten Ledermodelle aus dem Traditionshaus Montblanc spazieren trage, überlege ich mir ununterbrochen, was es wohl mit der außergewöhnlichen Färbung auf sich hat?
Bild: Loewe
Dass sich bei dem spanischen Traditionshaus Loewe viel geändert hat und die Damen- und Herrenkollektion so andersartig und eigenständig geworden sind, liegt an dem jungen britischen Designer Jonathan Anderson. Anderson hat binnen weniger Saisons bewiesen, dass man einen totalen Stilwechsel vollziehen kann, der gleichzeitig ein völlig neues Bild der Marke zeigt und dem Handwerk Respekt erweist. Modern, pur und in die Zukunft gerichtet, geht Anderson ganz gerade seinen Weg und verblüfft gerade in den Herrenkollektionen mit vielen neuen Ideen. Der Brite hat nicht nur Chic, sondern für sein Alter auch schon einen sehr ausgereiften und fast zeitlos erscheinenden Stil, der mit grafischen und flächigen Elementen spielt. Kein Wunder – Andersons Professoren bezogen sich gerne auf die Arts & Crafts-Bewegung. Die spannungsreiche Kombination von britischen Einflüssen und den Fertigkeiten der Spanier und den Wurzeln des Hauses Loewe lassen Anderson eine Linie entwickeln, die sich wohltuend vom häufigen Einerlei und der Vergleichbarkeit der meisten Modemarken abhebt.
Natürlich bringt Jonathan Anderson auch frischen Wind in die Kooperationen, die das Haus Loewe eingeht. Von den britischen Inseln brachte er jetzt mit John Allen einen Altmeister mit, der aktuell eine spezielle Accessoirelinie für Loewe entwarf.
Dinge, die wir haben möchten – Hermès Spring-Summer 2015 Accessoires
Posted on 28. Oktober 2014Bild: © VICENTE SAHUC; Hermès
Eigentlich ist Hermès so etwas wie der erste Konzeptstore der Welt. Ein kleines Kaufhaus, das seinen Kunden neben Sätteln und Reiterbedarf schon früh im 19. Jahrhundert Schirme, Reisebedarf, Handschuhe, Taschen und Capes anbot. Die Pariser fertigen alles in den eigenen Werkstätten und so ist es auch bis heute geblieben. Neben den weltberühmten Lederwaren und Seidenartikeln gibt es jetzt auch Tapeten, Interieur, eine Echtschmuck-Abteilung, Schuhe und zauberhafte Accessoires aller Art. In diesem Jahr kamen sogar Lampen und, ganz aktuell, auch ausgewählte Raumdüfte hinzu …
Objekt der Begierde: Die Rucksäcke von Saint Laurent für 2014/2015
Posted on 19. August 2014Bild: Saint Laurent
Rucksäcke fluten zurzeit die Städte … Doch wir wollen nicht von den endlosen Touristen-Strömen sprechen, die sich während der Ferienzeit in den Großstädten mit schier unglaublichen Modellen ergießen und die so aussehen, als seien sie bis zum Rand mit Vorräten vollgestopft. Im Gegensatz zur Survival- und Backpack-Zielgruppe hat sich der „Fashion Rucksack“, wie schon Anfang der Neunziger mit den Rucksäcken von Prada, bei einer High Fashion affinen Zielgruppen etabliert …
Modenschauen, auch die, die so großartig inszeniert werden, wie die von Chanel, dauern leider nur fünfzehn bis zwanzig Minuten. Für das geübte Auge ist es wegen der vielen Durchläufe fast unmöglich, alle Looks zu erfassen und sich die Details zu merken. Außerdem gibt es ja zusätzlich zu den gezeigten Outfits meist noch mehrere Varianten, die von den Einkäufern dann in den Showrooms geordert, oder, wie bei den Monobrands, von den jeweiligen District Managern für die Boutiquen in aller Welt zusammengestellt werden können.
Regionale Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden oder auch Dinge, die ein Brand einfach vorhalten muss, wie beispielsweise eine weiße Bluse, einen schwarzen Rock oder eine einfache Hose …
Bild: Horstson
Wir gehen den Dingen ja gerne auf den Grund und bei einigen Kollektionen lohnt es sich besonders, zweimal hinzuschauen und die Teile, die in den Modenschauen mit einigem Abstand an einem vorbeidefilieren, in die Hand zu nehmen und deren Eigenschaften zu erkunden. Eine Kollektion, bei der es ein ganz besonderer Genuss ist, ist stets die Chanel Kollektion. Die Raffinesse der Stoffe, der Verarbeitung und der Details werden besonders im Showroom sichtbar, wenn die Teile nach Herzenslust begutachtet werden können.
In dieser Saison fand die Präsentation in der Hansestadt Hamburg statt, wo übrigens auch der Stammsitz der Chanel Deutschland GmbH ist – eine der ältesten Tochtergesellschaften des Pariser Traditionshauses …
Der gute alter Karl Lagerfeld überrascht einen immer wieder, bzw. ist die Hülle ja nicht zwingend neu, denn die gabs schon für das iPhone 3. Und schon die wollte ich haben, wenn ich denn ein Handy aus dem Hause Apple hätte. Habe ich nicht, denn ich habe allen Ernstes schonmal überlegt, mir ein aufs wesentlichste reduzierte Handy zu kaufen. Nur mit SMS Funktion und natürlich der Möglichkeit zu telefonieren. Reicht im Normalfall auch locker aus. Im Internet muss ich nicht mit meinem Handy surfen, da ist mir der Bildschirm zu klein. Fotos muss ich nicht nicht mit meinem Handy knippsen, da ist mir die Auflösung zu schlecht. Und Musik höre ich mit meinem iPod. Wozu also ein iPhone? Richtig! Wegen der Fendi Hülle. Die kostete in der alten Version um die 85€, ich denke das auch die iPhone 4 – Version unter 100€ bleibt.